Carmen-Kleid mit Oktopus

Eigentlich wollte ich von diesem Kleid Fotos draußen machen, am liebsten an einem Wasser, als ob ich am Meer wäre. Oder an einer echt coolen Location, abends in der Stadt, Flanieren mit südlichem Flair. Mir ist nach Sommer! Nur ist es leider kalt, es regnet, und überall draußen ist es bäh. Also gibt’s heute Fotos barfuß vom Balkon. Und ein bisschen über Oktopusse, passend zum Kleid.

Carmenkleid, das zweite

Ende letzten Sommers schwebte mir ein weich fallendes, dunkelblaues Kleid mit einem unscheinbaren Muster vor. Elegant, fließend, am liebsten aus einem feinen Baumwoll- oder Viskosejersey. Genäht habe ich zunächst – weil dringend für eine Familienfeier benötigt – ein erstes Chevron-Carmenkleid nach dem Buch „Ich näh mir mein Kleid“ von Rosa P. Den dunkelblauen Sommersweat „Oktopussi“ mit zarten weißen Oktopussen und goldenen Akzenten habe ich erst später als Reststück in Wien entdeckt, aber der Sommer war schon vorbei und andere Projekte waren dringlicher.

Zu diesem Kleid gibt es jetzt nicht viel zu sagen: Da ich den Schnitt bereits beim letzten Kleid an meine Vorlieben angepasst hatte, ging das Nähen diesmal ratz-fatz. Ist das schön, mal zur Abwechslung was Schnelles und eher Unaufwändiges zu nähen, nach der Softshell-Jacke, dem Mantel und der Reisetasche der letzten Zeit!

Die einzige weitere Änderung zum letzten Kleid: Ich brauche unbedingt Taschen in meinen Kleidern und Röcken! In Anlehnung an das Seitennaht-Taschen-Tutorial der Else von Schneidernmeistern habe ich daher in den Seitennähten des Rockteils zwei Taschenbeutel mitgefasst. Den Taschenschnitt von Schneidernmeistern habe ich nach oben hin begradigt und die Taschen in der vorderen Naht zwischen Passe und Rockteil mitgefasst, damit die Taschen glatt im Kleid liegen. Diese Taschen sind groß genug für Taschentuch, Schlüssel und Handy, sodass ich im Sommer, wenn wir schnell ein Eis essen gehen, sogar auf ein Handtäschelchen verzichten kann. Auch ins Chevron-Kleid habe ich solche Taschen nachträglich eingebaut – jetzt ist es perfekt für mich!

Taschen in der seitlichen Naht mitgefasst – von außen fast unsichtbar.

Zwei Kombinationen habe ich noch ausprobiert: Einmal mit dunkelroter Strumpfhose und Weste (ohne ist es doch noch zu kalt) und einmal mit grünem Stadtmantel.

Naja, so richtig elegant ist das Kleid ja eigentlich nicht, eher so sportlich-elegant mit etwas Romantik am Ausschnitt. Gabi-elegant halt.

Am Stoff mag ich gern, dass man das Muster erst beim näheren Hinschauen wahrnimmt. Das hat was hintergründig Schelmisches und ist eine Fortsetzung des Oktopus-Themas: Ich hatte ja zu Weihnachten Oktopusse gehäkelt und damals schon auf lisa* Radau-Frau’s wunderbare Pinwand mit Meeresgetier hingewiesen.

Überhaupt sind Oktopusse als Calamari Fritti ja völlig unterschätzt. Sie gehören im Gegenteil zu den Tieren, die mich je mehr faszinieren, desto mehr ich über sie erfahre. Die sind super-intelligent und was die alles können! Auch unsere Lieblings-Wissensquelle, die Sendung mit der Maus, hat sich – wie könnte es anders sein – mal mit einem Oktopus auseinandergesetzt: Wie der Oktopus Kalle durch eine extrem enge Röhre schlüpft. Steil.

Und hier: Einfach nur süß, wie junge Oktopusse schlüpfen. (Ich hoffe, man kann dieses Video auch anschauen, wenn man keinen Facebook-Account hat.)

Zum schleimig-kalten Wetter passt das Oktopus-Thema jetzt eigentlich ganz gut, stelle ich grade fest.

Verlinken tu ich mich mit der Minigarderobe – schon das vierte Teil fertig! Hier geht es zum Überblick des Jahresprojektes. Im Mai mache ich mich endlich ans Experimentieren mit Unterwäsche aus alten T-Shirts.

Das ist drin

Schnitt/ Anleitung: „Näh Dir Dein Kleid“ von Rosa P. (selbst gekauft). Carmenoberteil in Größe M, Passe um 8 cm verlängert, weiter Rock dafür um 8 cm gekürzt. Jetzt ist die Naht bei mir auf Hüfthöhe und das Kleid endet knapp unterm Knie. Die weiteren Änderungen am Schnitt und meine Meinung zum Buch findet Ihr am Ende des ersten Carmenkleid-Beitrages.

Material: Rund 2 Meter Jeans-Bio-Jersey (70% Bio-Baumwolle, 25% Polyester, 5 % Elasthan) von Lillestoff, Design „Oktopussi“ von Susalabim. Ein (leider zu kleines) Stück gekauft im Abverkauf bei der Stoffprinzessin in Wien, ein zweites Stück zur Ergänzung bestellt im Internet.

Kosten: ca. 30,- Euro für den Stoff

Werkzeug: Nähmaschine, Overlock

Arbeitszeit: 30 Minuten zuschneiden (weil ich den Schnitt bereits abgepaust und fix-fertig angepasst hatte), ca. 3 Stunden nähen.

Fazit: Es lohnt sich, einen Schnitt mehrmals zu nähen. Beim zweiten Mal geht es wesentlich schneller 😉

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42 Kommentare zu „Carmen-Kleid mit Oktopus“

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  5. Das Kleid schaut toll aus. Ich mag den Stoff total gerne. Verspielt ohne zu kindlich zu sein und mit toller Fernwirkung. Bzw. Aha-Effekt beim näher hinsehen.
    Und ja, Kleider brauchen Taschen- wohin soll man den sonst hin mit seinen Händen auf Fotos? 😉
    Der Mantel passt super dazu. Die Strickjacke finde ich persönlich zu lang. Eine die auf der Hüfte endet fände ich gut…
    Liebe Grüße Miriam

    1. Jaaa, ich mag den Stoff auch gerne und ziehe das Kleid tatsächlich an! Ich freu mich so, dass ich diesen Kleiderschnitt gefunden habe – vielleicht gibt’s noch ein Kleid, mit oben anderer Ausschnittlösung. Danke für Deine Aktion mit der Mini-Garderobe, da bleibe ich einfach besser am Ball! lg, Gabi

  6. Vom Kleid Carmen kann man nicht genug im Schrank haben. Ich kann das Buch auch uneingeschränkt empfehlen. Mit den verschiedenen Kombinationen ist einfach so viel möglich.
    So bald mir der richtige Stoff über den Weg läuft, muss ich mir auch noch eine zweite nähen :-).
    LG Desiree

  7. Wow, das Kleid ist ja toll geworden! Für den Alltag und trotzdem hat es so was elegantes! Klasse! Und dieses Musterdetail! Ich liebe auch solche Muster, die von der Ferne einfach nur nach großen/groben Muster aussehen und bei näherer Betrachtung erst zuerkennen sind. Habe mir auf der letzten Messe auch so einen Stoff gekauft, hoffentlich komme ich im Mai dazu ihn als Rock zuvernähen.
    Diesen Monat wollte ich eigentlich auch endlich wieder für die Minigarderobe nähen – wie du auch ein Kleid, aber irgendwie war der Monat doch zu schnell vorbei und ich sitze immer noch am Futter-Handnähen.

    Bei MemadeMittwoch werd ich dieses Jahr noch nicht mitmachen können, habe momentan nicht so viele selbstgenähte Kleidung im Schrank wie du. Aber nächstes Jahr. Aber dich aufholen werde ich nie schaffen, du fleißige Nähbiene!

    Würde nur eine andere Jacke wie die linke dazuwählen. Vll ne kürzere oder leichtere? Hellere? Verspieltere? Der Mantel schaut klasse dazu aus, aber den muss ich eh noch extra kommentieren – der ist einfach spitze und passt wahrscheinlich zu allem immer supergut 😀

    Vielleicht sieht man sich ja diesen Sommer tatsächlich mal im Kleidchen 😀
    Liebe Grüße,
    Maria

    1. Liebe Maria, ich freu mich, dass du dich mit mir übers Kleid freust! Bei MMMittwoch mach ich mit meiner eigenen Challenge mit: Möglichst jeden Tag im Mai eine andere Kombination der in meinem Schrank befindlichen Kleidungsstücke tragen. Weil ich merke, dass ich selbst jetzt eigentlich immer nur zu den den gleichen fünf Stück Shirts greife und dazu dieselben Jacken kombiniere. Vielleicht entdecke ich so ganz neue, spannende und Lieblings-Kombinationen.
      Jacke kürzer und heller: Ja, ganz deiner Meinung. Ich habe noch eine gelbe Strickjacke, ehemals Pulli, die ich zwar umgearbeitet habe aber trotzdem nicht anziehe weil sie zu labbrig ist. Ich glaube, die werde ich ein wenig fassonieren und als neue kurze Jacke zum Einsatz bringen. 🙂 lg, Gabi

  8. Aber hallo. Das Kleid ist wieder mal toll geworden und steht dir sehr, sehr gut.
    Wie die anderen vor mir schon mal angemerkt haben, ist die Jacke dazu noch nicht ideal (der Mantel dagegen passt hervorragend), aber da kannst du ja noch mal was entsprechendes nähen. Ich habe gar keine Zweifel, dass dir noch etwas in die Finger kommt. Außerdem steht der Sommer ja fast vor der Türe, das Kleid darf dann auch ohne Jacke Ausgang haben. Den Stoff finde ich klasse, obwohl ich mich selbst sicherlich nicht für Oktopusse entschieden hätte. Warum eigentlich nicht? Keine Ahnung, denn du hast Recht, es sind faszinierende Tiere (ich bin auch gleich bei deinem Video hängengeblieben und habe folgendes noch drangehängt: https://www.youtube.com/watch?v=F3R8NFLERbo). Na ja, ich würde aber auch keinen Stoff mit Hunden oder Katzen darauf wählen. Geschmackssache. Aber wie gesagt, dieser Stoff gefällt mir dagegen ausgesprochen gut.
    EIn schönes, langes Wochenende wünsche ich dir.
    LG Gudrun

    1. Danke auch für Deine Rückmeldung, liebe Gudrun! Hah! Hunde oder Katzen würden mir auch nicht aufs Kleid kommen, aber Oktopusse gehen – schon komisch, oder? lg Gabi

  9. Oh ja. Fotos mit Wasser im Hintergrund wären bei dem Kleid sicherlich toll gewesen, so sind es einfach ein paar „Regentropfen“. Es wird schon wieder, mit dem Wetter! Ich kann mich noch an dein erstes Carmenkleid erinnern, aber dieses hier gefällt mir sogar noch besser. Die Oktopusse sind süß und es stimmt wirklich, wenn man nur schnell mal drüber schaut, dann erkennt man die gar nicht. Die Idee mit den Taschen ist super, obwohl ich persönlich bei mir immer die Angst habe, dass Taschen auftragen könnten, aber bei dir schaut es super aus. Sehr schön gemacht! Ich bin schon gespannt auf deine „Unterwäsche-Experimente“, ich habe auch schon mal halbherzig damit begonnen, aber so ganz zufrieden war ich mit meinen Ergebnissen bis jetzt noch nicht. Also bin ich gespannt! Viel Spaß beim Tragen des Kleides. LG, Esther

    1. Haha, ja, stimmt: Regentropfen sind auch „Wasser im Hintergrund“. Weil das Rockteil hier schon ein bisschen weiter ist, fallen die flachen Taschen gar nicht auf – perfekt, oder? Ich bin auch gespannt auf die Unterwäsche. Ich möchte mehrere Varianten von Gummibund probieren – Rohmaterial habe ich durch einen riesigen Stapel alter Shirts genug, das wird eine Materialschlacht! lg, Gabi

  10. Das Kleid ist prima und es ist fantastisch wenn man einen gutsitzenden Kleiderschnitt immer wieder nähen kann. Gerade wenn die Linie so zeitlos ist wie bei diesem Kleid. Stoffe sind eh unberechenbar genug, da muss man sich nicht auch noch mit grundlegenden Passformproblemen rumschlagen.
    Die Weste ist halt etwas zu lang und farblich seeeehr unentschieden- kürzer und heller wäre wie du schon selbst gesehen hast viel besser. Zudem sind die (farblich passenden?) Strumpfhosen ziemlich massiv- wir hoffen jetzt mal alle zusammen auf besseres Wetter, ok?
    Ich wünsch dir ein schönes sonniges Wochenende!

    1. Ja, ich habe hier wirklich einen Schnitt gefunden, der mich mag und den ich sehr mag! Das ist so spannend, wie ich mich selbst mit etwas Abstand durch die Kamera mit anderen Augen sehen kann, unterstützt durch Euren fremden Blick! Mit der Jacke und der zufällig farblich dazu passenden dicken Strumpfhose habe ich das Sommerkleid kältetauglich gemacht und mich in der Kombination den ganzen Tag sehr wohl gefühlt. Aber der Blick von außen zeigt mir, dass ich mit der Linie so nicht ganz zufrieden bin! Die Strumpfhosen sind „massiv“ – haha, ja! Du hast Recht! Es gibt kaum ein besseres Wort dafür.
      Aber heute brauche ich weder das eine noch das andere. Ich gehe Meerjungfrauen-Schwimmen-Schnuppern mit der Tochter in eine Therme, ihr Geburtstagsgeschenk und sehnlichster Wunsch seit Jahren. Dort ist es warm – herrlich! Wünsche Dir ein schönes verlängertes Wochenende! lg, Gabi

  11. Wieder was gelernt: Weste (Ö) = Strickjacke (DE). Mein Vokabular für den nächsten Besuch bei den Kollegen wächst 🙂
    Und übrigens finde ich das Kleid ohne, aber auch mit „Weste“ sehr passend. Vielleicht ein Tuch in lebhafter Farbe dazu und es wird richtig peppig.
    LG Sophia

  12. Hallo Gabi!

    Ich finde es großartig, dass Du so konsequent an Deiner selbst genähten Garderobe arbeitest! Der Stoff hat wirklich was, passt gut zu Dir!

    In letzter Zeit habe ich öfters an Dich gedacht, weil ich gerade das Buch Magic Cleaning gelesen habe und Du mir damals so lebhaft davon erzählt hast.

    lg
    Maria

    1. Ah, ja, das Buch hatte bei mir eine wirklich nachhaltige Wirkung! Wie hat es Dir gefallen? Ganz bin ich mit dem Aussortieren nicht fertig geworden (ist man denn jemals fertig…), aber es wir sind auf Wohnungssuche und es steht uns ein Umzug bevor, da wird noch einmal einiges rausfliegen. Aber mit der Garderobe fühle ich mich derzeit total wohl. Ein paar Sachen habe ich noch, die am Änderungs-Stapel liegen, und im letzten Jahr habe ich mir ein paar Stoffe zugelegt, sodass ich jetzt aus dem Fundus zehren kann für ein paar wenige weitere neue Stücke. Daraus ergibt sich ganz automatisch, dass ich nicht mehr shoppen muss, und das ist für mich himmlisch! lg, Gabi

      1. Hallo Gabi!

        Ich habe davor ein anderes Buch gelesen (Rezension ist schon fertig, kommt demnächst) und das hat mich so inspiriert, dass ich damit gleich weiter gemacht habe. Magic Cleaning hat mir voll gut gefallen und fand ich sehr inspirierend.

        Ergebnis – ich stehe gerade inmitten von Chaos, weil ich am Entrümpeln und Räumen bin 😀

        Allerdings muss ich gestehen, dass es eigentlich umgekehrt war. Ich habe angefangen zu entrümpeln und begleitend das Buch gelesen, um mich weiter zu motivieren. Was gelungen ist!

        Ich hätte gerne viel mehr Zeit um weiter zu machen…

        lg
        Maria

  13. Liebe Gabi,

    das Kleid steht Dir wieder sehr gut. So wie ich schon das letzte Mal angmerkt habe, ist die A-Linie wirklich was für Dich. Aber ganz ehrlich, die Weste geht nicht. Der Mantel sieht dagegen super aus. Ich glaub, ich muss mir auch mal wieder ein Sommerkleid nähen.

    LG Mareike

    1. Liebe Mareike, danke für Deine ehrliche Meinung! Mit der Weste bin ich selbst nicht so ganz zufrieden, in der Kombination sieht mir das viel zu bieder aus. Was gefällt Dir konkret nicht und wie würdest du’s ändern? Ich überlege eine taillenkurze Jacke, hellbeige oder naturfarben, zur Kombination mit diesem und dem anderen Kleid, was meinst du? lg, Gabi

      1. Liebe Gabi,

        mit taillienkurz triffst Du den Nagel schon auf den Kopf, denn das unterstreicht die Form des Kleides und Deine schmale Taille, die sich sehen lassen kann.
        Außerdem finde ich die Farbe nicht passend zum Kleid. Wobei ich mir nicht sicher bin, dass heller wirklich besser aussieht. Heller würde das Muster des Stoffes überstrahlen. Ich hätte vielleicht dunkelblau, dunkelgrau oder dunkles Taupe genommen. Dazu sollte die Strumpfhose dann farblich passen oder die Farbe der Schuhe wieder augreifen, damit Du nicht zu „bunt“ aussiehst. Denn das Wichtigste ist doch das Kleid (nach Dir natürlich).

        Das ist aber nur meine Meinung, am Ende musst Du Dich wohl fühlen.

        LG Mareike

        1. Danke für Deine weiteren Gedanken zum Thema! Ich glaube, ich muss hier einfach wirklich ein bisschen experimentieren und fotografieren, um die für mich beste Lösung rauszufinden. Auch vielleicht – nicht ganz Capsule-Wardrobe-mäßig – riskieren, ein Teil zu nähen, von dem ich dann feststelle, dass es doch nicht so gut ergänzt. Ich möchte dieses Jahr wirklich den Me Made May nutzen, um diese verschiedenen Kombinationen auszuprobieren. In der Abteilung „Strumpfhosen“ bin ich wenig bestückt, die habe ich bei meinen bisherigen Tragegewohnheiten (keine Kleider & Röcke im Winter) nicht wirklich gebraucht. Dass Jacke und Strumpfhose zusammenpassen sollten, sehe ich auch so. lg, Gabi

      2. Ich habe mich in den letzten Tagen ja intensiv mit Farben, aber auch mit meiner Körperform beschäftigt. Wenn ich es richtig interpretiere, bist du auch (so wie ich) eher der X-Typ (dh Schulter und Hüften sind in etwa gleich breit und du hast eine tolle Taille). Ich drücke es mal vorsichtig aus, weil sicher bin ich mir bei dieser Typen-Klassifizierung leider nicht. Meiner Meinung nach betont das Kleid deine Taille wirklich toll (was bei X-Typen vorteilhaft ist) aber die eher gerade geschnittene Jacke nimmt das Vorteilhafte vom Kleid wieder weg. Weißt du wie ich meine? Deshalb ist eine taillenkurze Jacke sicherlich idealer. Und ich glaube, noch besser wäre es, wenn die Jacke nicht nur taillenkurz sondern auch tailliert wäre. LG, Esther

        1. Danke für das Kompliment! Die Stilberaterin meinte, ich wäre ein H-Typ: Taille zwar vorhanden aber nicht ausgeprägt. Das Kleid ist aber wirklich sehr vorteilhaft zum Taille zeigen bei mir, ich mag das. 🙂 Ich befinde mich wohl zwischen X und H, mit leichter Tendenz zum H weil sich derzeit meine Mitte ungewollt füllt (d.i. Jammern auf hohem Niveau). Ja, ich weiß genau, was du meinst mit der Jacke! Die war ursprünglich ein Notkauf, viel zu groß, und ich habe sie sogar schon umgeändert und mehr tailliert. Zu Hosen sieht sie wahrscheinlich besser aus, aber hier zum Kleid besteht tatsächlich Handlungsbedarf! Danke jedenfalls für die Rückmeldungen, in meinem „Me Made May“ wird sich hier noch Einiges tun! Liebe Grüße und ein hoffentlich sonniges Wochenende wünsche ich Dir! Gabi

  14. Wer sagt denn, dass Prinzessinnen keine Oktopussis mögen…ich finde,
    du siehst zauberhaft aus und die Krakenarme erkennt man sowieso erst auf den zweiten Blick! Toll, es hört sich soooo einfach an…*ich näh mir mal..*
    Hab ein schönes Wochenende, liebe Gabi
    Gabi

    1. Dank Dir, auch Dir ein schönes Wochenende! Das Kleid ist wirklich schnell genäht, wenn man den für sich passenden Schnitt rausgesucht hat und vor allem mit der Overlock. Jersey verzeiht so Vieles, das ist mir jetzt im Vergleich zu den vorherigen, wenig dehnbaren Projekten so richtig aufgefallen. Hoffen wir auf ein bisschen Sonne, dieses Wochenende! lg, Gabi

      1. Nein, genäht habe ich es nicht – ich kannte den Schnitt bisher noch gar nicht. Fragst Du, weil ich geschrieben hatte, dass ich den Ausschnitt besonders mag? Ich finde ihn einfach sehr gelungen an Deinem Kleid. Ist auf jeden Fall mal was anderes als man sonst so sieht 🙂

        1. Ja, es hat sich für mich angehört als ob du es schon mal genäht hättest. Dieser Carmen-Ausschnitt (den ich auf Blogs und in live gesehen hatte) war der Grund, dass ich mir das Buch zugelegt habe. Für ganz normale Basicshirts habe ich einen Grundschnitt, der mir passt und den ich mag, und wenig Interesse daran, den x-ten gleich aussehenden Schnitt auszuprobieren. (Obwohl ich so ein Baukastensystem, wie es Steffi von Herzekleid in ihrem neuen Buch Alles Jersey – Shirts und Tops propagiert, schon spannend finde.) Aber das Carmen-Oberteil mit der Raffung im Oberteil, wodurch das Schnittteil oben sehr weit sein muss, das habe ich mich nicht selbst zusammenreimen bzw. ausdenken können. Es liegt hier noch ein unfertiges Shirt herum, diesmal mit Gummi oben – ich mag den Schnitt wirklich gern. Er bringt ein bisschen Feminines in meine sonst eher straighte Garderobe. lg, Gabi

    1. Danke, Iris! Ich mag das Buch so gern, weil es ein Baukasten ist, den man immer wieder nach Lust und Laune abwandeln kann, und kein einzelner, fertiger Schnitt. Die Angaben zu Nahtzugaben und Arbeitsschritten bei den Anleitungen im Buch sind vielleicht manchmal etwas ungewöhnlich (zumindest für meine Nähweise), aber wenn man (so wie du) schon das eine oder andere Kleid genäht hat, kommt man auch ohne Anleitung gut zurecht. Schöne Sachen zeigst du bei Dir am Blog! lg, Gabi

        1. An die Anleitungen würde ich mich nicht unbedingt halten – sie sind für Frauen ohne Overlock gemacht (erst versäubern, dann nähen) und dazu empfinde ich sie als etwas umständlich. Und die im Buch bzw. Schnittmuster angegebenen 1,5 cm Nahtzugabe machen für mich nur Sinn, wenn man das Kleid zur Probe näht und Raum für Anpassungen braucht. Ich bin nämlich sehr geizig beim Zuschnitt 😉 und habe alle Teile mit 7 mm Nahtzugabe für die Overlock-Nähte zugeschnitten, nur für die Säume 2 cm. Aber den Grundschnitt, vor allem für das Carmen-Oberteil, finde ich für mich sehr gelungen! lg, Gabi

          1. Ich halte mich nur mehr sehr selten genau an Anleitungen, bin auch sehr geizig beim Zuschnitt, war nur neugierig, was daran ungewöhnlich ist, aber jetzt verstehe ich das 🙂
            Das Carmen- Oberteil finde ich auch sehr gelungen und das Wickeloberteil wirkt auch sehr interessant! lg

  15. Das Kleid passt perfekt, das Wetter leider nicht zum Kleid und der Stoff ist so genial wie ein Octopus. Extrem schlaue Viecher für Ihre Entwicklungsstufe mit Augen locker so gut wie unsere, sehr faszinierend bei den Lichtverhältnissen der Tiefsee. Liebe Grüße und viele Sonnenstrahlen für dich und das Kleid Ingrid

    1. Liebe Ingrid, das ist so schön an Jersey: der ist dehnbar. 😉 Insofern ist es nicht so schlimm, wenn ein cm mehr oder weniger Stoff da ist, es passt sich eh an. Nach den aufwändigen und teils langwierigen letzten Nähprojekten (ich sage nur: UFO jErika!) war das jetzt richtig erholsam zu nähen! Die Oktopusse finde ich nicht nur spannend sondern auch sehr ästhetisch. Weiß aber nicht, ob ich unbedingt einen streicheln wollen würde, so wie die Tierpflegerin im Film. Uäh, schleimig? lg, Gabi

    1. Danke! Ich mag den Schnitt so gern, für mich ganz ungewohnt feminin und aus einem anderen Stoff wäre es ein richtiges Prinzessinnen-Kleid! WEr weiß, wohin sich die Sache noch entwickelt… lg, Gabi

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