Plastik sparen beim Einkaufen {Tutorial}

Regenschirm-Falttasche und Gardinen-Gemüsebeutel

Die regelmäßigen Leserinnen haben vielleicht schon hie und da bemerkt, dass ich ein Fan von Recycling und Upcycling bin. Ein weiterer kaputter Schirm diente jetzt als Rohstoff für eine faltbare Einkaufstasche, loses Gemüse und Obst verpacke ich zukünftig in Beuteln aus Vorhangstoff.

Aus Regenschirm wird Tasche

Schon vor über einem Jahr habe ich in einem Tutorial gezeigt, wie man einen kaputten Regenschirm in eine praktische, ganz klein zusammenfaltbare Einkaufstasche verwandeln kann. Der Beitrag gehört zu den beliebtesten hier bei mir am Blog. Ich war aber nicht die Erste und sicher auch nicht die Letzte mit dieser Idee: Gusta zum Beispiel näht sehr gerne mit Regenschirmen, und in ihrer Upcycling-Linkparty tauchen immer wieder Regenschirmtaschen auf. Von einigen Frauen habe ich aber erfahren, dass sie meine Idee aufgegriffen haben, und von zweien habe ich sogar Fotos bekommen, die ich zeigen darf. Das ist für mich das schönste Kompliment, wenn jemand die Anleitung nützlich findet und nachmacht!

Auch bei uns ist eine weitere Regenschirm-Tasche für die Tochter entstanden. Die Regenschirmleiche habe wir aus der Fundkiste der Volksschule gerettet.

Jetzt haben wir ja bekannterweise die liebsten Nachbarn der Welt, mit denen wir einen gemeinsamen Vorraum teilen. Im letzten Sommer wurde das Popup-Zelt der Nachbarn leider irreparabel kaputt – eine Stange war gebrochen und ließ sich weder reparieren noch ersetzen. Als ich die Stoffmenge im Vorraum sah, war natürlich sofort meine Gier geweckt. 😉 Zeltstoff ist ähnlich wie Regenschirmstoff ziemlich super für Einkaufstaschen geeignet, weil ja er ja wasserabweisend imprägniert ist. Und bevor einige Quadratmeter Stoff am Sperrmüll landeten, habe ich mich ihrer angenommen. Daraus werden in nächster Zeit noch einige handliche Einkaufstaschen: Für die Nachbarn, weil sie den Rohstoff geliefert haben, sowie für die ganze Verwandtschaft.

Aus Vorhang wird Obstsackerl

(Liebe deutsche Freundinnen: Statt „Sackerl“ lest bitte „Tüte“. Ersteres bedeutet dasselbe wie zweiteres, ist aber für mich viel leichter zu tippen und zu denken.)

Es spricht sich immer mehr herum, dass es sinnvoll ist, seinen Einkauf in einer mitgebrachten Tasche nach Hause zu transportieren anstatt jedes Mal eine Plastiktasche aus dem Supermarkt mitzunehmen. Das ist gut so! Aber was ist mit den Dingen, die wir im Sackerl nach Hause tragen? Wie viel unnötiges Plastik nehmen wir da mit, das nur dafür da ist, Lebensmittel für ganz kurze Zeit zu umhüllen? Nämlich genau nur für die Zeit zwischen Gemüseregal, Kasse und Nach-Hause-Transport?

Ich stehe jetzt ehrlich gesagt gar nicht auf moralische Zeigefinger, die mir sagen ich dürfe dieses tun oder solle jenes lassen, aber sie wurden mir in letzter Zeit immer absurder, diese ganz dünnen Plastiksackerl, in die man das offene Obst und Gemüse vor dem Abwiegen stecken soll. Die kann man ja nicht mal wirklich sinnvoll wiederverwenden.

Bei Maria widerstandistzweckmäßig, bei der Müll-Reduzieren ja ein wiederkehrendes Thema ist, habe ich schon vor längerer Zeit die einfache aber brillante Idee von Sackerl aus altem Vorhangstoff abgespeichert: Sie sind transparent, sodass die Kassierin/ der Kassier sehen kann, was sich im Beutel befindet; man kann das Wiege-Etikett  drauf kleben und nach dem Kauf einfach wieder ablösen; wenn sie schmutzig werden (z.B. von erdigen Kartoffeln), wäscht man sie einfach mit der normalen Wäsche; sie sind leicht und klein. Davon stecken jetzt immer zwei in meiner Alltagstasche für Zwischendurch-Einkäufe und ein paar mehr in der Einkaufstasche für unseren größeren Wochenend-Einkauf.

Mandarinen, Äpfel und Zwiebel in dreierlei Sackerl

Für unsere Obst- und Gemüsesackerl habe ich drei Sorten alte Gardinen verwendet und daraus – nach den Maßen eines hier üblichen Gemüse-Plastiksackerls – Rechtecke mit 72 x 50 cm zugeschnitten. (Ja, tatsächlich: Man braucht ganz schön viel Fläche!) Mit der Overlock seitlich und unten zugenäht: Mehr braucht es gar nicht. Ich muss diese Beutel ja nicht mal zubinden können.

Bei Zuschneiden habe ich gleich einen Rat aus Constanze Nahtzugabes Büchlein Stoff und Faden befolgt (Rezension folgt): Wenn man rutschigen Stoff schneidet, soll man einen anderen Stoff unterlegen. So einfach, und so hilfreich, wenn man’s weiß!

Zusammengenäht habe ich die Sackerl dann mit der Overlock, es funktioniert aber natürlich auch mit einer normalen Nähmaschine. Zwei der drei Gardinenstoffe haben gar nicht gefranst, die müsste man nicht einmal versäubern. (Maria Widerstand nähte ihre Sackerl mit einer gewöhnlichen Nähmaschine und französischer Naht. Wie das geht, zeigt sie hier bei ihren Nussmilch-Beuteln.)

Vom Original-Plastiksackerl habe ich mir aber abgeschaut, dass der Boden zwei Falten hat.  Zum Ausprobieren habe ich Taschen mit und welche ohne Falten im Boden genäht. (Siehe Fotostrecke oben; die Naht muss dabei außen sein.) Mir sind die Beutel mit Falten etwas sympathischer, weil das Obst darin nicht so „auseinander läuft“, sondern der Beutel kompakter zusammenbleibt.

Links mit Falten im Boden, rechts ohne.

Außerdem: Sieht das linke Säckchen nicht einfach entzückend aus? (Danke, Schwägerin, für diesen Rest Gardinenstoff!)

Ich werde noch ein paar mehr nähen, mit einem Tunnelzug, Kordel und Kordelstopper versehen, und sie für Handarbeitsprojekte verwenden. Ich bewahre gerne Anleitung, Stoff, Schnitt, Nähgarn, Zubehör wie Knöpfe etc. für ein Nähprojekt gemeinsam in einem Beutel auf, dasselbe gilt für ein Strick- oder Stickprojekt, das ich in so einem Beutel auch gut einstecken und einfach mitnehmen kann. Bisher habe ich gerne alte Plastikbeutel mit Zipp-Lock-Verluss verwendet, aber diese hier sind genauso durchsichtig und viel hübscher.

Wunderbar! Ich freue mich, dass ich die jetzt endlich genäht habe und keine Plastiktüten mehr brauche!

Schreib mir gerne, wenn du Deine eigenen wiederverwendbaren GemüseSackerl nach dieser Anleitung genäht hast.

Und wenn dir meine Anleitung gefällt, freue ich mich über eine Einladung auf einen Kaffee (kleine Spende). ⇩

Das ist drin

Schnitt/ Anleitung: Braucht man keine bzw. siehe oben die Fotostrecke. Ich habe Rechtecke mit 72 x 50 cm verwendet.

Material: Drei alte Vorhangstoffe, geschenkt von meiner Schwägerin, gerettet bei einer Bekannte, und aus einer dritten vergessenen Quelle.

Verbrauch: ca. 72 x 50 cm pro Sackerl

Werkzeug: Overlock oder französische Nähte mit der Nähmaschine

Kosten: gegen Null – Nutzen dafür riesig? 😉

Arbeitszeit: ca. 20 Minuten pro Sackerl, inklusive Zuschnitt

Empfehlung: Einfach empfehlenswert!

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37 Kommentare zu „Plastik sparen beim Einkaufen {Tutorial}“

  1. hallo Gabi, ich habe diese Obstsäckchen auch 2017 genäht. Es hat mich immer geärgert mit diesen Plasteteilen. 2016 hatte ich die Idee bin nur nie dazu gekommen und dann habe ich noch einen Fadenvorhang gefunden und nun konnte ich meine Idee realisieren. Ich habe verschiedene Größen genäht die Fäden zum zuziehen verwendet und dann in den Supermarkt. An der Kasse hat man blöde geschaut aber bekam dann positives Feedbeck. Vielen Dank für Deine vielen Anleitungen.
    Liane

    1. Danke Liane für Deine feine Rückmeldung! Bei uns in Graz sehe ich immer öfter Menschen mit durchsichtigen Stoffsackerln am Bauernmarkt. Schön, dass sich diese Idee der Wiederverwendung verbreitet! lg, Gabi

  2. Pingback: Taschen SewAlong 2017 Jänner Stoffbeutel | Deslilare

  3. liebe gabi, wie lustig – ich habe im januar auch obst-und gemüsebeutel genäht – allerdings aus fliegengitterstoff. das lag hier noch als fehlkauf rum (sollte eigentlich pollenschutzvlies sein). zum verbloggen komm ich hoffentlich auch noch 🙂
    & was für eine tolle idee mit den projektbeuteln! die werd ich mir eventuell stibitzen (die idee, nicht die beutel *g*)
    habs gut.
    liebse grüße, lisa

  4. Aus Gardinen habe ich um die Weihnachtszeit mit der Ovi Wäschenetze genäht und als Geschenkverpackung verwendet, komme mit dem Bloggen nicht mehr nach. Ich möchte noch mal welche nähe wenn ich wieder weißen Faden in der Ovi habe.
    Ich finde, wenn man solche Säckchen mit Geschenken drinnen geschickt drapiert und vielleicht einen Zweig/Blume befestigt sind es Geschenkverpackungen mit Mehrwert. Für Hochzeiten kann man farblich gestalten, für unförmige Geschenke sind sie perfekt.
    LG Ute

  5. super genial. ich mag regenschirmstoff auch gerne als einkaufsbeutel oder kosmetiktasche. da ist alles regenfest verstaut *lach*
    aber die idee mit den alten vorhängen für gemüse und obst finde ich genial. danke fürs teilen <3
    liebe grüße
    gusta

    1. Liebe Gusta, Deine Regenschirmtaschen finde ich auch immer sehr nett – und für Kosmetiktaschen, das ist doch mal eine Idee! Anstelle von Wachstuch, und viel leichter als dieses. Schön, dass selbst für Dich alte Upcyclerin und langjährige Sammlerin in der Linkparty noch was Neues dabei ist! lg, Gabi

  6. Das ist wirklich eine ganz tolle Idee mit den Gardinensäckchen und hübsch obendrein. Das ist ein Allezweckverwender. da muß ich mal gründeln, Reste müssen sich finden lassen hier. Da kannn man gleich noch einen Wäschenetz für die Waschmaschine machen, das brauche ich auch gerade.Die Regenschirmquote ist hier gegen Null, aber den einen defekten habe ich mal zu Taschenfutter verarbeitet. sehr stabil.
    viele Grüße, Karen

    1. Danke fürs Freuen, liebe Karen! Ja, ein solches Wäschenetz hatte ich mal gekauft und habe es auch in Verwendung, aber wenn man Gardinenreste zu Hause hat, kann man die wirklich sehr vielseitig verwenden. Als Futter kann ich mir Regenschirm auch gut vorstellen, das stimmt. Viele Grüße zurück! Gabi

  7. Die Idee ist gut und nachahmenswert.. ich machs halt derzeit immer so, dass ich die SAckerln wieder und wieder befülle, bis sie kaputt gehen und das dauert zum Glück ein bissserl. Diese deine Variante ist natürlcih besser, aber ich hab keine alten Gardinen, weil ich die Dinger generell nicht verwende.
    LG Birgit

    1. Liebste Birgit, ich hab ja auch die Plastiksackerl nicht gleich weggeworfen. Wir haben zu Hause auch keine Gardinen, ich könnte also aus den eigenen gar nichts machen. Habe aber bei einer Freundin eben nicht zuschauen können, wie sie diesen Haufen Stoff wegwirft. Wennst was haben magst, kann ich dir welche schicken! Ich habe hier noch mehrere Quadratmeter ungenutzt herumliegen! lg, Gabi

  8. Liebe Gabi,

    Deine Gardinenverwertung finde ich toll und es spricht auch den Öko in mir an. Ich nehme meistens einen Klappkorb, in den ich die Früchte lose lege. Und ganz viel hole ich einmal die Woche vom Bauern. Manchmal komm ich allerdings auch nicht um eine Tüte, z.B. bei Walnüssen. Die Gardinenidee halte ich mir mal im Hinterkopf.

    LG Mareike

    1. Gar keine Tüten zu brauchen ist natürlich das Optimum! Aber für alle, die doch regelmäßig im Supermarkt einkaufen gehen (müssen?), ist eine plastiksparende Variante vielleicht ganz interessant. Es muss ja nicht unbedingt Gardine sein. Bei mir lagen die einfach so rum, weil ich es auch nicht übers Herz gebracht habe, die schieren Stoffmengen einfach wegzuwerfen bzw. eine Freundin wegwerfen zu lassen. Ursprünglich dachte ich, es könnte vielleicht eines Tages ein Prinzessinnenkostüm für die Tochter daraus werden. Jetzt wurde doch etwas anderes daraus. So gehen manchmal die kreativen Wege. 😉

  9. Tolle Ideen! Erst gestern stand ich wieder vorm Obstregal und hab mit der Plastiktüte gehadert. Danke für den Tipp, alte Vorhänge sind genug da. Regenschirme grad nicht, aber der nächste wird definitv nicht entsorgt.
    LG
    Tanja

  10. Hej Gabi!
    Wieder mal ein toller ausführlicher nachhaltiger Beitrag! Du hast es echt drauf! Hab wegen der Verlinkung auch was auf Facebook gepostet. Der
    Greenfietsen Taschen SEW Along bietet sich an…
    ?
    Ganz liebe Grüße
    Kicki

    1. Vielen lieben Dank! Ich hab’s irgendwie nicht gecheckt, dass es dazu auch eine Facebook-Gruppe gibt! Dabei habe ich’s in der Linkparty und auch per Hashtag so brav getagged. Danke für den Hinweis! Und für das Lob! Ich trete gleich auch der Facebook-Gruppe bei! lg, Gabi

  11. Eine richtig gute Idee! Wir haben in den letzten Jahren alles was ging, ohne Sackerl ins Wagerl gelegt, war aber ein bisschen mühsam und bei manchen Sachen geht es ja gar nicht. Ich hab sogar passendes Material zu Hause, das wird bestimmt bald nachgemacht! 🙂

    Glg
    Claudia

    1. Ich freu mich, liebe Claudia, wenn Du Dir auch welche nähst! Bananen und Salat und Gurken und so alles, was groß ist, tu ich eh schon länger einfach ohne Sackerl etikettieren, aber wenn’s ein paar Stücke mehr werden, wird es richig doof. Jetzt muss ich nur drauf schauen, dass der Göttergatte die Sackerl auch immer mitnimmt. (Meist erledigt er den Wochenenend-Großeinkauf.) lg, Gabi

  12. Die Gemüsetüten sind wirklich richtig hübsch, und die Idee, solche Beutel für Näh- und Handarbeitsprojekte zu verwenden finde ich sehr gut – ich nehme bisher undurchsichtige Stoffbeutel, das ist nicht besonders praktisch.

    Mit den Plastikverpackungen im Supermarkt hadere ich auch ziemlich, dabei finde ich die ganz dünnen Sackerl zum Abwiegen nicht mal so schlimm (ich verwende sie als Mülltüten für den Badezimmermülleimer weiter, da passen sie genau) – noch schlimmer finde ich, dass bei uns ziemlich viel Obst und Gemüse gleich rundherum in Plastik verpackt ist und es vieles gar nicht lose gibt. Oder solche Idiotien wie: „normale“ Zucchini lose, Bio-Zucchini 500-Gramm-weise in in Plastikboxen. Und nun? Ich würde eigentlich lieber bio kaufen, aber nicht, wenn ich eine Plastikschachtel dazu nehmen muss. Aber das führt jetzt total von deinem Thema weg.

    Ich werde jetzt jedenfalls mal drauf achten. ob mir alte Gardinen oder Regenschirmleichen begegnen, denn auch die Regenschirmtaschen gefallen mir sehr – Baumwollbeutel werden bei mri so schnell fleckig.

    1. Danke, liebe Lucy! Für Handarbeitsprojekte hatte ich auch mit dem Gedanken undurchsichtiger Beutel gespielt, aber mit diesem Projekt kann ich wieder einmal mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Deine Überlegungen zu Bio-Zucchini in der Plastikbox führen gar nicht total vom Thema weg, im Gegenteil. Ich finde es auch immer schade, wenn jemand ganz offensichtlich einfach nicht richtig zu Ende gedacht hat. Am besten fände ich für unsere Familie wieder ein Bio-Kistl, den Rest vom Bauernmarkt. Ich glaube, wir werden einen neuen Anlauf diesbezüglich starten.
      Und du hast Recht: Diese Regenschirm-Taschen sind sehr Schmutz-unempfindlich! Wenn innen mal sehr viel Dreck ist, wasche ich sie einfach unter fließendem Wasser ab. In der Waschmaschine hatte ich sie glaub ich noch nie, das war bisher nicht nötig. lg, Gabi

    1. Ja, klar, gern! Ich bin gestern nicht mehr zu allen Verlinkungen gekommen. Das dauert immer noch einmal so lang, und für diesen Beitrag haben sich ganz viele Linkpartys quasi aufgedrängt. Hole ich gleich nach.

  13. Hallo Gabi!

    Finde ich super, dass Du jetzt auch so gut ausgestattet bist. Deine Sackerln sind sehr hübsch geworden, vor allem das gemusterte (ganz links im Bild) gefällt mir gut.

    Ich habe auch ganz einfache Vorhangstoffe verwendet und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Nur halt mit französischer Naht genäht, weil ich keine Overlock habe.

    lg
    Maria

  14. Und ich hab‘ mich gefragt, was Du aus Gardinenresten nähen willst (als ich auf FB ein Bild gesehen ´habe). Da wäre ich nie drauf gekommen – aber echt eine coole Idee. Waren das Reste von neuen Gardinen oder irgendwelche älteren? Weil so ältere Modelle, die fühlen sich bei mir immer so komisch an (wahrscheinlich zu wenig/selten gewaschen). Ich versuche meist, die Sackerl im Laden zu vermeiden, aber immer schaffe ich das auch nicht. Lose Tomaten machen sich schlecht auf dem Fließband…
    Zum Glück haben wir hier als einzigstes Geschäft einen Gärnterladen, da geht es, wenn man will, komplett ohne.
    (Und hier gibt es nirgendwo eine Regenschirmleiche!)
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Ähm, stimmt, ich habe diesmal das Material nicht angeführt. (Werde ich gleich nachholen.) Der gemusterte Stoff stammt von meiner Schwägerin, der ist sicher nicht älter als 7 Jahre. Den netzartigen weiß ich wirklich nicht mehr, und die eher undurchsichtige Gardine habe ich bei der Mutter einer Freundin vor der Mülltonne gerettet; keine Ahnung, wie alt, aber er war da ziemlich schmutzig/ selten gewaschen. Alle Stoffe habe ich gewaschen und sie fühlen sich ganz gut an. Ja, genau dem lose-Tomaten-Problem sollen die Sackerl Abhilfe schaffen. Wir sollten wieder mehr zum Bauernmarkt, aber auch dort bekommt man Tüten aus Plastik oder Papier. Oder vielleicht doch wieder ein Gemüsekistl? Eine Zeitlang hat das ganz gut funktioniert bei uns, aber dann war’s mit dem Aufbrauchen wieder ein Problem und wir haben keinen guten Rhythmus gefunden. (Das Thema Frischgemüse-Versorgung ist noch eine Baustelle hier, stelle ich gerade fest, aber eine weniger wichtige als andere Baustellen.) lg, Gabi

  15. Hallo, tolle Idee, dass mit dem Gardinenstoffen. Ich habe mir aus einem leichten „Leinenstoff“ so ein Obstsackerl mit Kordelverschluß genäht, dass aber schlussendlich zu groß war. Bei deiner Gardinenvariante gefällt mir, dass man an der Kassa gleich sehen kann, was drinnen ist. Die Idee werde ich mir sicherlich mal klauen. Danke fürs Zeigen und LG, Esther

  16. Sehr hübsche Sackerl! Da ich nur selten im Supermarkt einkaufe (Gemüsekiste oder Gemüsegarten verhindern das sehr häufig) bin ich so frech und lege die Sachen ganz lose aufs Band, aber falls mir mal der perfekte Stofffetzen über den Weg läuft, möcht ich auch so Sackerl nähen 🙂 Der mit Muster ist ja besonders toll!

    Und deine tollen Regenschirmsackerl – sehr hübsch. Ich warte, seit ich die erste Regenschirmtasche bei dir gesehen habe (auf dem Blog) darauf, dass mir eine Regenschirmleiche übern Weg läuft – bis jetzt vergebens…aber das kommt gewiss irgendwann ganz unverhofft 😀

    Liebe Grüße,
    Maria

    1. Ja, nein, leider. Irgendwie schaffen wir’s derzeit nicht zum Wochenmarkt, der GöGa (Göttergatte) erledigt meist den Wochenendeinkauf auf einen Schwung am Samstag, unser eigener Gemüsegarten ist wieder eingeschlafen, und ein Gemüsekistl haben wir derzeit auch nicht. Eine der Lücken bei unserem Einkaufsverhalten. Aber naja.
      Und die Regenschirme: Ich hab hier noch zwei rumliegen, neben dem Zelt. Vielleicht denk ich an dich, wenn ich wieder mal Einkaufstaschen nähe… 😉 lg, Gabi

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