Textile Art Berlin 2017 (Teil 1)

Textile Künstlerinnen*

Ende Juni habe ich mich auf den Weg nach Berlin gemacht, um mir die Textile Art Berlin anzuschauen und auch, um ein paar stoffspielende Bloggerinnen persönlich kennenzulernen. Mit dem Nachtzug hin und retour, ohne Kinder und ohne Mann, aber mit viel Neugierde und Enthusiasmus, wieder unterwegs zu sein. Drei Tage voller spannender Begegnungen mit inspirierenden Menschen.

Berlin! 14 Jahre hat es gedauert, bis ich diese wunderbare Stadt endlich wieder besucht habe! Ich habe mir fest vorgenommen, hier mal ein paar Monate am Stück zu verbringen, um die Stadt so richtig gut kennenzulernen. Wann das sein wird? Keine Ahnung, aber der Vorsatz fühlt sich gut an.

Bevor wir uns auf der Textile Art umsehen, muss ich Euch aber noch von einem anderen sehr spannenden Treffen berichten:

Bis es mir vom Leibe fällt

Die ursprünglich aus Österreich stammende Modedesignerin Elisabeth Prantner hat mit ihrem Label Lisa D. in 33 Jahren 66 außergewöhnliche Modekollektionen herausgebracht. Seit Langem lebt sie in Berlin, vor einigen Jahren hat sie damit begonnen, ein zweites Standbein aufzubauen: In ihrem Änderungsatelier verwandeln Elisabeth und Mitarbeiterinnen abgelegte Kleidung in moderne, einzigartige aber tragbare „neue“ Kleidungsstücke: Zerschnitten und geschmackvoll neu zusammengesetzt, oder auch durch aufgefilzte Motive zu kleinen Kunstwerken umgestaltet.

Vor einiger Zeit bin ich bei Recherchen im Internet darüber gestolpert und am großartigen Titelbild der ursprünglichen Kampagne hängen geblieben (im Bild rechts). Witzig fand ich damals vor allem ein Kleid, das aus alten schwarzen Socken zusammengesetzt war, sowie Hüfttaschen, die ursprünglich alte Herrenhosen waren, und zu denen großartige erfundene Geschichten erzählt wurden. („Ich war die Anzughose eines Schneidermeisters aus Padua.“)

Bei meinem Besuch in dem kleinen, feinen Laden kam ich mit der sehr sympathischen Besitzerin ins Gespräch, und die ausgestellten Kleidungsstücke hätte ich – so wie sie da standen – am liebsten alle eingepackt und mitgenommen.

Vor Kurzem hat Elisabeth den Verein „Bis es mir vom Leibe fällt“, gegründet, der die Initiative auf eine breitere Basis stellen soll. In Workshops, offenen Werkstätten im Laden und durch Bildungsarbeit verbreitet der Verein den Reparaturgedanken und vermittelt die gestalterische Praxis. Der junge Verein sucht Mitglieder – daher ein kleiner Tipp: Wenn man die Vereinsziele unterstützen möchte („für den kreativen Umgang mit gebrauchten Textilien in einer reparaturbedürftigen Welt“), kann man auch Mitglied werden, wenn man nicht in Berlin wohnt.

Weblink: Bis es mir vom Leibe fällt

 

Den Samstag und Sonntag verbrachte ich dann auf der Messe.

Textile Art Berlin

Die jährlich stattfindende „Textile Art“ ist eine Messe für zeitgenössische Textilkunst, mit Ausstellungen, Modenschauen, Workshops, Vorträgen und Mitmachaktionen, aber (natürlich) auch mit zahlreichen Verkaufsständen für unterschiedlichste Materialien. „Slow fashion“ und „ethical textiles“ sind den Veranstalterinnen ein Anliegen.

Sehr vielfältig, fast ein bisschen überwältigend ist die Fülle der Angebote: Wie immer bei solchen Events versuche ich erst gar nicht, mir jeden Stand im Detail anzusehen, da würde ich auch in einer Woche nicht fertig werden, sondern lasse mich durch die Räume treiben und verweile da, wo mir etwas ins Auge springt und mich fesselt: Ein Produkt, ein Bild, ein Gespräch.

Phorms Campus Berlin Mitte

Neuer Veranstaltungsort war dieses Jahr eine Privatschule in einem alten Backstein-Industriegebäude, der Phorms Campus Berlin Mitte. Die meisten Verkaufsstände und einige Ausstellungen waren in den Turnsälen im Erdgeschoss aufgebaut, zusätzlich gab es in den Klassenräumen in den oberen Stockwerken Platz für weitere Verkaufsstände und Ausstellungen sowie ein vielfältiges Workshop-Angebot unterschiedlichster Techniken, u.a. Spinnen und Weben, Applikationen und Sticken.

Meine Berliner Blogger-Kolleginnen bedauerten, dass die Messe nicht mehr in Kreuzberg stattfand, wo in den vergangenen Jahren das köstliche Buffet von Multikulti-Schulklassen bespielt worden war. Dieses Mal war ein Schul- und Kita-Caterer zuständig, und leider leicht überfordert. Essen und Kuchen waren schnell aus, teilweise gab es kein heißes Wasser für Tee, die Mensa war mehr so naja. Dafür bot der Veranstaltungsort insgesamt wie erwähnt viel mehr Platz für die Aussteller/innen und Workshops. Wie so oft, musste sicher auch hier die Veranstalterin Vor- und Nachteile abwägen.

Heute, in Teil 1 meines Berichtes, stelle ich einige Künstlerinnen und Werke vor, die mich besonders beeindruckt haben. Im Teil 2 wird es um Angebote von Materialien, Produkten und Kursen gehen.

Grüne Jahressampler: vielfältig gestaltet

Jedes Jahr veranstaltet die Textile Art einen geschlossenen Wettbewerb unter ihren Ausstellerinnen, in dem nicht nur die Meisterschaft in einer textilen Technik dargestellt werden kann, sondern dessen Bilder auch für die Bewerbung der Messe im darauf folgenden Jahr verwendet werden. Das diesjährige Motto des Wettbewerbs war „Grün Intensiv“, es durfte mit bis zu 5% Metall-Beimischung gearbeitet werden. Ich habe sehr bewundert, wie unterschiedlich und vielfältig das Motto auf den 20×20 cm großen Samplern umgesetzt wurde. Meine 6 Favoriten:

Künstlerinnen von links oben nach rechts unten: Brigitte Lüdtke – Swaantje Holtforth – Marianne Jeske – Elsbet Wiens – Uta Bönisch – Birgit Moll

Gudrun Leitner: vielschichtig genäht

Wären nicht Suschna und Lucy zielgenau auf Gudrun zugesteuert, ich wäre vielleicht achtlos an ihren großformatigen Werken vorbeigeschlendert. Aber zum Glück! Gudrun ist Exil-Österreicherin, die – nach den Stationen Modeschule in Kärnten und Stylistin für Film und Werbung in Wien – 2001 mit zwei Koffern und einer Nähmaschine nach Berlin ausgewandert ist. „Und dann kamen die Kinder, und dann kam die Kunst“, fasst die quirlige Künstlerin ihren anschließenden Weg zusammen.

Gudrun Leitner schichtet Stoff. Eigentlich appliziert sie also, näht Stoffschichten mit kleinem Zickzack-Stich übereinander. Aber wie sie das macht, finde ich schon ziemlich einzigartig: Nämlich so, dass jede Stofffarbe nur in einer einzigen Schicht vorkommt, sodass alle darüber liegenden Stoffschichten Löcher haben müssen, wo die darunter liegende Farbe zum Vorschein kommen soll. Wie einen Berg mit Höhenlinien baut sie so ihre großen Stoffbilder auf und lotet dabei die Grenzen des Machbaren aus bzw. erweitert diese Grenzen laufend. Kann man auf diese Art Haare darstellen? Wie nah kommen genähte Bilder an die Fotos heran, die ihnen als Vorlage dienten?

Auf diese Art entstehen in monatelanger Arbeit große, sehr detailreiche und beeindruckende Bilder.

Auf Gudruns Facebook-Seite findet sich eine kurze Fernsehreportage, die Einblick in ihr Schaffen und ihre Werke gibt. (Sehr empfehlenswert!) In Nähworkshops vermittelt Gudrun ihr handwerkliches Wissen an Anfängerinnen und Fortgeschrittene.

Weblink: Gudrun Leitner
Facebook: https://www.facebook.com/gutggok
Nähkurse buchen: gudrunnaehkursberlin.com

Stefanie Gruber: gemixt appliziert

Stefanie Gruber hat als Kostümbildnerin jahrelang in Mailand gelebt, bevor sie nach Berlin zurückgekommen ist. Auch sie appliziert, aber ganz anders als Gudrun: Stefanie nähert sich verschiedenen Porträts mittels Materialmix an. Vor drei Jahren hat sie damit begonnen, seitdem erarbeitet sie jedes Jahr eine Porträt-Serie. Als Vorlagen dienen ihr Fotos aus dem Bekanntenkreis und aus dem Internet.

Ich finde es faszinierend, wie sie mit Gitterstoffen Schattierungen erzeugt und wie sie mit fein abgestufter Stickerei natürlich wirkende Augen erreicht. Auf Stefanies Blog kann man die Entstehung einiger Werke Schritt für Schritt nachvollziehen.

Weblink: Stefanie Gruber

Elena Lorenz: mikroskopisch gestickt

Gudrun Leitner hat mich mit dringender Empfehlung zur russischen Künstlerin Elena Lorenz weiter geschickt. Der Stand war recht unscheinbar, ein Tisch mit einigen Bildern in Rahmen. Erst beim Verweilen und genau Hinschauen trat die unglaubliche Tiefenwirkung dieser Stickereien hervor, die ich auf den Fotos gar nicht so recht einfangen kann: Miniaturmalerei mit Garn aus der Kombination verschiedener Materialien und Stickstichen. Unglaublich. Verblüffend.

(Klick auf ein Foto öffnet die Galerie und vergrößert das Bild.)

Diese Bilder sind nur ca. A5 groß, der Detaillierungsgrad und der Aufwand für diese mikroskopischen Stickereien aber atemberaubend. Ich stand eine ganze Weile mit offenem Mund vor diesen kleinen Kunstwerken, was natürlich nicht besonders intelligent aussieht, und außer „wow! wow!“ bekam ich nicht viel heraus.

Auf Elenas Webseite finden sich neben besser auflösenden Fotos der Stickbilder auch Malereien und kunstvoll verzierte Torten.

Weblink: Elena Lorenz

KlugeStrickArt: fließend gestrickt

Gabriele Kluge hat in den 1970ern in der DDR eine Ausbildung zum Textilen Gestalten absolviert, in der sie alles gelernt hat außer Stricken, denn „das kann man“ (die Meinung ihrer Lehrmeister/innen). Aus ihrer späteren Leidenschaft heraus hat sie eine Methode entwickelt, bei der mit Hilfe von verkürzten Reihen handgestrickte, organisch fließende Bilder entstehen. Die großen Strickstücke aus von ihr und Schülerinnen wirken impressionistisch: Landschaften, Flammen, abstrakte Entwürfe.

(Klick auf ein Foto öffnet die Galerie und vergrößert das Bild.)

Die Strickerin Frau Wiegand hat mich einen Blick in ihre speziell angefertigte Tasche werfen lassen, in der sie ihre Garne transportiert: Das sehr dünne Baumwollgarn, das es in 120 verschiedenen Farben zu kaufen gibt, wird vierfach genommen auf 2er-Nadeln verstrickt. Durch die Kombination der unterschiedlich farbigen Fäden entstehen unzählige feine Farbnuancen und Melierungen.

Frau Kluge vermittelt ihre Technik in Kursen in Berlin, es gibt aber auch eine Strickgruppe in Wien und jeden Herbst einen Kurs in Bad Gastein. Zusätzlich ist sie sehr umtriebig auf Social Media, veranstaltet regelmäßig Webinare und ist begeistert vom technischen Aspekt und von ihren Teilnehmerinnen aus der ganzen Welt.

Eine sehr spannende Technik mit wahrscheinlich hohem Suchtfaktor, bei ausreichender Geduld.

Weblink: Strickrausch
Facebook: www.facebook.com/strickrausch

Museum für Textile Kunst: weltweit gesammelt

Die Modedesignerin Erika Knoop hat auf zahlreichen Reisen durch die ganze Welt in über 20 Jahren eine umfangreiche Textilsammlung zusammengetragen. In ihrem Museum in Hannover stellt sie seit mittlerweile 10 Jahren ihre Schätze aus, im angegliederten Atelier werden Einzelstücke zum Teil aus alten, auch verzierten Stoffen (Vorhänge, Tischdecken) entworfen und geschneidert, deren Verkauf das Museum finanziert.

Diese Stücke sind witzig und spannend, weil die Schnittteile häufig entlang der Stickereien oder anderen Muster ausgerichtet sind, was die alten Vorhänge, Bettwäsche oder Tischwäsche in ein ganz neues Licht rückt.

Frau Knoop ist auf der Suche nach einer Nachfolgerin, das Museum muss nicht unbedingt in Hannover bleiben. Bei Interesse kann man sich an museum-fuer-textile-kunst@web.de wenden.

Weblink: Museum für textile Kunst – Sammlung Erika Knoop

Bald geht’s weiter

Gratulation und Dank an alle, die bis hierher durchgehalten und alles gelesen haben! Im zweiten Teil des Messeberichtes geht es am Freitag (Freutag) weiter mit Schmeichelwolle, Teppichtaschen, japanischen Stoffen, fein bestickten Filzkugeln und historischen Stickereien.

Bis dahin, habt eine schöne Woche!

 

* Indem ich über diesen Markt berichte und zu den Aussteller/innen verlinke, mache ich natürlich Werbung für sie. Allerdings tue ich das kostenlos und nur, weil ich von ihren Produkte begeistert war/bin. Es tut mir auch leid, dass ich nicht über alle AusstellerInnen so ausführlich berichten kann. Es liegt nicht daran, dass ihre Produkte weniger spannend gewesen wären, sondern schlicht daran, dass zu wenig Zeit war, mit allen so ausführlich zu plaudern wie ich das gerne getan hätte.

Die vollständige Liste aller Ausstellerin findet sich auf der Webseite der Textile Art Berlin. Die nächste Textile Art findet vom 23. – 24. Juni 2018 statt.

Verlinkt beim

Creadienstag, weil diese Reise eine kreative Inspirationsquelle sondergleichen war.

Creadienstag

26 Kommentare zu „Textile Art Berlin 2017 (Teil 1)“

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  3. Pingback: Tischdecken im Februar: Gesichter | made with Blümchen

  4. Juhu, ich hab es auch bis zu Ende gelesen. Vor allem die Werke von Gudrun Leitner faszinieren mich. Sie erinnern mich an Alabama Chanin, nur eben mit viel mehr Lagen. Aber auch hier schneiden wir ja extra etwas aus, um die untere Lage sichtbar zu machen.
    Sowas würde destimmt auch in einem Stickrahmen gut aussehen.
    Jedenfalls hast Du anscheinend viele tolle Sachen gesehen und erlebt. Und ich kann mir vorstellen, dass Du mit vielen Eindrücken und auch Ideen zurück gekommen bist.

    LG Mareike

    1. Gratuliere zum Durchhaltevermögen! 😉 Ja, die Sachen von Gudrun sind echt faszinierend, vor allem wie sehr sie in die Tiefe geht und wie detailliert sie arbeitet. Ah, ich sehe schon, das hört sich an, als ob es ein Stickrahmen-Thema bei Dir werden könnte. Ich hab nach genau so einer Technik gesucht für die September Stoffspielereien, wo ich ein Foto umsetzen möchte.
      Ja, die Reise nach Belrin war toll, aber vor allem die vielen guten Gespräche und spannenden Treffen, auch mit Bloggerinnen, die ich zuvor nur virtuell kannte. lg, Gabi

    1. Sabine Sprotte (sprotty)

      Ich dachte, jetzt hinterlasse ich endlich mal einen Kommi … grade in den letzten Tagen ist mir wieder klar geworden, dass es als Schreiber schön ist, auch Antworten zu erhalten. Ich lese gerne bei Dir – danke 🙂

      1. Oh, das freut mich jetzt ganz besonders, wenn du (als bislang stille Leserin?) auch kommentierst. Du hast so recht! Antworten bekommen ist einfach toll. lg, Gabi

  5. Oj ja, danke dass du uns ein wenig mitgenommen hast, da ist ja eine ungeheuere Vielfalt vertreten. Ich kann mir gut vorstellen dass du Schwierigkeiten hattest etwas Ruhe zum Sortieren und Verarbeiten zu finden. Da will man jede Minute mitnehmen und alles aufsaugen, oder?
    Aber es gab ja eh keinen Kaffee oder Tee, also was soll´s……

    1. Ja, das war wirklich sehr, sehr vielfältig! Dabei habe ich die ganzen Quilterinnen noch gar nicht erwähnt, und die Spinnerinnen, und die Weberinnen, dafür hatte ich dann aber auch im Endeffekt doch zu wenig Zeit. Ach, nächstes Jahr dann, da gibt es immer noch viel zu entdecken. Kaffee und Tee gab es schon, teilweise, und Tortenstücke, teilweise noch tiefgefroren, aber man kann ja auch Wasser trinken. Hauptsache es gibt einen Ort, wo man sich zum Plaudern zusammenfinden kann. Wann fährst du wieder nach Berlin? lg, Gabi

  6. Liebe Gabi! Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht, gerne mehr davon 🙂 Ich wäre zu gerne auch hingefahren, aber es ging nicht, der Termin für nächstes Jahr ist aber im Kalender eingetragen. Ich glaube, textile Kunst lebt so sehr von der Haptik und den plastischen Effekten, dass Bilder das Besondere nur unzureichend vermitteln können. Trotzdem vielen, vielen Dank für deine Einblicke, die gestickten und gestrickten Bilder sind großartig. LG Christa

    1. Ach wie super, Christa, ich möchte auch gerne nächstes Jahr wieder hinfahren, vielleicht können wir dann das Bloggerinnen-Treffen ein wenig erweitern? Du hast Recht: Man konnte/durfte zwar nicht alle Stücke anfassen, aber die Tiefe einzelner Objekte geht durch die Fotografie verloren. Vor allem bei der Miniatur-Stickerei hätte ich mich mit einem Makro-Objektiv mehr anstrengen müssen, aber dann war das ja auch noch hinter Glas und von daher schlecht zu fotografieren. Ich freu mich, dass Dir der Messe-Einblick gefällt, dann hat sich der Aufwand gelohnt (so ein Marktbericht dauert bei mir immer EWIG…) lg, Gabi

  7. Danke Gabi für den Einblick in Deine Berlin-Reise! Ich konnte mir unter der Textil Art nicht wirklich was vorstellen, da freu‘ ich mich, wenn Du mich wenigstens virtuell mitnimmst. Anregungen für „Inpiriert durch die Natur“ kann ich gut gebrauchen.
    Sei lieb gegrüßt
    Ines

    1. Liebe Ines, schön wenn Du wenigstens virtuell mit dabei sein kannst. Den Termin Ende Juni nächsten Jahres anzupeilen bring ja bei Dir auch wieder nichts, da hast du immer so furchtbar viel zu tun. Ich war ja jetzt schon auf einigen solchen Textilkunst-Messen, irgendwie ähneln sie sich auch alle vom Konzept her (Verkauf, Ausstellung, Workshops), aber immer wieder entdecke ich spannende Ansätze, die ich so sonst noch nicht gesehen habe. Bei einigen Sachen dachte ich mir aber auch: Warum sind eigentlich manche Stoffspielerinnen hier nicht vertreten? Denn Vieles, vor allem Experimentierfreudiges der Stoffspielerinnen, würde da auch ganz famos hinpassen. Ach, das war so vielfältig, ich kann ja nur einen ganz kleinen Ausschnitt zeigen. lg, Gabi

  8. Klasse, dass du einen Bericht geschafft hast und auch richtig viel fotografiert, ich hatte nur wenige Fotos gemacht, aber hatte auch vor einen Post zu schreiben, zu dem bisher gar nicht gekommen ist. An Gudrun Leitner bin ich offensichtlich vorbei.
    In den Gängen z.B. habe ich Probleme gehabt, dass war mir zu eng, da habe ich keine Muße zu genießen. Aber interessant, dass uns Ähnliches als besonders bemerkenswert aufgefallen ist.
    Von Lisa D. habe ich einen Pullover. Schon lustig, dass du genau über sie schreibst. Hat sie ihren Laden in den Hackschen Höfen noch?
    viele Grüße, Karen

    1. Liebe Karen, ich habe den Bericht geschafft, aber diese Berichte schaffen immer auch mich. Sie sind dann meist mit Schuld daran, dass Wochenlang nichts los ist hier am Blog, weil ich so viel Energie und Zeit reinstecken muss, damit der Bericht gut wird. Aber je mehr unterschiedliche Berichte, desto besser, denn jede bringt doch ihre eigene Sichtweise mit und fand häufig andere Dinge bemerkenswert. Elisabeth wird das Label „Lisa D.“ auslaufen lassen, ihr kleiner Laden ist jetzt in der Frankenstraße 1. Ich glaube nicht, dass sie zusätzlich noch einen in den Hackeschen Höfen hat. (Es war so fein, Dich dort zu treffen und kennenzulernen!) lg, Gabi

  9. Ich habe durchgehalten und deinen Bericht gerne gelesen, Gabriele. Freue mich schon auf Teil 2 und muss dann unbedingt mal selbst zur Ausstellung (und nach Berlin sowieso bitte gerne bald wieder)!
    LG. Susanne

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