Nach Norden 2018 – Teil 1

Begegnungen, Nordsee, Garnkontor

Sechs (!) Wochen ist es schon wieder her, dass ich mich auf den Weg in den Norden gemacht habe, aus Anlass eines Bloggerinnentreffens in Hamburg. Die Zeit vergeht manchmal so schnell. Diese Reise hat mir sehr viel Schönes und Nachdenkliches gebracht und wirkt nachhaltig. Reisebericht in zwei Etappen.

Heute erzähle ich Euch erst mal vom Rundherum des Bloggerinnentreffens, nämlich von meinen Bonus-Tagen.

Vor und nach dem Wochenende des eigentliche Bloggerinnentreffens habe ich ein paar Tage drangehängt, denn: Rund 1000 km (Graz-Hamburg) wegen eineinhalb Tagen Treffen zurückzulegen, das zahlt sich ja gar nicht richtig aus! Dazu hat auch der Göttergatte genickt, der überhaupt ganz großartig meine regelmäßig auftauchenden Freiheits- und Reisedränge unterstützt durch ganz selbstverständliches HaushaltErledigen, KindersorgenAbfangen und DieStellungHalten, wenn ich ausgeflogen bin. Dafür meinen Riesendank! (Weil ich weiß, dass das in anderen Beziehungen durchaus nicht selbstverständlich ist.)

Ein paar Tage dranhängen ist natürlich auch eine Kostenfrage, die ich aber meist durch eine günstige Unterkunft ausgleiche. Ein kleines Airbnb-Zimmer (auf Selbstversorgerbasis) reicht mir völlig. Belohnt wurde ich diesmal mit einem supernetten Gastgeber in einer tipptopp aufgeräumten und blitzblank sauberen Wohnung. Den Bewertungen auf Airbnb kann man trauen! (Falls jemand genau wissen möchte, wo ich gewohnt habe: Gerne per E-Mail anfragen.)

Viele kleine schmiedeeiserne Balkone im Bezirk Eimsbüttel
Ich habe im Stadtteil Eimsbüttel gewohnt: Ein Wohngebiet, Häuser aus Backstein (wie überhaupt viel in Hamburg) mit auffällig vielen kleinen Balkonen. Viele Parks, viel Grün, viele Eltern mit kleinen Kindern, viele Lastenräder, viele kleine Geschäfte zur Nahversorgung, viele „Kinderläden“ = von Eltern selbst verwaltete Kinderbetreuungs-Einrichtungen.

Die zusätzlichen Tage habe ich dafür genutzt, zwei mir liebe Bloggerinnen, die nicht beim Treffen dabei waren, zu besuchen und einen Ausflug an die Nordsee zu machen.

Virtuelle Freudinnen in echt

Zuerst habe ich Maike Kleine Viecher endlich, endlich, endlich mal so richtig persönlich getroffen! Maike kennt Ihr bestimmt, wenn Ihr hier schon länger mitlest. Hauptsächlich berichtet sie auf ihrem Blog übers Filzen und Stempelschnitzen. Legendär ist ihr Adventskalender mit der kleinen Filzmaus „Miss Sophie“ (bitte Englisch aussprechen, also: „SOU-vieh“). Maike hatte eine DSGVO-bedingte Blog- und Nachdenkpause eingelegt (wie so viele), aber inständiges Beknien und lästiges Insistieren meinerseits haben dazu beigetragen, dass sie mit dem Adventskalender 2018 das Bloggen (zumindest temporär aber hoffentlich für länger!) wieder aufgenommen hat. Yay! Dieses Jahr mit musikalischen Gedanken und untermalt von Tonbeispielen: Mäusekalender 2018.

Maike und mich verbindet ein gewisses Nerd-Tum und eine Lust an ausgefallenen Aktionen. So haben wir 2017 einen Osterkalender getauscht (24 Türchen zu öffnen bis Ostern), anschließend habe ich ihr via Skype ein bisschen Häkelunterrricht gegeben. Damit sie auch kleine Viecher häkeln kann. Solche minifuzikleinen wie die in diesem Etsy-Shop sind ihr Ziel – Hammer, oder?

Second Hand Funde in Hamburg: Filz-Rock und Blümchen-Spiegel; Stoffe und Wolle sind von woanders

Getroffen hatten wir uns bislang aber nur online. Und so in wirklich, real und echt, das überrascht mich dann jedes Mal ein bisschen: Wenn die zweidimensionale Bildschirmfigur plötzlich eine dritte Dimension (sprich: Tiefe) dazu bekommt und sich in dreidimensionalen Räumen bewegt. Maikes Familie habe ich kennenlernen dürfen, inklusive Hund- und Katzen-Senior/innen. Leckeren Kuchen haben wir gegessen, spazierengegangen sind wir, einen Secondhand-Laden haben wir besucht (und auch was gefunden). Und gequatscht, gequatscht, gequatscht.

Aber KEIN EINZIGES FOTO davon auf Instagram gepostet, und noch nicht einmal ein Selfie von uns aufgenommen! Pffft. Ich bin echt so schlecht auf Instagram! Machmal denke ich nämlich sogar dran, dass ich – wäre ich eine gute Influencerin oder so – unbedingt sofort ein Foto posten oder zumindest wenigstens knipsen sollte. Aber dann habe ich keine Lust, genieße lieber den Moment, unfotografiert wie er ist, und lasse das Handy eingesteckt. Deshalb gibt’s heute auch nur Fotos von Gegenden und Dingen, keine Menschen. Obwohl da auch überall Menschen außer mir waren.

Im alten Stadthafen von Stade

Am letzten Tag, also NACH dem eigentlichen Bloggerinnentreffen habe ich mich mit Gabi Stich-Schlinge getroffen, die in der Nähe von Stade lebt und ebenfalls eine Blog-Krisen-Pause eingelegt hat. Zu ihr bin ich mit der Schnellbahn durch Buxtehude gefahren. (Der Name Buxtehude fasziniert mich seit Kindertagen, als Zauberer Zwackelmann im Hörspiel vom Räuber Hotzenplotz dorthin reiste. Dort muss ich noch irgendwann mal hin.)

Aber Stade: Ein schöner Nachmittag in einem entzückenden Städtchen. Leckerer Apfelkuchen, tiefgründige Gespräche. Immer wieder ein Wahnsinn, wie unglaublich schnell bei so einem Treffen drei, vier, fünf Stunden verfliegen. Den wunderbarsten Restequilt durfte ich streicheln, detailreich handgequiltet, wunderschön. Gabis Projekte in Patchwork/Sticken/Quilten finde ich allgemein traumhaft schön! Ich hoffe, dass Du Dich wieder mehr zum Bloggen motivieren kannst, liebe Gabi!

Jedenfalls immer wieder überraschend und immer wieder toll, wenn die Online-Bekanntschaften beim echten Treffen genauso sympathisch und herzlich sind, wie sie am Blog rüberkommen.

An der Nordsee

Ich wollte unbedingt an die Nordsee, denn da war ich vorher noch nie. Die Nordsee – die habe ich mir wild vorgestellt und stürmisch, grau und gefährlich. Der Tidenhub und die wilden Stürme sind unter Adria-Seglern berüchtigt. In der Nordsee kann man Schwerwettertrainings buchen, also Segeln unter richtig schwierigen und grauslichen Bedingungen. (Irgendwann mache ich das mal.)

Es war aber kein stürmischer sondern ein strahlend schöner, sonniger Tag, als ich mit einem günstigen Mietauto morgens losgefahren bin. Insofern war ich schon ein bisschen enttäuscht. Kein Grau. Nix wild. 😉 Nur sonnenbestrahlte, ebene Flächen während der gut eineinhalb Stunden Autofahrt. Mir geht ja das Herz auf, wenn’s flach wird und kein Berg mehr die Aussicht verstellt.

„Husum ist schön“, sagte ein lieber Bekannter, als ich von meinen Reiseplänen erzählte. Also war Husum mein erstes Ziel.

Am Husumer Stadthafen

In Husum war ich auch im Marinemuseum, aber wirklich beeindruckt hat mich, was ich mir auf Wikipedia vor- und nach dem Besuch angelesen habe: Über das Wattenmeer, die Deiche, Hallinge und Priele. Und über diese gewaltige Sturmflut im Januar 1362, bei der sich das Meer ein riesiges Stück Land geholt und unter anderem die reiche Stadt Rungholt verschlungen hat. Wahnsinn.

Schaubilder im Marinemuseum Husum (von links nach rechts): historische Landschaft – nach der Sturmflut von 1362 – nach der Sturmflut von 1634. Jeweils rechts im Bild auf gelbem Grund ist Husum eingezeichnet.

Das war wahrlich nicht ohne, was es da an Inseln und Dörfern mirnichts dirnichts von jetzt auf gleich weggespült hat. Husum lag ja ursprünglich gar nicht direkt am Meer, sondern relativ weit im Hinterland. Dieses über 300 Jahre nur mündlich überlieferte Ereignis hat sich offenbar tief ins kollektive Gedächtnis eingegraben. Und ist irgendwie sogar präsenter als nachfolgende, nicht weniger gravierende Veränderungen und Sturmfluten. (Rechtes Schaubild nach der Sturmflut von 1634: Auch verdammt viel kaputt gegangen.)

Für den Blick aufs Wattenmeer bin ich dann die drei Kilometer zum Deich gefahren. Da steht eine ausgebrannte Hotelruine, am Parkplatz davor war ein reges Kommen und Gehen: Husumer mit oder ohne Hund zum Nachmittagsspaziergang.

Am Deich bei Husum

„Ich bin zur Ebbe da. Es riecht nach Salz, nach Schlick und nassem Tang. Ein Geruch, den ich mit Grado im Sommer assoziiere. Hier hat es aber 9 Grad (immerhin!), der Wind weht, die Wiesen sind leer, einige Husumer unternehmen einen Nachmittagsspaziergang auf der Deichkrone. Schöne Grüße aus Husum, wo der Horizont weit ist.“ (Hab ich auf Instagram gepostet.)

Der Wind hat gepfiffen, es ist kalt geworden, ich habe mich auf den Rückweg nach Hamburg gemacht. Mit einem kleinen Zwischenstopp in Tönning.

Im Eiderstedter Garnkontor

Wer dort aus der Gegend ist, wird sagen: „Eiderstedter Garnkontor – ganz klar!“ Und vielleicht kennt auch die eine oder andere von Euch den Laden wegen seines Versandhandels. Aber ich bin ganz woanders auf den Laden gestoßen, nämlich 2016 bei der Textilkunstmesse in Horn im österreichischen Waldviertel: Eine Ausstellerin hatte Prospekte für Fair-Isle-Strickkurse im Eiderstedter Garnkontor aufliegen. Damals, im Waldviertel, dachte ich: „Das liegt ja noch ein Stück nördlich von Hamburg. Unwahrscheinlich, dass ich da jemals hinkomme.“

Aber der Name des Ladens ist mir im Gedächtnis geblieben, die Idee hat mich nicht losgelassen. Und wenn’s schon am Weg liegt und noch dazu offen hat, schaue ich doch glatt dort vorbei. Nur zum Schauen, versteht sich. Denn Wolle und Projekte habe ich ja eigentlich genug… 😉

Gefunden habe ich einen gar nicht so kleinen und ausgeprochen feinen Laden mit sehr sympathischen Frauen, spezialisiert auf skandinavische Garne (Finnland, Dänemark, Schweden). Die Garne sind nicht unbedingt flauschig-kuschelig, sondern eher mal robust und auch ein bisschen kratzig. Aber die Besitzerin, mit der ich dann auch ein Weilchen geplaudert habe, kennt die Hersteller zumeist persönlich, weil sie ganz besonderen Wert darauf legt zu wissen, unter welchen Umständen die von ihr verkauften Garne produziert wurden. Damit rennt sie bei mir ja offene Türen ein.

Der Laden führt nicht nur Strickgarne, sondern hat auch ein großes Sortiment an Webgarnen. Unbedingt empfehlenswert, wenn man mal in der Nähe ist, aber auch im Online-Shop des Eiderstedter Garnkontors kann man stöbern. Und bestellen. (#werbungdurchmarkennennung #werbungausüberzeugung #unbezahltewerbung)

Der grün melierte Strang, den ich gekauft habe, stammt, von einem dänischen Betrieb mit 1000 Schafen, die seit mehreren Jahrzehnten konstant und verlässlich dieselben Farben färben. Sie müssen nicht ihr Sortiment dauernd ändern, weil sie jeden modischen Farbwunsch bereits abdecken. Das finde ich nachhaltig.

 

Im zweiten Teil des Reiseberichtes erzähle ich Euch ein bisschen vom eigentlichen Bloggerinnentreffen. Bis bald!

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Freutag

23 Kommentare zu „Nach Norden 2018 – Teil 1“

  1. Pingback: Deutschland, eine Sommerreise (2021) - made with Blümchen

  2. Pingback: {Nadelbrief} Woche 17: Norwegen - made with Blümchen

  3. Ach das klingt toll … und ehrlich Gabi die Nordsee ist nicht grauselig, auch nicht bei Kälte und Sturm … für mich ist es genau das was sie so schön macht, stolz und wild und nicht zu bändigen, auch wenn die Folgen manchmal grausam sind. Und ich finde es prima, dass du andere dazu motivierst sich zu überwinden und die Dinge wieder zu verfolgen, für die sie manchmal zu bequem sind. Du bist die Frau für den nächsten Schubs, wie schön! LG Ingrid

  4. Hallo Gabi,
    du erzählst so kurzweilig von deinem interessanten Kurzausflug. Die Zeit hast du ja wohlgenutzt. Ich liebe es auch ab und zu allein unterwegs zu sein, da kann man viel spontaner seinen Eingebungen folgen. Bloggerinnen-Treffen hört sich übrigens sehr gut an – bald ist es so weit …
    LG eSTe

  5. Ach, die olle Nordsee, wa? Die tut aus Prinzip nicht, was man von ihr erwartet. Hält man sie für harmlos, verschluckt sie einen im Watt, will man sie grau und wild, sonnt sie sich friedlich glitzernd und spiegelblank unter blauem Himmel und schiebt eine ruhige Kugel, und wenn man ganz ohne Erwartungen zu ihr kommt, fällt ihr trotzdem noch irgendwas ein, wie sie einen überraschen kann. Die Nordsee muss voller Geister stecken, freundlichen, boshaften und verspielten. Kein Wunder, dass man im Norden vom Klabautermann spricht.

    Es war so superschön, Dich in echt kennenzulernen. Und neben allem, was wir so gemacht haben, haben wir ja auch noch das Verrückte Labyrinth gespielt. Unglaublich, dass so viel Schönes in so wenige Stunden passt, die dann ja auch viel zu schnell vorbei waren. Ein kleiner Rest Pflaumenmus ist übrigens noch da, da denk ich immer an Deinen Besuch, wenn ich das Glas aus dem Kühlschrank hole. 😉

    Ohne Familie reisen find ich auch gut. Bei aller Liebe und vielleicht sogar wegen aller Liebe, sie sind ja doch recht „laut“ im eigenen Kopf, die Menschen, die einem nah sind, und wenn man hin und wieder allein unterwegs ist, begegnet man sich selbst und der Welt ganz anders. Ich fahre gern ohne sie los und komme gern wieder zu ihnen zurück.

    Schöne Bilder sind das!! Und wenn die Bilder schön sind, dann sind es ja auch genug Bilder, eigentlich.

    Liebe Grüße!
    Maike

    1. Das ist richtig, wir haben ja auch das verrückte Labyrinth gespielt! Und danke, dass Du Dich des Pflaumenmuses erbarmt hast. Das hätte mir schon sehr leid getan, es am Flughafen abgeben zu müssen.
      Das kann ich genau so unterschreiben, was du schreibst: Manchmal muss ich allein wegfahren, aber ich komme dann auch sehr gerne wieder nach Hause zurück. Und das ist beides sehr schön. Liebste Grüße, und auf hoffentlich viele weitere Treffen! Gabi

  6. An dieser Stelle noch Mal Danke fürs Maike rumkriegen 🙂
    Und das „Foto vergessen* ist doch in unserer digitalen Welt eigentlich sympathisch. Mein Schatz schimpft manchmal mit mir, wenn wir an einem besonderen Ort sind und ich viel Knipse. Ich würde zu wenig mitbekommen, sehen und im Hirn speichern. Manchmal hat er da Recht.
    Dir war die menschliche Begegnung wichtiger!

    Freu mich auf Teil 2!
    Liebe Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr
    Nina

    1. Danke liebe Nina, für Deinen feinen Kommentar! Maike rumzukriegen war ganz eigennützig: Eine Adventszeit ohne ihren Mäusekalender? Nicht auszudenken! Dir auch einen guten Rutsch, aber vielleicht lesen wir uns vorher noch. lg, Gabi

  7. Danke fürs Mitnehmen in den hohen Norden. Da ich dort ja auch einfach hinwollte, habe ich mir dort vor Jahren eine Arbeitsstelle gesucht (mit nicht so glücklichem Ausgang…) – aber das im Norden sein war grandios. Ich war auch oft an der Nordsee und später auch öfters mit der Familie im Urlaub. Ich freu‘ mich an den Bildern – und lieber den Moment genießen!
    Liebe Grüße
    Ines

  8. Liebe Gabi!
    Ein toller Reisebericht – da könnte man direkt Reisefieber bekommen. In Hamburg war ich ja selbst schon mal – lange vor meiner Bloggerzeit und auch vor meiner Näh- und Patchworkzeit – als ich noch unabhängig (ohne Mann und Kind) war. Und die Nordsee hab ich auch noch nicht gesehen. Die ist auf jeden Fall eine Reise wert. Im Moment sind solche Reisen für mich nicht drin. Da bin ich echt schon glücklich, wenn ich mal alleine über Wochenende in meine Heimatstadt Wien fahren kann. Obwohl mir Wien ja wirklich nicht fehlt und ich in meiner neuen Heimat überaus glücklich bin. So ist das nunmal. PUNKT!
    Bin schon auf den zweiten Teil gespannt.
    Liebe Grüße und ein Prosit 2019
    Karin

    1. Liebe Karin, auch Dir denselben weisen Spruch: „Wer etwas will, findet Wege.“ 😉 Wenn du da hinfahren möchtest, dann wirst Du auch einen Weg finden. Aber wenn Du kein Bedürfnis hast, allein weit zu verreisen, warum solltest Du? Du könntest auch Mann und Kind mitnehmen, man muss ja nicht immer alleine verreisen. 😉 Mit den Neujahrswünschen warte ich noch ein wenig, weil ich den zweiten Teil vom Hamburg-Bericht gerne noch vorher fertigstellen möchte. Also bis bald! Gabi

  9. Ich war ja auch sehr versucht das Hamburger Treffen zu besuchen, allerdings hätte ich von Luzern nach Hamburg auch fast 1000 km zusammen gebracht.

    Umso schöner einen Bericht dazu zu lesen. Und man muss ja nicht alles bis ins letzte Detail dokumentieren, ich hab bisher immer darauf vergessen auch nur irgendein Foto zu machen bei persönlichen Treffen, man kann ja auch einfach nur die Zeit genießen.

    (Schade das meine Schwester nicht mehr in Graz studiert.)
    Lg Sabine

    1. Liebe Sabine, einer meiner Lieblingssprüche heißt: „Wer etwas will, findet Wege.“ Wie schon erwähnt liebe ich das Reisen sehr. Noch mehr, wenn ich einen Grund habe, nämlich dort Leute treffen und kennenlernen kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich nächstes Jahr auf den Weg machst! (Angeblich nächstes Jahr in Dresden oder Leipzig, war so ein Gerücht.)
      Ich war schon öfter in der Schweiz, aber in Luzern war ich glaube ich auch noch nie. Das wäre ja ein Grund, das mal nachzuholen. 😉 (Nur mein Schwyzerdütsch ist leider eingerostet.) Und Graz lässt sich übrigens auch ohne studierende Schwestern sehr gut besuchen, vor allem im Sommer, wenn es so schön mediterran bei uns ist. 😉
      So oder so, das hört sich doch nach einem Plan an, bzw. nach einem Treffen im kommenden Jahr? Einstweilen liebe Grüße, Gabi

      1. Ich wäre da mehr für Stuttgart oder Frankfurt, da sind meine Zugverbindungen echt toll. ?

        Luzern ist echt schön (nicht umsonst gibt es so viele Touristen und das nächste Highlight wäre die Fasnacht, wenn man das mag) und ich bin, auch wenn ich nicht kochen kann, sehr gerne Gastgeberin.
        Und wenn es den sein muss packt der Schweizer auch sein Hochdeutsch aus, dauert dann halt ein bisschen länger beim reden.

        Graz im Sommer würde für mich passen, ich hab ohnehin noch keine großen Pläne, wenn es also so Ende Juli Anfang August passen würde (da ist ziemlich fix Betriebsurlaub), könnte ma da schon mal was vormerken.
        Ich würde mich freuen dich persönlich kennenzulernen.
        Lg Sabine

        1. Auf den Ort fürs MMM-Bloggerinnentreffen im nächsten Jahr habe ich keinen Einfluss – da müsstest Du Dich an die MMM-Organisatorinnen wenden. Schwyzderdütsch verstehen ist für mich gar kein Problem, nur aktiv gesprochen habe ich es schon länger nicht mehr (dieser Teil ist also eingerostet). So oder so werden wir uns aber sicherlich verständigen können. Das sieht also ganz danach aus, als ob Graz im Sommer ein Fixpunkt werden könnte? Ende Juli/ Anfang August sind wir eigentlich immer da. Ich würd mich auch sehr freuen, Dich persönlich zu treffen. Wollen wir das mal anpeilen? lg, Gabi

          1. Ich drücke einfach die Daumen, dass es ein mit dem Zug gut erreichbarer Ort ist.

            Das mit Graz können wir so fixieren
            Ich melde mich sobald der Betriebsurlaub von Seiten des Chefs offiziell bestätigt wird (für die Details), aber nachdem er die letzten Jahre immer gleich war, wird er auch dieses Jahr wieder zur gleichen Zeit sein.

            Und solltest du Lust auf einen Ausflug nach Luzern haben, bist du jederzeit herzlich willkommen, ich bin da terminlich sehr offen und ungebunden.

            Lg Sabine

          2. Graz können ma so vermerken, ich melde sobald der Urlaub offiziell vom Chef bestätigt ist.

            Und wenn du auf einen Besuch in der Schweiz hast, ich bin da terminlich ganz offen und ungebunden (ich hasse es wenn der Terminkalender vollgepflastert ist)

            Und ich kann ja hoffen das Bloggertreffen an für mich mit dem ÖV gut erreichbare Orte stattfinden, ansonsten erfreue ich mich einfach an schönen Berichten darüber

            Lg Sabine

    1. Danke, liebe Ute! Im Nachhinein ärgere ich mich dann häufig, weil ich zum Beispiel zu wenig Bildmaterial, oder nicht „das richtige“ für einen Blogpost habe, aber in dem jeweiligen Moment denke ich tatsächlich häufig gar nicht daran. Der zweite Teil sollte am Samstag folgen, so der Plan. (Dieser Teil hätte eigentlich erst morgen rausgehen sollen, aber blöd wenn man aus Versehen auf den „veröffentlichen“ Knopf drückt statt auf den „speichern“… Zwei Blogposts an einem Tag veröffentliche ich normalerweise nicht gerne. Ist etwas viel. Aber egal, ist so.) lg, Gabi

  10. Liebe Gabi,
    ich habe gerade ganz begeistert deinen Reisebericht gelesen… und mich an die vielen schönen Orte geträumt, von denen du erzählst….

    Graz…da lebt meine Tante – eine wunderbare Stadt – du Glückspilz!
    Hamburg…da habe ich selbst mal gelebt! Sooo schön (wenn man in den richtigen Ecken ist ;-))! Und die Nordsee – sich den Wind um die Nase blasen lassen!
    Es klingt ganz so, als konntest du die Zeit im Norden genießen (wunderbare Erinnerungen zum Verarbeiten hast du ja auch erstanden ;-))
    Ich ziehe meinen Hut! 1000km Reise für ein Bloggertreffen!! Wow!
    Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue JAhr!
    VG
    Christiane

    1. Liebe Christiane, wenn Du mal Deine Grazer Tante besuchen kommst, sag mir rechtzeitig Bescheid, ja? Und die 1000 km fürs Bloggertreffen, die habe ich ehrlich gesagt mit dem Flugzeug in kürzerer Zeit und auch preislich günstiger zurückgelegt als so manche Bloggerin, die mit dem Zug aus Süddeutschland angereist war. Bloggerinnentreffen sind bei mir nämlich höchst willkommene Ausreden, dass ich wieder „ausfliegen“ muss (im wahrsten Sinne). Ich reise nämlich unheimlich gerne. Auch mal ohne Familie. Auch Dir einen guten Rutsch! Liebe Grüße, Gabi

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