Shibori färben: Kreise, Klammern, Seil

Herzlich willkommen zu den Stoffspielereien zum Thema „Japan“, heute bei mir zu Gast! Ich bin gespannt, was Ihr Stoffspielerinnen zum Thema gewerkelt habt.

Am Beginn des Monats habe ich Euch ja in meiner Einleitung zum Thema ein paar textile Techniken vorgestellt, die aus Japan stammen: zum Färben (Shibori), zum Sticken (Sashiko), zum Flechten (Yubinuki), zum Reparieren (Boro) und zum Verpacken (Furoshiki).

Ich habe das Färben ausprobiert, dessen Ergebnisse mir im März letzen Jahres bei KaZe schon so gut gefallen haben. Ich habe kein spezielles Buch gekauft, sondern mich an den Stoffspielereien vom letzen Jahr orientiert und das nachgemacht, was mir am besten gefallen hat.

Kreise (ne-maki shibori)

Bei ne-maki shibori werden kleine Murmeln, Steine, Perlen oder Ähnliches in einen Stoff eingebunden, um Kreise zu erzeugen.

Ich habe Beilagscheiben genommen (solche, wie sie Ikea bei der Wandbefestigung von Regalen beilegt; wir haben Unmengen davon) und sie mit kleinen Gummiringen aus dem Loom Bands Sortiment meiner Tochter befestigt. Weil ich wollte, dass das Muster regelmäßig wird, habe ich erst die Scheibchen aufgelegt und ihre Positionen mit einem Trickmarker markiert. Sonst verliere ich innerhalb kürzester Zeit die Orientierung beim einknüpfen (was auch reizvoll sein kann). Wenn das Stoffstück fertig gebunden ist, sieht es von der Rückseite fast ein bisschen gesmokt aus.

Das Einknüpfen der ca. 65 Scheiben hat rund eine halbe Stunde gedauert. Die kleinen Gummiringe hätte ich fast noch ein bisschen fester spannen können, vielleicht eine Umdrehung mehr. Dieses Muster kann ich mir total gut vorstellen an der unteren Kante einer leichten Sommerbluse, vielleicht nur teilweise getunkt, also mit einem Farbverlauf nach oben.

Klammern (itajime)

Bei itajime shibori wird der Stoff gefaltet und normalerweise mit kleinen Brettchen oben und unten zusammengehalten, wodurch geometrische Muster entstehen. Die Brettchen habe ich hier weggelassen, weil das Stoffstück sonst nicht in meinen runden Topf gepasst hätte. Ich habe das Stoffstück zur Ziehharmonika gefaltet und von beiden Seiten mit Wäscheklammern fixiert.

Seil (hachinosu)

Bei der dritten Technik, die ich ausprobiert habe, wird ein Stück Stoff nicht allzu fest über ein Seil gewickelt und dann die Rollle der Länge nach zusammengeschoben. Ich habe die Wurst zusätzlich mit einem Häkelgarn leicht umwickelt, damit das offene Stoffende des Stoffes nicht so lose rumhängt. Dieses Ergebnis gefällt mir voll gut! Wenn man ein längeres Stoffstück nimmt – also sich mehr Wicklungen auf dem Seil befinden – kommt der Farbverlauf sicher noch besser heraus als hier (am letzten Foto Farbverlauf von links nach rechts).

Der Stoff stammt vom Kürzen unserer Küchenvorhänge. (Das sind schon alte Vorhänge, ich glaube von Ikea, vielleicht „Lenda“, aber sicher aus Baumwolle.) Zum Färben habe ich Schimeks Batikfarbe in Marineblau (Nr. 30) aus dem Bastelladen genommen.

Die Stoffpakete vor dem Färben

Diese drei Stoffpakete habe ich 45 Minuten bei rund 70 Grad im Farbbad gelassen. Dabei habe ich die Herdplatte auf niedriger Stufe eingeschaltet lassen, weil ich gelesen hatte, dass man mit dieser Farbe möglichst warm färben soll. Zum Glück ist es nicht zu heißt geworden – das hätten meine Plastik-Wäscheklammern sonst wahrscheinlich nicht überlebt! Daran habe ich aber erst im Nachhinein gedacht.

Im Farbbad, mit ein bisschen Wärmezufuhr.

Als ich die Stoffe aus dem Farbbad nahm, hat zunächst alles einheitlich dunkelblau ausgesehen. Das Auspacken hat wirklich ein bisschen was von Weihnachten, Überraschung inklusive. Ich finde: Feine Ergebnisse für einen Nachmittag. Also klar: Dieses Falten und Färben kann man auch zur Perfektion treiben, das wird in Japan auch gemacht. Aber das war ja diesmal nicht mein Anspruch.

Die drei Ergebnisse auf der Wäscheleine

Ich freue mich sehr, dass ich diese Technik endlich mal ausprobiert habe! Fürs Erste bin ich sehr zufrieden mit meinem aufgestockten Tischwäsche-Vorrat, und wenn sie uns einmal nicht mehr gefallen, kann ich die Tücher gut für andere Nähprojekte gebrauchen.

Fertiger Shibori-Tischläufer

Und hier kommen die Stoffspielereien der heutigen Teilnehmerinnen!

Ihr seid natürlich wieder alle ganz herzlich zum Mitmachen eingeladen: Zeigt uns, was bei Euch aus der japanischen Inspiration entstanden ist!

Im Juni geht’s weiter bei Nahtzugabe, die sich nach einer Museums-Spezialführung (die sie gemeinsam mit Suschna besucht hat) für das Thema „Rokoko“ entschieden hat. Definitiv eine Herausforderung für mich.

Die Stoffspielereien

Die monatliche Stoffspielerei ist eine Aktion für textile Experimente. Sie ist offen für alle, die mit Stoff und Fäden etwas Neues probieren möchten. Der Termin soll Ansporn sein, das monatlich vorgegebene Thema soll inspirieren. Jeden letzten Sonntag im Monat werden die Links mit den neuen Werken gesammelt – auch misslungene Versuche sind gern gesehen, zwecks Erfahrungsaustausch.

Die nächsten Termine:
24.06.2018:  „Rokoko“ bei Nahtzugabe
Juli & August: Sommerpause
30.09.2018: „Streifen“ bei 123-Nadelei
28.10.2018: „Seide“ bei Siebensachen
25.11.2018: (Thema noch nicht fix) bei Nähzimmerplaudereien
Dezember: Weihnachtspause
27.01.2019: (Thema noch nicht fix) bei Textile Werke
24.02.2019: „Farbverläufe“ bei Schnitt für Schnitt
31.03.2019: „Geometrie“ bei Feuerwerk by Kaze

Unsere Termine 2018:

28.01.2018: „Biesen“ bei Machwerke
25.02.2018: „Gesichter“ bei Nahtlust
25.03.2018: „Falten“ bei Schnitt für Schnitt
29.04.2018: „Schlipse“ bei FeuerwerkbyKaze
27.05.2018: „Japan“ bei madewithbluemchen (hier bei mir)
24.06.2018:  „Rokkoko“ bei Nahtzugabe
Juli und August: Sommerpause
September: „Streifen“ bei 123-nadelei
Oktober: „Seide“ bei Siebensachen 
November: „Sterne“ bei Nähzimmerplaudereien
Dezember: Weihnachtspause

Einen Überblick über die bisherigen Stoffspielereien, die schon seit 2012 laufen, findest Du auf stoffspielereien.net. Meine Beiträge zu den Stoffspielereien sind hier versammelt.

Edit: Juni 2018

Später habe ich auch noch die letzte Variante ausprobiert, die ich letztes Jahr bei Kaze gesehen hatte: Der Stoff wird zieharmonikamäßig gefaltet und dann noch um einen Stock gewickelt. Ich habe zwei Vorhang-Teile gefaltet und die unteren Enden in Vasen getunkt. (In der Badewanne, damit die Sauerei nicht so schlimm ist.) Das Ergebnis sah bei Kaze letztes Jahr nach Pfauenfedern aus, bei mir ist der Effekt weniger ausgeprägt. Auch sind die beiden Muster der beiden Vorhänge unterschiedlich, obwohl ich mir eingebildet hatte, sie genau gleich gefaltet zu haben. Hm. Da kann man noch weiter üben. Die „neuen“ Küchenvorhänge gefallen uns jedenfalls sehr gut.

Verlinkt bei

41 Kommentare zu „Shibori färben: Kreise, Klammern, Seil“

  1. Liebe Gabi,
    boah – die sind alle drei so schön geworden. Am meisten fasziniert mich ja Deine „Seil“-Färbung. Die Wellen sehen klasse aus!
    Und wie gut, dass Du es neben all Deinem Datenschutz-Engagement noch zu diesen Färbereien geschafft hast und nun alle die Beiträge zu Japan sammelst. Bei mir liegen noch die roten Shibori-Stoffe von den damaligen Stoffspielereien rum – ich muss das am besten echt sofort vernähen.
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Liebe Ines, uns gefällt auch „das Meer“ am besten. Jetzt muss ich nur noch die Fixierlösung ansetzen, dann die Fabe fixieren und trocken, und dann können wir die Tischtücher auch im Alltag einsetzen. Vielleicht warten Deine roten Shibori-Stoffe vom letzten Jahr einfach noch auf das passende Projekt. Das wird sicher kommen. lg, Gabi

  2. Das ist ja mehr als interessant bei Dir. Da möchte ich doch gerne regelmäßig alles mitbekommen. Die japanischen Textilideen gefallen mir sowieso sehr gut. Ob ich mitmachen kann, weiß ich noch nicht, aber lesen macht ja auch Spaß.
    LG
    Magdalena

    1. Hallo Malena, ich freue mich sehr, wenn Du regelmäßig alles mitbekommst! Und ob Du mitmachst oder nicht… Vielleicht springt Dich ein Thema mal so an und inspiriert Dich, dass Du Lust dazu bekommst: Dann jederzeit herzlich gerne! lg, Gabi

  3. Liebe Gabi,

    alle drei Varianten gefallen mir sehr gut. Wobei ich erst jetzt das mit dem Einrollen verstanden habe. Das hab ich vorher schon mal gesehen und nicht so richitg kapiert, welchen Effekt man damit hervorrufen möchte.
    Bei dem Link zu den echten japanischen Mustern gehen einem ja die Augen über. So viel Schönheit und Präzision. Aber da braucht es ja auch Jahre für, bis man das beherrscht.
    Egal, Deine Tücher sind ebenfalls toll und können sich sehen lassen.

    LG Mareike

    1. Liebe Mareike, mit dem Einrollen musste ich auch ein paar mal hinschauen auf das Bild, das mir zur Verfügung stand. Aber dann mit dem Tun war’s relativ schnell logisch, wie das gehen soll. Man darf nicht zu eng wickeln, sonst kann man den Stoff dann nicht gut zusammenschieben. Und zu lose wahrscheinlich auch nicht, aber das werde ich demnächst noch einmal ausprobieren. lg, Gabi (die endlich mal wieder bei DIR lesen und kommentieren sollte!)

  4. Liebe Gabi, das sieht toll aus und ich mag es wie du immer wieder Neues ausprobierst. Mir hat es vor allem das wunderschöne Meer angetan, das du mit Hilfe dieses Seils gezaubert hast und die Bilder auf der Leine mit dem Grün – super! Liebe Grüße Ingrid

    1. Liebe Ingrid, die Stoffspielereien sind genau dazu da, Ungewohntes auszuprobieren und sich auf neues Terrain zu begeben – das ist einer der Gründe, warum ich sie so gern mag. Gell, der Göttergatte hat auch gleich gesagt „das sieht aus wie das Meer“ und mag die neue Tischdecke sehr. (Vielleicht magst du ja auch einmal stoffspielen?) lg, Gabi

  5. Wie schön, dass du der ganzen Sache soviel Schwung verliehen hast! Und wie toll, sich von alle den Beiträgen bei dir und den anderen inspirieren zu lassen. Hoffentlich kann ich mir bald wieder die Zeit nehmen, mitzumachen. Danke!

    1. Liebe Suschna, ich freu mich, wenn Du mal wieder die Zeit zum Mitmachen findest. „Rokoko“ im Juni müsste nach Deinem Besuch mit Lucy im Museum für Dich ja eh ein Spaziergang sein, oder? 😉 Liebe Grüße, und eine gute Zeit, und viel Muße wünsche ich Dir! Gabi

  6. Liebe Gabi,
    so ein schönes Thema, und ich habe es verschlafen. Zu dumm aber auch…

    Deine Stoffe sind so schön geworden. Ich persönlich finde perfekte Shibori-Färbungen zwar nett anzusehen, aber etwas unregelmäßigere Ergebnisse lebendiger und sympathischer…

    1. Es hat alles sein Für und Wider. Was die da in Japan zum Teil mit Faltung und Bügeln treiben ist schon der Wahnsinn. Diese Stoffe sehen dann aus wie gedruckt und nicht wie gefärbt. Aber an diese Perfektion komme ich nicht ran, das überlasse ich den anderen, die Zeit will ich nicht investieren. Für mich ist die Frage, was ich damit machen möchte. Als Tischläufer mag ich das ein bisschen Unregelmäßige glaub ich auch gerne. An meiner Kleidung mag ich es glaub ich lieber regelmäßiger. Schade, dass Du das Thema verschlafen hast – das wäre eigentlich ganz auf Deiner Linie gelegen, oder? lg, Gabi

  7. Deine Färbe-Ergebnisse gefallen mir, besonders interessant ist die Seil-Version. Praktisch dass Du alles mit verfügbaren Alltagsgegenständen drapiert hast. Das macht Laune, endlich auch mal wieder zu färben. Auch ich verwende dafür einen großen Topf. Zuletzt hatte ich daneben eine Schüssel mit verdünnter Farb-Fixierung. Das fand ich ergiebiger, als es in die Waschmaschine als Spülung zuzugeben.
    LG Ute

    1. Verdünnte Farb-Fixierung ist gut! Nur dass ich gerade keine zuhause habe, das muss ich noch nachholen. Gefärbt habe ich schon sehr, sehr lange nicht mehr. Ich freue mich, dass die Farbe so ergiebig war und heute sogar noch zwei Vorhänge hervorgebracht hat. Die muss ich mal nachreichen. lg, Gabi

  8. So, jetzt hoffe ich, dass das Kommentieren klappt, liebe Gabi. Aller guten Dinge sind Drei 🙂 Deine Stoffe sind ganz großartig geworden – wollte ich dir also bereits heute Morgen sage und „schleppe“ dieses Kompliment jetzt so durch den Tag. Das sind ganz tolle Ergebnisse geworden, und ich kann kaum sagen, welcher Stoff mir besser gefällt. Die sind alle schön! Ich bin gespannt, was sie noch werden bei dir oder ob sie so bleiben und deine Wohnung schmücken dürfen. Danke fürs Ausrichten der Stoffspielerei und fürs Sammeln der Beiträge! LG. Susanne

    1. Tut mir leid, liebe Susanne, dass uns heute Vormittag ein neues Plugin einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Aber zum Glück hast Du mich verständigt und konnte ich es rasch wieder ausschalten. Ich werde das jetzt mal beobachten, welchen Tischläufer wir lieben und/oder ob einer mir zuruft, dass er was anderes werden möchte. Ich mag Deine Nadelbriefchen so sehr gern. Die sind einfach hübsch und praktisch noch dazu – die perfekte Kombination. lg, Gabi

  9. Ich hab mich so so so so auf dein Thema gefreut. aber bei mir gehs grad drunter und drüber. Ich weiß schon was ich machen will… Boro! War am Anfang des Monats beim Spielen mit dem Kind ungeschickt (der Roller hat mich abgeworfen)… tada! Schon war klar was ich mache. Allein die Zeit zerinnt mir momentan zwischen den Fingern. Aber klar ist – Boro wird gemacht 🙂

    1. Liebe Eva, ich war mir bis vorgestern nicht sicher, ob ich selber es überhaupt schaffen würde, das auszuprobieren, was ich mir vorgenommen hatte. Nur als Gastgeberin kann ich schlecht schwächeln, nicht wahr? 😉 Ich hätte gerne viel mehr ausprobiert, aber die letzten Wochen waren der Wahnsinn. Ich habe noch nie so ununterbrochen zu viel gearbeitet in meinem Leben. Jetzt wird’s hoffentlich wieder ein bisschen freier, wo der 25.5. gekommen und gegangen ist und immer mehr Leute feststellen, dass uns der Himmel doch nicht auf den Kopf gefallen ist… Boro kann frau jedenfalls auch außerhalb der Stoffspielereien machen, und ich bin mir sicher, das wird gut! lg, Gabi

    1. Danke! Ich habe zuvor das letzte Mal „gebatikt“… Es muss so um 1994 gewesen sein, T-Shirts in Abbindetechnik mit den Kindern am Ferienlager. Aber da war’s immer relativ klar, wie das fertige Teil aussehen wird. Wohingegen hier mit den verschiedenen Abdeck-Techniken das für mich nicht so vorhersehbar ist. Schön, dass Du hier vorbeigeschaut hast! lg, Gabi

  10. Immer wieder spannend, was mit den Abbindetechnicken entsteht. Die Unterschiedlichkeit der drei Teile ist schön.das Klammerteil ist gerade mein Favorit.
    Viele Grüße, Karen

    1. Mein Favorit ist ja eigentlich das Teil, das du letztes Jahr um den Glasstab gewickelt hast, das mit dem „Pfauenmuster“. Das war aber erst heute in der Farbe, der untere Teil von unserem Küchenvorhang, und ist irgendwie nicht so schön geworden wie Deines. Vielleicht lag’s am viel dickeren Stoff. Wenn der Vorhang getrocknet und gesäumt ist, zeig ich ihn. Liebste Grüße, Gabi

    1. „Nur“!? Du schreibst ernsthaft, du hättest „nur“ diese ausprobiert, bei der Menge unterschiedlicher Projekte, die du zeigst? Eines schöner als das andere. Also echt wow, und vielen Dank fürs Zeigen!! lg, Gabi

  11. Ich lese immer nur still mit. Aber ich möchte mal ein riiiesiges Dankeschön sagen für die Stoffspielereien. Danke für Eure Ideen, Euer Ausprobieren, Euer Zeigen, DANKE!
    Ruth

    1. Hallo Ruth – wie schön, dass Du kommentierst! Gerade von stillen Leserinnen freut mich das immer sehr. Lässt du dich dann auch inspirieren? lg, Gabi

      1. Ja, immer wieder probiere ich auch gezeigte Techniken und Ideen aus! Die Stoffspielereien sind eine tolle Inspirationsquelle und ich freue mich immer wieder darauf. Und ganz besonders gefällt mir, dass es um ausprobieren und entdecken geht und nicht um perfekte Ergebnisse. Dass auch aus Versuchen, ja sogar aus scheinbar Missglücktem noch was Tolles werden kann, sieht man dann ja auch immer wieder. Einfach spitze!
        Liebe Grüße

        1. Falls Du mal Lust hast, aktiv mitzumachen: Das geht auch ohne Blog! Ich oder eine andere Mitspielerin könnte Deine Spielerei in ihrem Blogpost mit zeigen. Vielleicht magst Du’s Dir mal überlegen, es ist wirklich keine Hexerei. lg, Gabi

  12. Liebe Gabi,
    du hast ja sehr interessante Experimente gemacht und tolle Ergebnisse erzielt. Besonders lustig finde ich, wie Alltagsgegenstände oder Kram nützlich eingesetzt wurden. Wenn man den nötigen Platz hat, ist Färben bestimmt spannend.
    Danke für die vielen Anregungen und Techniken die du vorgestellt hast.
    Liebe Grüße Tyche

    1. Liebe Tyche, bei mir hat sich das Färben selbst im Kochtopf am Herd und das Auswaschen in der Badewanne abgespielt. Erst seit ganz kurzer Zeit habe ich diesen Hinterhof mit Wäscheleinen, der ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich kleinere Stücke gefärbt und sie über der Badewanne zum Trocknen aufgehängt. lg, Gabi

  13. Ja, das Auspacken der Schnürungen ist wie Weihnachten, das stimmt 🙂
    Gerade deine untergelegten IKEA-Scheiben gefallen mir sehr gut, sie tanzen etwas aus der Reihe und man erkennt trotzdem deutlich eine Struktur. Ich könnte mir auch zusätzlich noch ein paar Sashikostiche dazu gut vorstellen.
    Deine Bilder auf der Wäscheleine sind übrigens toll, ich hoffe deine neue Wohnumgebung macht sich auch im Leben so gut wie auf den Bildern!

    1. Liebe Griselda, das stimmt! Ich hatte auch schon daran gedacht, noch ein bisschen Stickerei an die Kreise zu geben, das würde sich auch am Tisch gut machen. Ich habe gerade große Lust, eine Bluse oder ähnliches zu fabrizieren. So ein Muster am Rand unten Stoff hätte ich sogar zu Hause, aber neue Farbe müsste ich wahrscheinlich besorgen, vor allem weil ich von dieser Farbpartie gerade noch einen Vorhang in der Farbe laugt. Ganz besonders supersuper finde ich die Stitched Shibori Versuche bei Christiane! Immer das Gleiche: Wo man auch reinlinst, es tuen sich unendliche Möglichkeiten auf.
      Unsere neue Wohnumgebung ist großartig! Wir haben bei der Anlage einen riesengroßen Hinterhof mit Wiese und alten Bäumen, der – trotz anderslautender Ankündigungen – auch von mehreren Familien genutzt wird, Kinder spielen. Die Ständer der Wäscheleinen sind betoniert und sehen aus wie Original 1947. Sie sind so stabil, dass man sogar Hängematten daran befestigen kann ohne dass sie sich rühren. (Haben wir schon öfter gemacht.) Jetzt fehlt nur mehr ein Wasseranschluss im Hof (vielleicht hab ich ihn auch nur noch nicht entdeckt), dann könnte ich mir sogar eine Siebdrucksession dort draußen vorstellen. Die Wäscheleine jedenfalls wird in Zukunft sicher öfter als Fotolocation herhalten müssen. 😉 Liebe Grüße, und noch einen wunderbaren Sonntag! Gabi

  14. Sehr schöne Ergebnisse! Am besten gefällt mir die Färbung mit der Kordel, die ich auch probiert habe. Bei dir kommt das Muster so schön gleichmäßig raus. Wahrscheinlich hast du lockerer gewickelt als ich. Nochmals danke für das Thema.
    LG
    Siebensachen

    1. Ja, wenn man den Stoff um das Seil wickelt, darf man nicht zu fest wickeln, sonst kann man nicht mehr gut schieben. Das wäre wahrscheinlich mal eine Spielerei für sich, hier das richtige Maß aus fest und locker beim Wickeln zu finden… Ich bewundere die Vielfalt Deiner Experimente sehr! lg, Gabi

  15. Das hachinosu mag ich auch sehr gerne, und es ist wirklich schnell gemacht. Und das Auspacken ist beim shibori das Allerbeste, wie Weihnachten. Ich bin gespannt, wie sich deine Stoffe auf dem Tisch machen! Danke für das Thema und den Anschubser! LG Christiane

    1. Gell, das Auspacken ist das Beste, und ich finde Deine Experimemte mit Stitched Shibori den absoluten Hammer! Das macht echt Lust, damit weiter zu spielen. Ich habe das Gefühl, ich habe gerade erst an der Oberfläche gekratzt! lg, Gabi

    1. Danke! Heute muss ich die Läufer noch säumen, dann reiche ich auch ein Foto am Tisch nach. Fein, dass auch Du diesen Monat wieder dabei bist! lg Gabi

  16. Hi! Ich mag Batik total gerne und nach dem es so lange einen Hippie Touch hatte, kam Shibori ja gerade Recht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Falttechnik immer noch nicht ausprobiert habe.
    Viel Spass beim Verarbeiten der tollen Stoffe.
    Liebe Grüße
    Nina

    1. Hallo Nina, da wird nicht viel verarbeitet werden, diese Tücher kommen einfach als Tischläufer zum Einsatz (ein Foto muss ich noch nachreichen). Aber da noch was von der Farbe übrig ist, werde ich heute noch Vorhänge und Teile für zwei Blusen färben. lg, Gabi

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