Textil-Kunst, zweiter Markt in Horn (Teil 1)

Textile Kunstwerke

Sechsundsechzig Aussteller/innen mit Gefilztem, Geflochtenem, Genähtem, Ge-Upcyceltem und vielem anderen präsentierten sich und ihre Produkte Anfang Juli am zweiten Textil-Kunst Markt in Horn im Waldviertel und erfüllten auch höchste Qualitätsansprüche. Ein Fest für den anspruchsvollen textilen Geschmack – und daher ein potenzielles Fiasko für meinen Geldbeutel. Aus den vielen, vielen Fotos zu wählen, die ich geschossen habe, hat gedauert, und weil ich es niemand zumuten kann, so viel auf einmal zu lesen, wie ich darüber gerne erzählen möchte, gibt es meinen Bericht in zwei Etappen. (Teil zwei folgt in Kürze.)*

Das Ambiente

An einem Wochenende Anfang Juli machte ich mich mit zwei Wiener Freundinnen auf den Weg nach Horn im Waldviertel, im nördlichen Niederösterreich. Das Waldviertel ist ja nicht unbedingt bekannt als die Gegend in Österreich, wo der Bär steppt, eher sagen sich dort Fuchs und Hase Gute Nacht. Der Stadt Horn sieht man aber ihre Bedeutung als wohlhabendes Handelszentrum seit dem Spätmittelalter an. Viele der Renaissance- und Barock-Gebäude sind liebevoll restauriert.

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Impressionen von Horn (von links oben im Uhrzeigersinn): Stadtplatz; Pfarrkirche zum Hl. Georg mit Pestsäule; Häuserzeile; Reste der mittelalterlichen Stadtmauern

Wenn die Organisatorin freudig ankündigte: „Das wird ein textiler Genuss werden!“ dann hatte sie absolut Recht! Für den wunderbaren Markt bot das frühere Piaristen-Gymnasium, das heute als Kunst-Haus genutzt wird, ein wunderschönes Ambiente. 66 Ausstellerinnen und Aussteller, vorwiegend aus Österreich, aber auch einige aus Ungarn, der Slowakei und Deutschland, verteilten sich auf vier Ebenen drinnen und draußen: vom Gewölbekeller und Garten im Untergeschoss, über Arkadenhof und Räumlichkeiten im Erdgeschoss, bis hinauf in den ersten und zweiten Stock.

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Das Kunst-Haus (ehem. Piaristengymnasium) mit seinen Renaissance-Arkadengängen und einem modernen Restaurant über dem Garten.

Die Vielfalt

Die Aussteller/innen boten ein vielfältiges Angebot, dessen gemeinsame Klammer die Organisatorin Gerda Kohlmayr war, selbst Designerin und Herstellerin von Leinenkleidung, Filzobjektschmuck und Filzaccessoires, eine Textilkünstlerin, die bereits seit Langem in der Gegend wohnt. Sie wählte sehr sorgfältig aus den vielen Bewerber/innen aus wer kommen durfte und wer nicht – das Interesse von Seiten der Aussteller/innen war viel größer als der vorhandene Platz. Die Wahl fiel ihr nicht immer leicht, aber sie hat einen ganz besonderen Markt kuratiert.

Sehr wichtig ist der Veranstalterin der Wortlaut der Veranstaltung: Es ist für sie kein normaler „Kunsthandwerksmarkt“, sondern alles dreht sich um „Textil-Kunst“, und dies sei eben der Markt dafür.

Weblink: Gerda Kohlmayr

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Organisatorin Gerda Kohlmayr

Seidig Gefilztes

Anna Vidák aus Ungarn bot neben gefilzten Hüten und Accessoires auch eine spannende Kombination, bei der Seide mit Filz eingefasst wurde – edel durchscheinend und zugleich flauschig-filzig. Ihre Homepage ist nur auf Ungarisch verfügbar.

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Gefilztes von Anna Vidák

Flauschig Gespieltes

Barlebens Handspielpuppen aus Freiburg im Breisgau war andauernd von faszinierten Zuschauer/innen belagert. Die Puppen sind so gearbeitet, dass man mit der Hand nicht in die Gliedmaßen sondern in den Kopf hineinfährt, und die Köpfe bzw. Schnauzen wiederum sind so weich gearbeitet, dass schon kleinste Bewegungen der Finger das Gesicht eines Tieres bewegen. Das hat am Stand Herr Friedrich Barleben meisterhaft vorgezeigt und vorgespielt, und sowohl Schwein „Rosa“ (Dieser Rüssel! Dieser Gesichtsausdruck!) als auch der Fuchs „Herr von Räudenfell“ haben mich absolut entzückt. Auf der Homepage der Manufaktur Barleben gibt es ein hübsches Video, in dem man Herrn Barleben mit dem Fuchs in Aktion sehen kann und einen Einblick in den Entstehungsprozess der Puppen in der Manufaktur erhält. Herzerwärmend.

Weblink: Barlebens Handspielpuppen

Friedrich Barleben mit den wunderbaren Handpuppen
Friedrich Barleben mit den wunderbaren Handpuppen

Knallbunt Gestricktes

Die aus Vorarlberg angereiste Frau Nefischer von Zum schwarzen Schaf brachte total tolle Hauben (Mützen) mit! Fair-Isle-Muster in Doubleface in knalligen Kontrastfarben, gestrickt mit einer glatten und einer flauschi Wolle. (So eine Haube muss ich mir unbedingt demnächst stricken, insofern bin ich keine gute Kundin gewesen…) Auf ihrer Webseite mit dem schönen Namen Stricken macht glücklich habe ich gesehen, dass sie Strickkurse im „Eiderstedter Garnkontor“ in Tönning an der Nordsee bewirbt. Das hört sich toll an! Da schlägt mein Reise-Herz gleich höher! Wo genau ist Tönning? Egal, da muss ich mal hin!

(Edit Dezember 2018: Jetzt habe ich den Eiderstedter Garnkontor in Tönning tatsächlich besucht!)

Weblink: Stricken macht glücklich

Doubleface-Mützen von "Zum Schwarzen Schaf"
Doubleface-Mützen von „Zum Schwarzen Schaf“

Stofflich Gerettetes

An einem Stand ums Eck stellte Valentins Leinen aus Wien seine aus altem Leinen geschneiderten Hemden für Herren und Blusen für Damen aus. Das Material – alte, handgewebte Leinenballen – stammt oft aus Nachlässen: Wenn zum Beispiel ein alter Bauernhof aufgelassen wird, in dem sich schränkeweise alte Leinenballen befinden, oft 100 Jahre alt und älter, kauft Valentin Kutan sie auf. Die Stoffe werden mehrmals gewaschen, anschließend gemangelt und verziehen sich dadurch ganz sicher nicht mehr. Die Rücken der Damenblusen bestehen teilweise aus alten Gobelin-Weben aus Baumwolle, die die Kutans am Flohmarkt zusammenkaufen: alte Wandschoner, Tischtücher, Bettdecken. Herrn Kutans „Hobbyraum“ (wie er ihn nennt) in der Praterstraße in Wien ist vollgestopft mit hochwertigen alten Stoffen. Die daraus geschneiderten Kleidungsstücke sind schlicht und stilvoll.

Herr Kutan ist bereits in Pension (das Geschäft betreibt seine Frau), und obwohl er früher als Computerfachmann gearbeitet hat, hat er heute selbst keinen Computer und betreibt keinen Online-Shop, weil er der Meinung ist, dass sich die Stücke, die sie nähen, nicht für das digitale Medium eignen. Er begründet das auch: Jedes Hemd hat eine andere Webe, jedes Stück ist ein Unikat. Man muss es berühren, man muss es fühlen, man muss es anprobieren. Diese Kleidungsstücke eignen sich nicht für den Versandhandel. Valentins Leinen ist regelmäßig am Flohmarkt beim Naschmarkt in Wien vertreten, sie fahren auf Märkte, man kann bei ihnen auch auf Maß bestellen, wenn man sie auf einem Markt antrifft. Aber nicht im Internet.

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Hemden und Blusen aus alten Leinenstoffen

Flexibel Gebundenes

Anna Josefa Fiala ist gelernte Buchbinderin und bindet Notizbücher, aber welche! Und wie! Teils bindet sie die Bücher in Tweed vom Mühlviertler Waldschaf, der aus einer Wollmanufaktur in Haslach (Oberösterreich) stammt, einem sozio-ökonomischen Betrieb für Langzeitarbeitslose und Wiedereinsteigerinnen nach der Babypause. Dort wird die Wolle auch kardiert, mit Pflanzenfarben gefärbt und zu Wollstoffen verarbeitet. Teils aber bindet sie auch in Leder.

Frau Fiala hat nämlich auch drei Jahre lang Handwerksdesign in Deutschland studiert. Dort hat sie ihre „Begleitbücher“ entwickelt: Feinstes, weiches, sämisch gegerbtes Leder wird im hinteren Buchdeckel mit einer stabilen Schusternaht mitgebunden und über den vorderen Buchdeckel dreifach umgeschlagen. So ein Buch ist stabil und gleichzeitig flexibel gebunden – dafür gemacht, Einiges mitzumachen. Ihre Begleitbücher bedeuten für sie auch eine Ent-Digitalisierung, sie haben mit einem „Zurück zu mir“ zu tun, indem man in ein fest gebundenes Notizbuch schreibt, das man immer dabei haben kann, das alles mitmacht.

Das Buch, das sie mir zeigte, hat sie drei Jahre lang begleitet. Darin sind Notizen, Skizzen, Ideen, Sammlungen schöner Wörter, Wegbeschreibungen, Zeichnungen ihres Kindes. Dieses Buch ist drei Mal komplett nass geworden und ein Mal ist eine Tasse Kaffee unabsichtlich darüber verschüttet worden. Dieses Buch ist in Würde gealtert, und bei jedem Öffnen und Schließen ist das Leder noch ein bisschen weicher geworden.

Auch Frau Fiala ist aus diesem Grund lieber auf Märkten unterwegs: Man muss diese Stücke anfassen. Ihre Produkte leben von der Sinnlichkeit des feinen, weichen Leders. Wer Frau Fiala und ihre Produkte gerne persönlich kennenlernen möchte, kann unter falzknochen@servus.at ihre nächsten Markttermine erfragen.

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Anna Josefa Fiala mit ihren Leder- und Tweed-gebundenen Büchern

Drahtig Gehäkeltes

Eine ganz andere Optik und auch Haptik bot Ruth Wegerer an ihrem Stand gleich gegenüber: aus Draht gehäkelte „Kleidungsstücke“ und Deko-Objekte. Ruth Wegerer begann unser Gespräch mit: „Eigentlich bin ich ja Gartenjournalistin“ (sie schreibt Garten-Reportagen unter anderem für das Servus-Magazin), aber eines Abends sah sie eine Reportage über Marc Jacobs und hat spontan angefangen, Draht zu verhäkeln. Sie betreibt das zu ihrem Amüsement, häkelt gröber mit den Fingern und feiner mit Häkelnadeln, mit und ohne Perlen. Auf diese Art entstehen große, spannende Deko-Objekte, eigentlich Skulpturen, die gut neben einem Gemälde an der Wand hängen könnten, und kleinere Dinge: Windlichter, Elfen und Engel.

Weblink: Ruth Wegerer

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Ruth Wegerers Kleidungs-Skulpturen aus Draht und Perlen

Blumig Vermahlenes

In der waldviertler Papiermühle Mörzinger wird Büttenpapier aus Baumwoll-Schnipseln hergestellt. Für das „Hadernpapier“ („Hadern“ bedeutet so viel wie Schnipsel, Fetzen im Dialekt) werden ca. 30 kg Baumwollfetzen mit 1000 Liter Wasser ca. 40 Stunden lang in einem „Holländer“ gemahlen, bis ein sehr feiner Faserbrei entstanden ist. Anschließend wird der Baumwollbrei mit etwas Leim vermischt, damit das Papier tintenfest und beschreibbar wird, und anschließend mit Sieben geschöpft. Bei diesem Schöpf-Vorgang stellt Frau Mörzinger auch entzückende Postkarten und Lesezeichen her, indem sie getrocknete, gepresste Blumen in die Papiermasse einbettet. Die Blümchen-Postkarten haben mich natürlich sofort überzeugt. (Nomen est omen.)

Die Papiermühle der Familie Mörzinger stammt von 1827 und existiert nur noch, weil sie aus Granit und nicht aus Holz ist, wie es die meisten anderen „Holländer“ waren. (Der „Holländer“ heißt so, weil diese Maschinen aus Holland stammten.) Man kann in der Papiermühle Führungen buchen und selbst das Papierschöpfen ausprobieren. Ein lohnendes Auflugsziel, das auf meiner Liste weit oben steht!

Weblink: Papiermühle Mörzinger

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Frau Mörzinger mit Postkarten und Lesezeichen; rechts oben eine Schale voller Baumwollschnipsel

Blättrig Gefärbtes

Und schließlich möchte ich Euch heute noch von Marianne Reich (La joie de vivre) erzählen: Ihre gemusterten Tücher aus australischer, handgewebter Merinowolle entstehen, indem natürliche Blätter ihre eigenen Farben an den Stoff abgeben. Für Frau Reich haben die Blätter etwas Beruhigendes, die Formen und Farben sind angenehm unaufgeregt. Sie verwendet auch gerne angefressene, unperfekte Blätter, die für sie ihren eigenen Charme haben, ganz gemäß dem japanischen Prinzip des Wabi-Sabi: das Perfekte im Unperfekten zu entdecken. Wenn im Winter die einheimischen Herbstblätter zur Neige gehen, verwendet sie Eukalyptusblätter und probiert daneben auch gerne immer wieder neue Techniken aus, zum Beispiel das Färben mit Indigo.

Weblink: La joie de vivre

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Marianne Reich (La joie de vivre) arbeitet unter anderem mit einheimischen, auch unvollkommenen Blättern (rechts unten) und mit Eukalyptus (rechts oben).

Bald geht’s weiter

Gratulation und Dank an alle, die bis hierher durchgehalten und alles gelesen haben! Ich hoffe, ihr habt ein bisschen von der tollen Atmosphäre und von meiner Begeisterung bei diesem Markt gespürt. Im zweiten Teil geht’s ums Stempeln, Scherenschneiden, Umhäkeln, Tapezieren, Teppichknüpfen, zwei Mal Wolliges und noch einmal Filzen.

Bis bald!

 

* Indem ich über diesen Markt berichte und zu den Aussteller/innen verlinke, mache ich natürlich Werbung für sie. Allerdings tue ich das kostenlos und nur, weil ich von ihren Produkte begeistert war/bin. Es tut mir auch leid, dass ich nicht über alle AusstellerInnen so ausführlich berichten kann. Es liegt nicht daran, dass ihre Produkte weniger spannend gewesen wären, sondern schlicht daran, dass zu wenig Zeit war, mit allen so ausführlich zu plaudern wie ich das gerne getan hätte. Und natürlich spiegelt dieser Beitrag meine ganz persönliche Meinung wider, die nicht jede/r teilen muss.

Die vollständige Liste aller Ausstellerin findet Ihr auf der Homepage des Marktes.

15 Kommentare zu „Textil-Kunst, zweiter Markt in Horn (Teil 1)“

  1. Pingback: Nach Norden 2018 - Teil 1 - made with Blümchen

  2. Liebe Gabi,
    deine Marktberichte lese ich immer gerne, da ich kaum dazu komme, welche zu besuchen. Du hast Dir sehr interessante „Händler“ zum Vorstellen ausgesucht. Das Schwein gefällt mir sehr! Die Leinenhemden, die Blüten, die FairIsle-Strickerei,… hachz. Jetz hoffe ich, dass ich im Herbst/Winter hier in der Umgebung auch einen interessanten Markt entdecke, da geht das bei mir zeitlich am besten aus. Planen ist bei mir immer so eine Sache…
    Liebe Grüße, schöne Urlaubstage (wir haben jetzt Halbzeit in den Ferien)
    Ines

    1. Liebe Ines, schön, dass Du wieder was siehst! Ist die Ernte eingebracht? Märkte gibt es mit Sicherheit genug, auch gute. Der Handmade Kultur Kalender listet viele davon. Aber die Zeit zu finden, das ist häufig das Problem, da gebe ich Dir Recht.
      Wir fahren erst nächste Woche auf Urlaub, da gibt’s dann zwei Wochen richtig Pause hier am Blog. In der Zwischenzeit bin ich am arbeiten, arbeiten, arbeiten, und der Göttergatte auch… Liebe Grüße, Gabi

    1. Liebe Eva, ja: Nächstes Jahr treffen wir uns bestimmt dort. Da machen wir uns das nämlich schon vorher aus, wann und wo wir uns treffen, und dann wird das auch funktionieren! 😉 Vielleicht aber auch schon vorher, bei dem einen oder anderen Bloggertreffen? Liebe Grüße, Gabi

  3. Ich habe deinen Beitrag riesig genossen. Den Markt selbst zu besuchen, schaffe ich leider nicht (zu weit), aber den Bericht zu lesen und die Fotos zu gucken war das reine Vergnügen. Fast genauso gut, als selbst dabei gewesen zu sein. Mich stört es übrigens überhaupt nicht, wenn du subjektive „Werbung“ betreibst. Finde ich sogar klasse, wie sollte man sonst von den tollen Leuten und Ihren fantastischen Sachen erfahren. So etwas gehört einfach weiterverbreitet! Freue mich schon auf den zweiten Teil… Schönen Sonntag noch.

    1. Liebe Gudrun, danke für Deinen feinen Kommentar! Es gibt sicher auch bei Dir in der Nähe tolle Märkte (siehe den Hinweis auf den Marktkalender bei Handmade Kultur in der Antwort auf Maria.)
      Der Hinweis auf Werbung und dass ich sie gratis mache: Es ist mir einfach wichtig, diesen Hintergrund zu erwähnen. Ich mag das bei anderen Blogs nämlich gar nicht, wenn ich erst am Ende eines Beitrages erfahre, dass es sich im Grunde um einen sponsored post gehandelt hat, oder es überhaupt verschwiegen wird und ein schales Gefühl bleibt. Ich mag das ebenfalls sehr gern, bei anderen von Märkten und Erfahrungen zu lesen, aber ich möchte halt gern wissen, vor welchem Hintergrund die Aussagen getroffen wurden. Liebe Grüße, Gabi

  4. Das klingt nach einem fabelhaften Markt! Den Termin im nächsten Jahr habe ich mir gleich mal gemerkt mit dem Hinweis ‚Mama entführen‘. Die Leinenhemden und die Blätterdrucke locken mich gerade am meisten! Und bei den Handpuppen ging mir gleich mein Herz auf und ich musste mein Freiburger (Handpuppen-)Frettchen gleich aus dem Regal herholen und streicheln (und ihm seine Kollegen auf den Fotos zeigen ;)). Hast du noch mehr so tolle Textilmärktetipps? Ich würde mich freuen von noch mehr hier in deinem Blog lesen zu können 🙂

    Liebe Grüße aus dem Allgäu,
    Maria

    1. Hallo Maria, wie schön! Deine Vormerkung mit „Mama entführen“ finde ich total nett. Und dass Du eine Barleben-Handpuppe hast – der Neid! Wenn meine Kinder noch kleiner wären… Oder wenn ich Therapeutin wäre… hätte ich mir schon eine zugelegt. Aber ich denke, über kurz oder lang finde ich noch eine „Ausrede“, warum ich mir eine solche Handpuppe leisten muss. Sie sind wirklich entzückend.
      Derzeit habe ich keine weiteren Textilmärktetipps, aber ich schaue mich immer nach Märkten hier in der Nähe (und auch in weiterer Ferne) um und werde sicher wieder einmal von einem berichten. Eine gute Quelle für Handwerksmärkte ist allerdings der Kalender bei Handmade Kultur unter „Termine — Buy handmade“. Liebe Grüße, Gabi

      1. Haha, ich hab eine Ausrede: Pädagogin – und meine Mutter hatte sich auch in diese Tiere verliebt und so bekam ich eine vor ein paar Jahren zum Geburtstag geschenkt. Meine Mutter hat mir von dem Textil-Markt in Benediktbeuren erzählt, der am 17./18.September stattfindet (nicht, dass sie nicht nach Waldviertel gehen würde, aber es ist für sie so weit weg und das dauert ja noch fast ein Jahr bis zum nächsten). Sehe gerade, dass der auch auf Handmade Kultur steht 😀 Danke für diese Quelle 🙂

        Liebe Grüße,
        Maria

        1. Hmpf. Diese Ausrede hatte ich auch einmal. Vielleicht sollte ich sie mir wieder zulegen. Hm. Benediktbeuern wurde auch in Horn beworben. Mal sehen, vielleicht treffen wir uns ja dort, noch vor der Handmade in Graz? lg, Gabi

  5. Sabine Kundegraber

    Liebe Gabi! Diesen Beitrag zu lesen ist eine wirkliche Erholungsreise. Er ist wahnsinnig toll geschrieben und die Fotos dazu vermitteln einem eine richtige Vorstellung! Hast du schon mal überlegt, deine Berichte kommerziell anzubieten? Du schreibst so toll!!! LG Sabine

  6. ein unglaublich schöner beitrag! da bekomme ich einen wunderbaren eindruck und deine art zu erzählen gibt mir das gefühl mit dir durch die standln zu gehen! freu mich schon auf den nächsten ausflug!
    bussi andrea

    1. Dank Dir, liebe Andrea! Vielleicht fahren wir nächstes Jahr gemeinsam? Ist zwar ein weiter Weg von uns aus, aber so ein Wochenende im Waldviertel… 😉 Liebe Grüße, Gabi (die ich derzeit nicht zum Bloglesen bei anderen komme, sorry!)

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