Garderoben Remake: Die Farbberatung

Braun ist mein neues Schwarz

Auf mehreren Blogs hatte ich bei meiner Recherche zum Garderoben-Remake gelesen, dass die Damen vor mehr oder weniger langer Zeit eine Farbberatung in Anspruch genommen hätten. Ich war neugierig, was wohl bei mir herauskommen würde, und habe mir zu Weihnachten vom Göttergatten einen Gutschein für eine Farbberatung gewünscht. Die Beratung habe ich gleich im Jänner absolviert: Sie hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

Modetechnisch bin ich gelinde gesagt eine absolute Nullstelle. Ich verschlafe die meisten Trends, und selbst wenn ich sie nicht verpassen würde, wäre ich mir nie sicher, ob dieser oder jener Schnitt zu mir passt. Ich trage seit 20 Jahren Jeans (mal weiter, mal enger) und T-Shirts (mal weiter, mal enger, Kurzarm, Langarm). Dabei habe ich durchaus einen Stil entwickelt: Jeans + Shirt, am liebsten U-Boot mit Dreiviertel-Arm. Schwarz, weiß, anthrazit, hellgrau – einfärbig. Weil „das passt ja immer“, dachte ich. Hin und wieder ein Aufdruck oder eine Pinselei am Oberteil. Durchaus auch einige bunte Sachen, aber ich war mir nie sicher, ob mir diese oder jene Farbe wirklich steht, ganz zu schweigen von gemusterten Stoffen!Wasserfallshirt_halblinksWenn ich aber jetzt über Reduktion und gleichzeitig passend-Machen vom Kleidung nachdenke, komme ich automatisch auch dazu, mich mal mit meinem Stil auseinanderzusetzen, und mit den Farben. Von denen man hört, dass es „Typen“ gibt (Frühling, Sommer, Herbst und Winter), mit jeweils anderen typspezifischen Farbpaletten. Die Wirkung hängt großteils von der Haut und der (natürlichen) Haarfarbe ab. Soweit so gut. Und auch so umstritten. Denn wieder andere mögen die Theorie der Farbtypen nicht und meinen, man könne prinzipiell jede Farbe tragen, man solle aber beachten, welche Wirkung man mit der jeweiligen Farbe erzielt oder erzielen möchte: Rot = aktiv und machtvoll; Weiß = rein; Schwarz = seriös; etc… Hm. Diese Farbwirkungen sind sicher auch richtig, trotzdem habe ich bei der Farbberatung gesehen, dass mir einige Farben wirklich besser passen und andere weniger. Weiter unten mehr davon.

Wasserfallshirt_Aermel

An wen wendet man sich am besten, wenn man das auch ausprobieren möchte? Wenn man nach „Farbberatung“ und Heimatort oder Region googelt, stößt man normalerweise auf recht viele Einträge. Nachdem ich mir vier Webseiten mit sehr ähnlichem Angebot angesehen hatte, wählte ich einfach aus dem Bauch heraus eine Beraterin aus, deren Webauftritt mir sympathisch war, Frau Medwed in Graz.

Der Termin bestand aus einer allgemeinen Farbberatung und einer spezielleren Schminkberatung und dauerte knapp zwei Stunden. Den Preis von 150,- Euro fand ich persönlich gut investiert dafür, dass ich jetzt sicherer in meinen Entscheidungen bin und mir Fehlkäufe – zumindest was die Farbe angeht – in Zukunft ersparen kann.

Die Farben finden

Wir begannen mit einem kurzen einleitenden Gespräch, dann hat mich Frau Medwed vor einen Spiegel gesetzt, bei dem links und rechts montierte Taglichtlampen mein Gesicht neutral gut ausleuchteten. (Ich war – wie meistens – ungeschminkt.) Dann begann sie damit, mir einfarbige großformatige Tücher der Reihe nach jeweils um den Oberkörper zu drapieren. Und wir betrachteten die Wirkung dieser oder jener Farbe im Spiegel.

Wasserfallshirt_AusschnittIch war zunächst unsicher und bat sie mir zu sagen, worauf ich achten solle. Ich konnte zu Beginn keinen Unterschied erkennen zwischen der Wirkung von Gold oder Silber, Schwarz oder Braun, Hellblau oder Hellorange. Sie meinte, ich solle einen Moment warten und darauf achten, was im Gesicht passiert.

Und das ist schon äußerst spannend, denn es ergibt sich eine gewisse „Resonanz“ (so nenne ich das das jetzt mal) zwischen farbigem Tuch und Gesicht. Manche Farben machen mich blass und fahl, manche betonen die Tränensäcke, bei manchen Farben treten die Äderchen in meinen Wangen verstärkt hervor, aber andere lassen mein Gesicht leuchten. Durch die Kontrastierung einer Farbe mit einer anderen und wieder zurück bekam ich ziemlich schnell einen Blick dafür, welche Farben mir stehen und welche nicht, welche mein Gesicht – vor allem die Augen! – zum Strahlen bringen und welche es abschwächen oder blass/eingefallen aussehen lassen.

Es war wirklich beeindruckend! Den Unterschied wirklich selbst zu sehen zwischen Schwarz (viel zu hart für mein Gesicht) und Dunkelbraun (Strahlen!). Zwischen Weiß (zu hart!) und sehr heller Cremefarbe (schmeichelnd). Zwischen Hellgrau (Augenringe! Falten!) und einem warmen, karamelligen Beige (schmeichelnd).

Wasserfallshirt_Nacken1Und dann gab’s drei Überraschungsmomente bei Farben, bei denen ich mir das so nicht erwartet hätte: Olivgrün, knalliges Tomatenrot und warmes Dunkelorange. Die Farbe um den Hals gelegt, einen Moment gewartet und: Wow! Der Effekt war wirklich beeindruckend. Bei Olivgrün haben meine grün-braunen Augen sowas von zu Strahlen angefangen (von selbst), unglaublich. Rot, Orange: Dazu hätte ich im Kleidungsgeschäft nie im Leben gegriffen!

Ich habe jetzt einige Zeit versucht, den Effekt, den diese Farben bei mir haben/hatten, zu Hause nachträglich fotografisch festzuhalten. Ich bin immer noch nicht ganz zufrieden mit den Fotos, aber ich zeige sie jetzt trotzdem mal. Keine Ahnung, ob irgendjemand den Effekt nachvollziehen kann, vor allem der Unterschied zwischen Schwarz und Dunkelbraun kommt auf den Fotos leider nicht so toll raus, aber egal, ich zeige sie trotzdem. (Fällt jemand auf, dass mir das nicht leicht fällt?)

FarbenCollage
Schwarz – Dunkelbraun – Olivgrün – Dunkelrot – Dunkelorange

Dazu kommt, dass meine Augen bei unterschiedlichen Farben aus meinem Farbspektrum auch ganz unterschiedlich wirken: Sie wirken eher grün bei Oliv, sehr dunkelbraun bei Schokobraun, und wieder eher hellbraun bei Orange. Der Knaller.

Die Herbst-Farbpalette

Es hat sich also herausgestellt, dass ich ein Herbsttyp bin. „Meine“ Farbpalette beinhaltet hauptsächlich Schattierungen von Creme-Gold-Gelb, Rot-Orange, Grün und Braun in allen Abstufungen. Auch ein bisschen Violett, Dunkelblau und Petrol „darf“ ich.

Schluck.

Herbst-Farbpass_Medwed

Kein Schwarz, Weiß, Anthrazit, Hellgrau. Was mache ich mit meinem Kleiderschrank? Alle meine Basics waren in diesen vier Farben. Jeans, schwarzes Dreiviertel-Arm Shirt mit U-Boot-Ausschnitt, dazu die hellgraue Fleece-Jacke mein 08/15-Outfit für den Winter. Es fiel mir zunächst wirklich schwer, die neue Farbpalette nicht als Einschränkung und Mangel zu begreifen („Ich darf nicht mehr diese oder jene Farbe!“), sondern als Chance. Orange? Ich hatte immer geglaubt, das macht mich blass. Pfirsich? Für mich als Rosa-Verweigerin (Was für ein Glück! Jetzt weiß ich auch, dass mir Rosa nicht steht!) eine durchaus passable Alternative, falls es mal lieblicher sein soll. Maisgelb? Ich besitze sogar einen Pullover in dieser Farbe. Die Farbe gefiel mir beim Kauf, ich dachte aber eigentlich, dass sie mir nicht steht. Irrtum.

Braun_FarbkombisEin weiteres Aha-Erlebnis waren die Kombinationsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Farben, die sich mit einem nachträglich dazugekauften Farbpass gut darstellen lassen: Schokobraun mit Maisgelb, mit Hellgrün, mit Orange? Alle Farben in diesem Spektrum passen wunderbar zusammen und lassen sich untereinander gut kombinieren! So hatte ich das überhaupt noch nie überlegt. (Schwarz, Weiß und Grau haben eh immer gut zusammengepasst… 😛 )

Eine weitere Überraschung war: Ich dachte immer, ich sei so blass, aber beim Schminken haben wir festgestellt, dass mein Grund-Teint gar nicht so hell ist. Ich dachte immer, helle Farben machen mich blass, aber es ist nicht hell oder dunkel, was den Unterschied macht, sondern es ist der Unterschied zwischen kalten und warmen Farben! Und als mich Frau Medwed zum Abschluss noch in zu mir passenden Farben schminkte, war ich beeindruckt davon, wie toll ich aussehe(n könnte, wenn ich mich öfter schminken würde…). Ich habe mich richtig schön und wohl gefühlt.

Wasserfallshirt_PortraitIch müsste mich allerdings mal eine Zeitlang regelmäßig jeden Tag schminken, um die nötige Routine dafür zu bekommen. Auch auf diesen Bildern bin ich schon wieder ungeschminkt. (Reine Faulheit und mangelnde Gewohnheit.)

Was von der Beratung übrig blieb

Ich fand es also wirklich spannend, mal so einen ganz anderen Blick auf mich zu werfen. Ich, die ich morgens kaum 10 Minuten fürs Zähneputzen und Kämmen vor dem Spiegel verbringe, mich äußerst selten schminke und mich auch sonst nicht für besonders eitel halte, habe eineinhalb Stunden vor dem Spiegel verbracht, um mich mal mit mir auseinanderzusetzen.

Klar ist das Luxus. Klar ist das ein First-World-Problem, wenn man aus der unglaublichen Fülle sich einzelne Farben herauspicken kann, und dass man trotz laufend wechselnder Modefarben immer noch was zum Anziehen findet, was zu einer passt. Aber spannend war’s trotzdem.

Einen Herbst-Farbpass (das Bild weiter oben) hat mir Frau Medwed mitgegeben, einen zweiten habe ich mir bei einer Farbberatung in Berlin bestellt, weil ich mit diesem Fächer mögliche Farb-Kombinationen besser zusammenstellen kann. Den Farbpass habe ich jetzt immer mit dabei und schon mehrmals benutzt.

Herbst-FarbpassSeit nunmehr fast einem halben Jahr achte ich auf die Farben, habe begonnen, den Kleiderschrank aus- und umzusortieren und dabei aufs Farbschema geachtet. Alle weißen, schwarzen und grauen Oberteile sind rausgeflogen und werden auch nicht mehr nachgekauft.

Weiß –> Creme
Schwarz –> Dunkelbraun
Hellgrau –> ein helles Beige

Ich kann ja durchaus meine bisher bevorzugten Farben bei Neukäufen oder neu genähten Stücken so ersetzen, dass sie zwar einen ähnlichen Helligkeitswert, aber einen wärmeren Farbton haben.

Und ich schwelge in mehr Farben! Von den passenden Farben hatten sich unbemerkt schon einige in meinen Kasten hineingeschlichen, aber jetzt hole ich diese Stücke viel öfter vor den Vorhang. Und ein weiterer Unterschied: Ich fühle mich sehr viel wohler in den Sachen, die ich trage. (Alles nur Einbildung? Weiß nicht, mir geht’s jedenfalls gut damit.)

Wasserfallshirt_halblinks_lachen1Außerdem ist es ja so: Nicht alle Farben, die der Pass enthält, muss ich anziehen. Ich habe auch innerhalb der passenden Farben die Wahl. Ich muss nicht als knalliger Regenbogen herumlaufen, in Grün-Gelb-Orange-Rot-Violett; obwohl ich könnte. 😉 Ich kann mich auch auf die warmen Erdfarben und zurückhaltenderen Schattierungen von Creme bis Dunkelbraun stürzen. Das auf der einen Seite. Auf der anderen Seite gibt’s schon so Lieblings-Sommerstücke, zum Beispiel leichte weiße Blusen, die ich nicht so einfach ersetzen kann und eigentlich auch nicht will. Ich erlaube mir also durchaus, auch Teile zu behalten und anzuziehen, die nicht dem Schema entsprechen. Ich mache mich nicht zur Sklavin der Vorgaben, ich nutze sie lieber für mich, sofern und soweit mir das sinnvoll scheint.

Die Beratung hat’s für mich gebracht, denn erstens hätte mir das Material gefehlt (so viele Test-Tücher in so vielen unterschiedlichen Farben) und zweitens der geschulte Blick. Ich habe inzwischen anderswo von Büchern gelesen, mit denen man sich auch selbst austesten kann. Geht wahrscheinlich, dauert vielleicht länger. Für mich hat’s so gut gepasst.

Wasserfallshirt_halblinks_Voegel-SchauenJedenfalls habe ich festgestellt, dass es nicht reicht, wenn man liest oder erzählt bekommt, wie unterschiedlich man mit unterschiedlichen Farben wirkt. Man muss das echt selbst erlebt haben, sonst glaubt man es nicht. Ich finde eine Farbberatung gut und nützlich für Frauen wie mich, die sich sehr unsicher sind, was ihnen steht. Wer sich sowieso sicher ist – oder sich einfach nix schert und alles, auch die ausgefallensten Sachen, mit Selbstbewusstsein trägt – , wird auch keine Farbberatung benötigen. 🙂 Ich verweise in diesem Zusammenhang gern auf die teils sehr eigenwillig gekleideten Menschen älteren Semesters, die Ari Seth Cohen auf seinem Blog Advanced Style porträtiert. Schaut mal rein! So mutig möchte ich auch sein, wenn ich mal richtig alt bin! 😀

Demnächst geht’s weiter in der Serie mit der Kleiderkasten-Bestandsaufnahme, die auf die Farbberatung folgte, und mit Überlegungen dazu, wie viel Kleidung ich eigentlich brauche. (Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen.)

Und wie geht’s Euch mit dem Thema? Schon eine Farbberatung gemacht oder eine in Planung? Gefällt Euch das Konzept oder haltet Ihr es für Humbug? Wie immer freue ich mich sehr über Eure Kommentare und werde – wie immer – auch jeden einzelnen beantworten.

Das Shirt

Das Wasserfallshirt aus einem creme-hellbraun-dunkelbeigen Bambusjersey (wie nennt man diese Farbe?) ist als Teil der neuen Farbpalette entstanden. (Nach der grünen Blätter-Bluse, die ich schon vorgestellt habe.) Ich habe es bei der Alles Näht! in Korneuburg fertiggestellt, und die liebe Andrea von liebedinge hat mich vor der Kulisse der Werfthalle fotografiert. Sie hat die wahrscheinlich besten Fotos gemacht, die man überhaupt von mir machen kann. Vielen Dank und einen Riesen-Schmatz, Andrea!

Wasserfallshirt_vorne_fliegenSchnitt: Day-toNight Drape Top von Maria Denmark (Größe S), dazu die Ärmel vom Wasserfallshirt „Scarlett“ von Pattydoo – die passen ohne Änderung auf den anderen Schnitt! (Dreiviertelärmel, Größe 40(!) ).

Material: Bambus-Jersey, gekauft in der Stoffwerkstatt in Graz. Framilastic zur Stabilisierung des rückwärtigen Ausschnitts. (Maria Denkmark hat ein gutes Erklärungsvideo zur Verfügung gestellt.)

Änderungen: Vorder- und Rückenteil für meine Größe (174 cm) jeweils um 3 cm verlängert gegenüber dem Schnitt von Maria Denmark.

Fazit: Der Schnitt von Maria Denkmark passt mir gut, ein Figurschmeichler mit tieferem Ausschnitt als der Schnitt von Pattydoo. Der Schnitt von Pattydoo ist außerdem am Oberkörper um einiges weiter angelegt, wäre also nicht so figurbetont.

Kosten: ca. 15 Euro für 1 Meter Stoff

Arbeitszeit: ca. 2 Stunden Schnitte kleben, abzeichnen und umplanen. 1 Stunde nähen.

[–> Diese neue Aufteilung der Bewertungskriterien habe ich mir bei nahtzugabe5cm abgeguckt, die das immer so macht. Und bei Susanne mamimade, die seit Kurzem Kosten und Arbeitszeit anführt. – Danke für die Inspiration! Oder: Danke, dass ich abkupfern durfte… ]

Weiterführende Links

  • Gundula Medwed, Farb- und Stilberatung in Graz, hat mich gut beraten.
  • Soulista stellt die einzelnen Farbtypen mit Bildern etwas näher vor.
  • Kunterbuntes Allerlei hat sich mit Hilfe des Buches „Color me Beautiful“ von Carole Jackson (vergriffen) als Sommertyp identifiziert und stellt ein paar Überlegungen dazu an, was man wirklich an Kleidung braucht.
  • Die Modeflüsterin gibt Hinweise, wie man zu den richtigen Farben für seine Basisgarderobe kommt, aber auch Tipps zum Tragen von Farben, die einer eigentlich nicht stehen.
  • Den zweiten Farbpass habe ich bestellt bei komood in Berlin…
  • … weil EllePuls von ihrem Farbberatungstermin berichtet hat (Sommertyp): Mit viiiiel besseren Fotos von der Beratung selbst als ich, aber ähnlichen Erfahrungen und Ergebnissen für sich.
  • Und Stoffbüro (Herbsttyp) stellt unter #myfallessentials ihre Herbstgarderobe aus zusammenpassenden Einzelteilen in ihren Herbstfarben zusammen. Ihr Farb- und Typkonzept gefällt mir ausnehmend gut! Bei ihr lese ich seitdem sehr gerne mit, weil ich die meisten ihrer Stücke 1:1 so übernehmen könnte.

Verlinkt bei

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Me Made Mittwoch
After Work Sewing
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CreateInAustria_150
Create in Austria, Juni 2016

44 Kommentare zu „Garderoben Remake: Die Farbberatung“

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  9. Hallo Gabi,
    bin beim Stöbern hier direkt mal bei diesem Posting hängengeblieben und habe mit großem Interesse über das Thema gelesen. Sehr spannend. Habe mich direkt wiedererkannt. Ich habe zwar grundsätzlich keine Probleme mit Bunt, aber an mir direkt schon. Schwarz, Grau und immerhin Petrol/Türkis,Dunkelblau nehme ich dann immer…
    Bin am überlegen, ob ich auch mal zu so einer Beratung gehen sollte…? Müsste es ja geben hier in der Gegend.
    Vielen Dank für die Inspiration!
    LG Kristina
    p.s. Ich würde mich freuen, wenn Du in den nächsten Jahrzehnten Zeit fändest, ein wenig mitzunähen am La Passacaglia 🙂

    1. Hallo Kristina, das wäre ja auch seltsam, wenn ausgerechnet Du ein Problem mit Bunt hättest, Du „amliebstenbunt“! 😉 Aber ich versteh gut, was Du meinst: Bunt im Umfeld, bunt auf Papier, Decken oder Pölstern gerne; bunt an der Kleidung nicht so unbedingt. So eine Beratung gibt ganz, ganz sicher auch in Deiner Gegend! Ich freu mich unheimlich, wenn mein Beitrag inspiriert. (Ich dachte ursprünglich: Wieso darüber schreiben, da gibt’s doch eh schon so viele, die darüber berichtet haben? Aber anscheinend doch immer noch zu wenig. Oder in anderen Kreisen.)
      Sonnige Grüße nach Balkonien, Gabi
      PS: La Passacaclia ist schon extrem verlockend… Zuerst müssen aber die UFO Kleidungsstücke, eine Strickjacke und das Alabama Chanin Shirt fertig werden. Vorher lasse ich mich selbst nicht so ein Projekt beginnen.
      (Und für alle, die nicht wissen, worum’s geht, die geben mal #lapassacaglia auf Pinterest oder Instagram ein und Staunen… Sowas zu nähen wäre schon sehr hübsch. Aber auch ein echtes Langzeitprojekt, eine große Herausforderung.)

  10. Danke fürs Verlinken. Ja, bei mir war das trotz Selbstdiagnose sehr eindeutig und ich halte mich jetzt auch an meine Farben. Statt Schwarz Dunkelblau, statt Schneeweiß Cremeweiß. Das finde ich sehr einleuchtend und sehr überzeugend, so wie auch deine Fotos und deine Schilderung von der Farbberatung.
    Weiterhin viel Spaß mit der Garderobe,
    Ingrid

    1. Danke für Deinen Kommentar, Ingrid! Noch bin ich nicht so weit, dass wirklich alles bei mir ge-streamline-d wäre, aber das wird mit der Zeit schon kommen. Viele Grüße, Gabi

  11. Hallo Gabi,

    musste bei diesem Beitrag grinsen, da ich einen ähnlichen Prozess zur ähnlichen Zeit hatte!
    Bin Ende letzten Sommers vermehrt auf das Thema gestoßen und es hat mich nicht mehr losgelassen. Allerdings musste ich dann lange auf einen Termin und das nötige „Kleingeld“ warten – aber das war es mir auch wert! Im September verbannte ich auf Probe schonmal alle unherbstlichfarbenen Kleidungsstücke unter dem Bett und zog nur wenige wieder hervor. Genau wie du kam ich im Januar in den Genuss der professionellen Farbberatung (und ja, es fühlte sich für mich auch als ein „ersteWeltProblem“ an). Aber seitdem fühle ich mich einfach bestätigter in meinen Farben und habe sogar nach cremehellrosaapricose gegriffen. Und ich hatte doch sooo viele schwarze Oberteile. Gefühlt fast nur. Braun gibt es leider viel zu selten, da hilft dann nur eins: Selbermachen.
    Bis auf meine drei Kleider und meine Sportkleidung (und Schlafkleidung) ist inzwischen auch alles herbstfarblich und ich fühle mich mit jedem Griff in den Schrank wohl. Die Kombinierbarkeit ist toll, allerdings habe ich noch so meine Probleme mit der Kombi von rot und grün. So ist mein Schrank etwas zweigespalten: grün/petrol und rot/aubergine/orange – nur braun und creme kombiniere ich mit allem bis jetzt…

    Taupe will ich auch mehr integrieren, dein Shirt in der Farbe gefällt mir sehr gut! Auch wenn mir Wasserfallausschnitte nicht so toll stehen (ich finde den Ausschnitt aber an den meisten Frauen sooo hübsch, nur eben nicht an mir^^). Bambusjersey klingt nach einem tollen Sommerstoff – mal sehen, ob ich den auch in Deutschland bekomme – ansonsten wird es wohl mal wieder Zeit für einen Österreichurlaub 😉

    Liebe Grüße aus dem Schwarzwald – wo nun endlich der Sommer angekommen ist
    Maria

    1. Servus Maria, schön dass Du vorbeischaust! Ja, schon spannend, wie manche Themen so um sich greifen und viele gleichzeitig beschäftigen, oder? Ich hätte glaub ich auch noch Probleme, rot/orange mit grün zu kombinieren, obwohl es im Farbpass nebeneinander auch gar nicht so schlecht aussieht, aber da würde ich mich wie in den Farbtopf gefallen fühlen. (Und meist kombiniere ich eh mit Jeans, da stellt sich die Frage nicht so sehr.) Ich tendiere aber in letzter Zeit eher zu den weicheren Braunschattierungen. Und bevor ich mich auf die Suche nach dem unmodernen Braun in Bekleidungsläden mache, nähe ich es hundertmal lieber vorher selbst! Wasserfall mag ich eigentlich gern, nur dieser ist mir gerade ein bisschen zu tief geraten, ich glaube, da muss ich doch noch etwas raffen. Und werde mir wirklich und tatsächlich auch eine Stilberatung gönnen, bald.
      Wegen Bambusjersey: Es ist ja nicht so, dass der in Österreich hergestellt würde… 😉 Soweit ich weiß, bestellen die Stoffläden hier in Graz alle bei Großhändlern, vorwiegend aus Deutschland und den nordischen Ländern. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass Du fündig wirst. Und sonst: Graz ist echt schön 😀
      Ich glaub, bei Dir am Blog muss ich mich noch ein bissl umsehen, wenn Dich gerade die gleichen Themen umtreiben!
      Herzliche Grüße, Gabi

  12. Liebe Gabi,

    sehr interessanter Beitrag. Ich finde ja, Jeans und Shirt sind eindeutig ein Stil. Du fragtest, wie man die grau-beige-braun Farbe nennt: eindeutig Taupe. Das passt in diesem Fall am Besten, denn Taupe ist nicht genau definiert und deckt all das ab.
    Ich finde Deine Farbkomi-Bilderstrecke äußerst interessant. Ich mag zwar überhaupt kein Orange und bin ein totaler Wintertyp, aber bei Dir sieht das so anders aus. Nicht mehr so blass und viel frischer. Aber deswegen alles im Schrank wegwerfen? Manchmal gibt es Tage, da fühlt man sich nicht so gut und möchte nicht gesehen werden. Dafür sind Deine Wohlfühlsachen von früher am besten geeignet. Aber mit frischen Orange oder auch Brauntönen, nimmst Du viel mehr Raum ein. An einem super Tag ist das sicherlich das Mittel der Wahl.

    1. Hallo Mareike, nein: Ich habe nicht vor, alles im Schrank wegzuwerfen. Interessanterweise sind aber die meisten Sachen, die ich kaum jemanls anhatte, auch welche, die mir nicht stehen. Im Teil 3 der Serie wird’s darum gehen, was rausgeflogen ist und was bleiben darf. (Vorweggenommen: Von drei schwarzen T-Shirts und ein paar weißen Blusen, die ich im Sommer liebe, werde ich mich nicht trennen.) Auch wenn ich mich von den Farben verabschiede, die mir nicht stehen, habe ich immer noch genügend Sachen im Schrank, in denen ich mich wohl fühle. So wie die meisten von uns viel zu viele Sachen im Schrank hängen haben. Auffallen tut das aber erst, wenn man mal systematisch drangeht.
      Spannend, dass Du ein Wintertyp bist. Da passen ja auch deine Türkis-Töne (siehe Webkanten-Rock) hervorragend dazu! Liebe Grüße, Gabi

  13. Hallo Gabi!

    Die neue Farbe des Shirts steht dir richtig gut! Insgesamt finde ich schon, dass man etwas erkennen kann bei deinen Fotos mit den farbigen Tüchern. Ich hab mir das Bild angeschaut, bevor ich den Abschnitt gelesen hab und dachte auch gleich, dass orange und rot wirklich gut zu dir passen.
    Interessante Einblicke in Farbtypen, die du da gewährst. Ich hab für mich irgendwann entschieden, dass ich auch der Herbsttyp bin. Blau ging deshalb lange Zeit gar nicht, aber in letzter Zeit greife ich fast immer zu blau oder weiß. Schwarz wird nach und nach aus dem Kleiderschrank verbannt.

    Und dass man verschiedene Farben, Muster und Strukturen miteinander kombiniert braucht einfach Zeit. Ich taste mich da auch grade erst langsam heran, dass ich nicht immer alles mit Jeans oder schwarzem Jerseyrock kombiniere 😀

    Liebe Grüße, Daniela

    1. Danke für Deine Rückmeldung! Ich glaub ja auch (Ferndiagnose, und Expertin bin ich ja keine), dass Du mit Deinen braunen Haaren und Augen eher in den Herbst gehörst. (Bei Deiner letzten Bluse „Dolores“ zum Beispiel kommt das gut raus.) Ist doch fein, wenn Du für Dich eine Linie gefunden hast. Und das Herumexperimentieren und Kombinieren, das Betrachten meines Kleiderschrankes mit neuen Augen macht mir gerade großen Spaß. Zum ersten Mal in meinem Leben nehme ich mir Zeit dafür. Ich hoffe aber, dass die neue Linie irgendwann normal wird und ich mich verstärkt auch wieder anderen Dingen zuwenden kann. Liebe Grüße, Gabi

  14. Schön ausführlich beschrieben. Dann fällt einem auf, dass man sich in der oder der Farbe wohler gefühlt hat bzw. man besonders gut aussah und hat es gar nicht in den Farbzusammenhang gebracht. Farbe ist schon etwas Tolles. Die Fotosession ist herrlich! Mit farbigem Schmuck kann man gut ergänzen, wenn das Kleidungssstück nicht genau DIE Farbe hat. Das funktioniert auch. Da ich Glasschmuck mache, der farbig ist, fällt mir das beim Probieren oft auf. Die Kommunkation mit den Augen, die dann strahlen etc.
    Und ein wenig Schminken kann so natürlich schön die Frau „unterstreichen“, die sie ist. Ich weiß nicht, warum die Deutschen da so Befindlichkeiten haben, die Französinnen nehmen das ganz selbstverständlich. Viele Grüße Karen

    1. Liebe Karen, danke für Deine feine Rückmeldung! Ja, Schmuck beeinflusst auch stark, so weit bin ich noch gar nicht gekommen mit der Streamlinerei, der Schmuck kommt noch. Aber mir fällt dazu gleich eine Freundin ein, die so einen kleinen, feinen Anhänger in genau dem gleichen strahlenden Blau wie ihre Augen hat! Wirkt toll. Und ich auch beim Schminken bei Dir: Französinnen oder auch Brasilianerinnen ist es häufig ganz selbstverständlich, sich schön zu machen. Daran verschwenden die keinen Gedanken. Bei uns aber (und vor allem in Intellektuellen-, Uni- und alternativen Kreisen!) doch häufig verpönt. Farbige Grüße, Gabi

  15. Hallo Gabi!

    Nachdem ich mich zuletzt auch mit der Farbpalette auseinander gesetzt habe, finde ich Deine Erfahrungen dazu sehr interessant. Einiges haben wir ja auch schon persönlich besprochen bei der Kleidertauschparty! Die „neuen“ Farben stehen Dir wirklich sehr gut! Hat sich auch aus meiner Sicht für Dich ausgezahlt!

    Die Fotos von Dir vor dem urigen Haus sind super geworden!

    lg
    Maria

  16. Sehr wertvoll dein Beitrag! Die Links muss ich noch mal in Ruhe verfolgen!
    Finde das Thema Farben auch immer wieder spannend!
    Das Fotografieren hat jedenfalls sehr viel Spaß gemacht! Du bist eine wunderschöne Frau!!!
    Alles Liebe, Andrea

  17. Sehr spannend, dein Bericht und deckt sich sehr mit meinem. Wir haben ganz ähnliche Erfahrungen gemacht nur in einem anderen Farbspektrum. Ich finde es dauert auch einen Moment (bzw ein paar Wochen/ Monate) bis man sich eingegroovt hat aber so macht es richtig viel Spaß Stoffe zu kaufen und Kleidung, weil ich schon vorher genau weiß, dass zumindest die Farbe „sitzt“. Schnitt und Passform ist natürlich wieder ein Thema für sich.
    Liebe Grüße,
    Elke

    1. Ja, das dachte ich auch, als ich mir jetzt als Vorbereitung für diesen Blogpost Deinen Beitrag noch einmal durchgelesen habe: Sehr ähnliche Gedanken! (Dein Artikel war ja ein Anstoß für mich, überhaupt zur Farbberatung zu gehen.) Und wie Du sagst: Schnitt und Passform sind ein anderes Thema, dem ich mich langsam nähere und zu dem ich mich später auch noch Stilberaten lassen möchte. Aber vorher noch etwas gustieren und sammeln, Moodboard anlegen, reifen lassen. Dank Dir fürs Vorbeischauen! Liebe Grüße, Gabi

  18. Sehr spannendes Thema, toller Beitrag! Also, ich wurde einmal von einer Arbeitskollegin quasi zwangsbeglückt mit dem Thema, sie hatte sich damit beschäftigt und mir sicher nicht professionell, ein paar Tipps gegeben. Ich ‚darf‘ z.B. kein schwarz tragen. Alles andere hab ich gleich wieder vergessen. 😀

    Ich finde es super, dass du dich beraten hast lassen, ich bin schon gespannt, wie es sich auf deinen Kleiderschrank auswirkt und ob du in Zukunft wirklich etwas änderst. Bei manchen Dingen, finde ich, egal ob es einem besser stehen würde, wenn man sich nicht wohl fühlt, sollte man sich nicht dazu zwingen. Z.B. Schminken.

    Da hab ich auch schon gehört, wenn ich mich doch nur endlich richtig Schminken würde (ich schminke mich gar nicht), würde ich doch viiiiiel besser aussehen. Ja. Und wie eine Tussi. Genauso wie meine Haare. Wenn ich sie doch nur färben würde… Ja. Chemie drauf. Genau meine Philosophie. 😉

    Also, was ich sagen will: Beratung gut und schön, aber nimm dir nur mit, womit du dich dann auch wohlfühlst, aber ich bin mir ganz sicher, das machst du eh.

    Hab einen schönen Tag,
    Claudia

    1. Liebe Claudia, Zwangsbeglückung ist sicher nicht der richtige Weg. Wenn ich von anderen ungefragt gute Ratschläge bekomme, was ich soll oder nicht soll, macht es mich persönlich meist eher grantig und nur selten neugierig. (Dich offenbar auch.)
      Ich hab schon was geändert an meinem Kleiderschrank! Ich hab begonnen auszusortieren (noch nicht ganz fertig) und habe dabei neben dem KonMari-Kriterium „macht es mich glücklich?“ (nämlich die Passform) besonders auf die Farbe geachtet. (Der nächste Beitrag in der Reihe geht ausführlicher übers Aussortieren, das würde jetzt hier zu weit führen.)
      Beim Schminken bin ich ganz bei Dir: Zwingen bringt gar nichts. Nur bin ich gleichzeitig im Zwiespalt: Ich finde mich schon auch selber beeindruckender, wenn ich geschminkt bin, aber ich bin zu „faul“ zum Schminken, d.h. mir fehlt meistens die Zeit dazu. Was daran liegt, dass ich ungeübt bin und deswegen lange brauche, was wiederum dazu führt, dass ich nicht die Zeit aufbringe… ein Kreislauf. Mein Jahr in Brasilien hat mich aber in dieser Beziehung sehr geprägt! Ich habe dort ein völlig anderes, sehr viel selbstbewussteres Körper- und Frauenbild kennengelernt, wo sich die Frauen für sich selbst schminken und schön machen, und nicht um jemand anderen zu beeindrucken. Danach nach Österreich zurückzukommen war ein richtiger Kulturschock. In der U-Bahn, auf der Uni dachte ich: „Oh Gott, sind die Frauen hier alle hässlich! Wieso schaut hier keine auf sich?“ Der Unterschied war einfach krass.
      Aber mich so zu schminken, dass ich mich damit wohl fühle, das ist eine Kunst, und Kunst braucht Übung, womit wir wieder beim Thema wären. Was ich üben möchte und was nicht, weil es mir nicht so wichtig ist. (Ganz nebenbei: Ich finde Dich auch ohne Schminke sehr hübsch! Echt jetzt!)
      Dir auch einen schönen Tag!

  19. Liebe Gabi,
    wow, was für ein langer Post mit so tollen Bildern! Man sieht es Dir richtig an, dass Du Dich im neuen Shirt und den Farben wohlfühlst.
    Schmunzeln musste ich über dein “ wenn ich mich öfter schminken würde“ und danach kommt das große Portrait mit einer eindeutig ungeschminkten Gabi. So herrlich sympatisch und unverstellt! (ich bin nie geschminkt )
    Dich wundert das jetzt nicht wirklich, dass ich mich selbst auch als Herbsttyp einschätze (der auch weiße Blusen braucht). Ich mag die warmen Töne, gerne Richrung braun und rot/orange. Und blau eher etwas abgedämpft. Wichtig für mich war Dein Hinweis mit grau. Ich habe bisher keinen Unterschied in den Grautönen gemacht, aber festgestellt, dass manche mir besser stehen. Nun weiß ich es: eben das dunklere Grau bzw. Richtung beige.
    Deshalb dachte ich auch, das hellgrüne Spitzenkleid ist evtl. ein bißchen zu grell. Da ich es aber mit hellbeigen Schuhen und einer hellbeigen Strickjacke kombiniert habe, wurde das Ganze dann weicher (und ich bin im Urlaub schon relativ braun geworden).
    Gut, dass Du die Farbberatung gemacht hast!
    In Vorfreude auf viele Herbstteilchen auf Deinem Blog
    Ines

    1. Liebe Ines, vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! Ja, das ungeschminkte Portrait gleich nach dem Schmink-Thema reinzustellen, fand ich sehr passend ;-), schön, dass Du die Ironie bemerkt hast! Dass ich auf den Bildern so viel lache, ist eher meiner Unsicherheit vor der Kamera geschuldet als dem Wohlfühlen. (Du willst gar nicht wissen, wie viele Bilder ich verworfen habe…) Aber mit Andrea (die ich erst bei der „Alles Näht“ kennengelernt habe), war’s trotzdem eine feine Fotosession, weil sie meine Unsicherheit und teilweise Unzufriedenheit mit Fotos aus eigener Erfahrung kennt.
      Ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass Du ein Herbsttyp bist. Das Limettengrün von deiner Twiggy-Else ist vielleicht eher Frühling, da könntest Du Recht haben, aber es steht Dir trotzdem ganz hervorragend, finde ich, und ist so schön frisch! Und wie gesagt: Zu wissen, welcher Typ man ist, bedeutet noch lange nicht, dass man sich sklavisch dran halten muss! Gewisse dunkelbraun-dunkelgrün Kombinationen rufen bei mir alter-Jäger-Assoziationen hervor; so möchte ich mich sicher nicht kleiden, auch wenn es zum Herbsttyp passen würde! Wenn man die Regeln kennt, kann man sie leichter auch mal brechen, nicht wahr? Liebe Grüße, Gabi

  20. Oh, der Beitrag ist aber toll! Ich finde es super, dass du diese tolle Erfahrung machen könntest u dass du so viel für dich daraus ziehen kannst! Das Thema finde ich ja auch sehr spannend, eine ehem. Schulfreundin bzw ihre Mutter hat sich mit den Farben und d Farbtönen beschäftigt…. Ich war nur immer sehr zurückhaltend um eine Beratung zu bitten, aber ich bilde mir ein, sie hätten mal davon gesprochen, dass ich ein wintertyp sei, aber auch sowas wie ein mischtyp? Sei es drum. Tatsache ist, es gibt tatsächlich Farben, die einen strahlen lassen, und auch solche, mit denen man fast durchsichtig wird….
    Ich persönlich finde ja das Grün deiner Bluse absolut spitzenmässig! Die Farbe passt einfach perfekt zu dir!

    Lg kathrin

    1. Liebe Kathrin, wenn Du sogar eine Bekannte hast, die Farbberatungen anbietet, dann könntest Du’s ja einfach mal ausprobieren? (Sie muss es ja nicht gratis für Dich machen.) Danke für Dein Lob, ich freu mich sehr darüber! Die grüne Bluse finde ich auch einen absoluten Glückstreffer, und das nach all dem Hadern mit dem gemusterten Stoff, weil ich doch bislang kaum Muster getragen habe. Und das, wo doch die Pantone-Farben des Jahres Rose Quartz (Hellrosa) und Serenity (Hellblau) sind! (Ein weiterer guter Grund, nach meinem Stil zu suchen anstatt der Mode hinterherzurennen.) Liebe Grüße, Gabi

  21. Hallo Gabi, ich finde es toll, dass du so eine Beratung gemacht hast und dabei ist ein wahnsinnig tolles Ergebnis herausgekommen. Wenn es bei uns in der Nähe eine passenden Angebot dafür geben würde, wäre ich ja auch schon dort gewesen. Hmm .. vielleicht sollte ich mir echt einmal einen Ausflug nach Graz überlegen. Ich hab mich zwar auch schon durch einige „Einstufungstests“ im Internet gequält und wenn es wirklich richtig, ist dann wäre ich auch der „Herbsttyp“, bin mir aber von der Einschätzung her nicht wirklich sicher. Denn relevant ist wirklich (und das hast du ja auch geschrieben) dieser Hautunterton kalt/warm, der bestimmend ist. Und nein, ich finde nicht, dass es Humbug ist, ich finde das man gerade mit Farben seinen Typus gut unterstreichen kann. Ich schmökere mich jetzt noch mal durch deine Links und danke dir für diesen spannenden Beitrag. LG, Esther

    1. Dank Dir, liebe Esther, für deinen ausführlichen Kommentar! Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es in Klagenfurt-Umgebung keine Farbberaterinnen gibt, in Graz und Graz-Umgebung allein gibt es fünf Frauen, die das anbieten. Aber für einen Besuch deinerseits in unserer schönen Landeshauptstadt spricht auch Einiges – vielleicht geht sich dann sogar ein gemeinsames Kaffeedscherl aus?
      Hm, ich bin jetzt echt nicht die Expertin, aber wenn ich bei Dir schau, die ärmellosen Shirts, die du letztens gezeigt hast, dann hab ich (Vorsicht, Ferndiagnose!) schon den Eindruck, das rote stünde Dir besser als das blaue. Aber du hast blaue Augen. Vielleicht ist es bei Dir auch nicht so eindeutig, es gibt ja auch Mischtypen. Aber wenn Dir das schon länger ein Anliegen ist, dann mach das doch! (Ermutigung) Liebe Grüße, Gabi

      1. Es gibt sicherlich den einen oder anderen hier bei uns, aber es hat einfach noch nicht „klick“ gemacht und irgendwie brauch ich da einen Funken an „Ja-da-möchte-ich-unbedingt-hin“. Spannend finde ich auch deine „Ferndiagnose“ .. und da merkt man schon wie Eigenbild von Fremdbild abweichen kann. Das rote Shirt war mehr oder weniger aus einer Verlegenheit heraus, weil der Stoff gerade noch gereicht hat, aber ich mag rot eigentlich nicht. An mir nicht und generell nicht. Spannend! LG, Esther

        1. Na, dann wünsch‘ ich Dir einen Funken! Wann immer Du ihn brauchst. Es muss schon passen auch. Ich hab mich jahrelang bekleidungstechnisch mit gar nix auseinandergesetzt und auch keine Kleidung genäht (obwohl ich’s könnte), aber dann hat eines zum andern geführt, die Aufräumeritis, dazu der Blog und die Inspirationen, und so ist der Wunsch bei mir schleichend entstanden. Auch mit und aus dem Blog und der Szene. Aber nur eine Frage: Wenn Du rot nicht magst, warum nähst du Dir dann was in der Farbe? Nachdenkliche Grüße, Gabi

          1. Ich habe mich lange (unbegründet) gegen ein Neckholder-Top gewehrt, weil ich keinen passenden Neckholder-BH hatte. Den einzigen den ich hatte (weit vor meiner Nähzeit) hat einfach nicht mehr gepasst. Kaufen wollte ich mir keinen. Und dann kam ich auf die Idee mir einen passenden BH zu nähen (quasi einen normalen BH ummodeliert) .. und damit habe ich mich auch an das Thema Neckholder-Top gewagt. Und wenn ich mich auf etwas Neues einlasse, brauch ich (meistens) ein „Probemodel“ aus einem recht günstigen Stoff, der schlimmsten Fall auch in der Tonne landet, wenn das Projekt daneben geht. Diesen roten Stoff hat mir eine Freundin für meine Probezwecke geschenkt. Und schlussendlich ist das Teilchen .. haha .. nicht in der Tonne, sondern auf meinem Blog gelandet. LG, Esther

  22. Wir haben uns ja schon bei Alles Näht darüber unterhalten und ich finde das Thema Farbberatung sehr spannend. Die Farben stehen Dir ausgezeichnet und auch das Wasserfallshirt ist Dir gut gelungen. Bin schon gespannt, was noch so alles kommt 🙂
    Lg Sarah

    1. Hallo liebe Näh-Nachbarin Sarah. Im Nachhinein betrachtet ist mir der Ausschnitt fast doch ein Stückchen zu tief geraten. Ich hatte es heute an und fühlte mich etwas im Freien stehend… Ich bin auch gespannt, was noch so kommt! (Und muss morgen ganz viel vom Creadienstag nachlesen – ich glaub, da hattest du auch einen Beitrag.) lg, Gabi

    1. Dank Dir, liebe Susanne! Ja, auf mich selber schauen tut gut…
      Wär doch mal spannend herauszufinden, was Du bist? Ich tippe auf was Kühles. Natürlich nicht in der Seele, sondern in der Farbe… 😉
      Hab noch einen schönen Abend!

  23. Ich war auch 2011 in meiner Karenz kurz vor dem Wiedereinstieg. Ich war auch ganz geflasht, was die Tücher mit einem machen. Ich bin der Frühling und war todunglücklich. Inzwischen kann ich ohne erdbeerrot, maigrün oder orange nicht mehr. Kann ich jedem nur empfehlen, so was zu machen. Gratuliere zum Herbst – ist ja der Hammer! lg Martina

    1. Hi Martina, gell? Irgendwie zuerst ein kleiner Schock, aber mit der Zeit finde ich mich hinein. Wobei mein Kleiderkasten von jedem Farbtyp ein bissl was beinhaltet hat, und somit auch was vom Herbst. Danke fürs Lob! Am meisten freu ich mich über Andreas Fotos. Ich glaub, so toll hat mich noch nie wer fotografiert! lg, Gabi

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