Foundation Paper Piecing: Wie aus Schnipseln tolle Muster entstehen

Foundation Paper Piecing, quasi „Nähen nach Zahlen“ auf Papier, verfolgt mich jetzt schon seit einiger Zeit. Besonders exakt zu nähen soll es sein. Etwas knifflig soll es sein und Kopfzerbrechen soll es bereiten. Wenn man aber den Dreh erst mal raus hat, soll es ganz easy sein, hieß es. Das wollte ich unbedingt endlich ausprobieren!

Anleitungen gibt es zuhauf auf diversen Blogs, ganz zu schweigen von Pinterest… Pinterest ist mein Zeitfresser Nummer Eins. Ich habe mir strenge Pinterest-Diät verordnet und darf nur ganz selten reinlinsen. So viele tolle Projekte kann ich im Leben nicht umsetzen, wie ich dort in einer halben Stunde finde! Aber ich schweife ab.

Derzeit habe ich einen Narren an sämtlichen Varianten von „Gänsen“ gefressen, so werden Dreiecke bezeichnet, die in der einen oder anderen Weise hintereinander „herfliegen“. Zwei Vorlagen habe ich gekauft/ heruntergeladen und ausprobiert. Vorab habe ich mir noch ein Einsteigervideo bei Dawanda angesehen, in dem das Prinzip des Paper Piecing ganz nett und für Anfängerinnen nachvollziehbar erklärt wird, habe den Haufen kleine Stoffreste farblich sortiert, und dann ging’s auch schon los.

Paper Piecing Stoffreste sortiert_bearb

(Hier am Bernina Blog habe ich ja mal eine Anleitung für gequiltete Stoffkörbchen zum farblichen Sortieren gefunden. Aber noch keine Zeit gehabt, diese Spielerei auch umzusetzen.)

Tiny geese keychain – Kleine Gänse Schlüsselanhänger

Wenn ich was Neues probiere, dann muss ich es aber auch gleich ordentlich fitzelig machen… Die „tiny geese keychain“ habe ich zuerst gesehen bei Das mache ich Nachts, die Vorlage von Michael Ann Made habe ich dann auf Craftsy um knapp 6 US-Dollar gekauft. In der Anleitung wird Schritt für Schritt gezeigt, wie das Paper Piecing funktioniert und wie der zusammengesetzte Stoffstreifen dann in zwei Varianten zum Schlüsselanhänger fertiggestellt werden kann.

So im Nachhinein betrachtet, jetzt mit ein bisschen Erfahrung, denke ich, dass ich das Muster nicht unbedingt mehr kaufen müsste, weil es eigentlich ein sehr einfaches Muster ist und ich mir das auch gut selber zeichnen könnte. Wenn man halt erst mal weiß, wie’s geht. Aber ich schätze gut gemachte Anleitungen und honoriere gern die Arbeit, die in so einer ausführlichen Anleitung wie dieser steckt.

Super an den „tiny geese“ finde ich, dass man auch allerkleinste Fitzelchen Stoff noch gebrauchen kann. Die grauen Teilchen mussten nur 3×3 cm groß sein, die bunten Teilchen 3×5 cm. Sooo klein kann das werden! (Meine Güte, mir war gar nicht klar, wie geizig ich mit Stoff sein kann, dass ich diese Futzel aufbewahrt habe.) Und toll auch, dass die Stoffstücke nicht vorab ganz exakt zugeschnitten werden müssen, sondern erst nach und nach zuerst die einzelnen Nahtzugaben zurückgeschnitten werden und zum Schluss rundherum begradigt wird.

(Klick öffnet die Galerie und vergrößert das Bild.)

An dem Stückelchen habe ich ca. zwei Stunden genäht. Wenn man den Bogen erst mal raushat, dann kommt allerdings so ein meditativer Flow rein:

  • Stoffstücke 1 und 2 platzieren,
  • drannähen,
  • Papier wegklappen,
  • Nahtzugabe zurückschneiden,
  • umbügeln,
  • Stoffstück 3 platzieren,
  • drannähen,
  • Papier wegklappen,
  • Nahtzugabe zurückschneiden,
  • umbügeln,
  • Stoffstück 4 platzieren,
  • drannähen,

Ich hatte das Bügeleisen direkt neben der Nähmaschine auf eine kleine Bügelunterlage (im A3-Format) gestellt, das war superpraktisch. Ich sag’s aber gleich: Nehmt lieber dünnere Stoffe für dieses Projekt! Wenn man (unerfahrenerweise) dickeren Stoff (Leinen) verwendet wie ich hier, dann wird das Wenden des fertigen Schlauches (gepiecte Vorder- mit unifarbener Rückseite) zur Qual.

Die Nähvorlage hatte ich auf ganz gewöhnlichem 80g/m2 Druckerpapier ausgedruckt, aber beim abschließenden Runterreißen des Papiers fiel mir etwas ein: Wer von Euch hat früher auch noch mit der Schreibmaschine Briefe geschrieben, die hebe die Hand? Ja? Du auch? Da hat man doch damals bei wichtigen Briefen gleich eine Kopie angefertigt, mit Durchschlagpapier (Kohlepapier) auf einen zweiten Bogen dünneres Papier. Und wie’s der Teufel will (oder eher: weil ich so selten was wegwerfe…), hatte ich noch fast eine ganze Packung der so genannten „Dünnpost“ (dem Durchschlagpapier) mit einem Gewicht von 40g/m2 im Regal liegen. Ich weiß gar nicht: Bekommt man das heute überhaupt noch zu kaufen? Jedenfalls eignet sich dieses Papier ganz famos zum Ausdrucken von Paper Piecing Vorlagen (sofern der Drucker damit umgehen kann und keine Papierstaus verursacht…), weil es zwar beim Nähen gut hält, aber dann viel leichter runterzureissen ist als das Papier mit 80g/m2.

Hah! Entdeckung!

Circle of Geese – Gänsering

Nach dem schnellen Erfolg mit den kleinen Gänsen wollte ich noch ein in meinen Augen komplizierteres Muster ausprobieren und damit eine schwarze Stofftasche behübschen, die wir aufgrund eines Werbeaufdruckes nie verwendet haben. Darin darf ab jetzt die Tochter ihre Ballettausrüstung transportieren.

Das Projekt habe ich gefunden bei Thimble, Spade and Spoon, das Original ist ein Freebie von Piece by Number.

(Klick öffnet die Galerie und vergrößert das Bild.)

Das Nähen ging bei diesem Muster gefühlsmäßig flotter als beim Schlüsselanhänger. (Sind ja hier auch nur 3×9 = 36 größere Teile statt 48 futzelige beim Schlüsselanhänger.) Dann habe ich noch ein „scrappy binding“ angebracht, also einen Schrägstreifen aus kurzen Streifchen der Stoffe, die auch im Muster vorkommen, genäht. Mit dünnem Volumenvlies verstärkt habe ich das Patchwork dann auf der Tasche fixiert (endlich konnte ich mal die Quilting-Sicherheitsnadeln verwenden, die hier schon ewig rumliegen!) und habe von der Mitte ausgehend mehr oder weniger „stitch in the ditch“ sternförmig gequiltet. („Stitch in the ditch“ bedeutet genau entlang der bereits vorhandenen Nähte. Ist nicht so ganz exakt geworden. Fällt aber keinem auf außer mir…)

Ich bin sehr zufrieden mit meinen ersten Ergebnissen. Ich finde Paper Piecing toll, weil’s eigentlich ganz einfach geht (man muss nur geradeaus nähen können) und schnell sehr exakte Ergebnisse bringt. Habe eine neue Leidenschaft entdeckt.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit Paper Piecing gemacht? Seid ihr auch Fans von Paper Piecing?

Das ist drin

  • Stoffreste:
    graues Leinen: Reste von der Sommerhose
    Hellgelbe Synthetik: vom Flohmarkt, schon einmal verwendet im Montessori Stoffbuch
    Dunkelorange, Lila und Dunkelgrün: Synthetik vom Regenschirm Upcycling
    Dunkelrot: Baumwolle vom Ritterkostüm
    Türkis: Baumwolle aus einem Goodie Bag von der haendmeid
    Hellgrün: Baumwolle, von der Caritas, ehemaliges Tischset
    Dunkelgelb, Orange, Türkis und Dunkelblau: uralte Baumwoll-Reste von irgendwo
  • Eine gratis Werbetasche, Baumwolle, made in Pakistan
  • Ein Stück Vlieseline H640 fürs Volumen beim Quilting, gekauft beim Hirt
  • Für den Schlüsselanhänger ein Karabiner, recycelt aus einem Werbe-Lenyard

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Creadienstag #215
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Stoffreste Linkparty
TT - Taschen und Täschchen
TT – Taschen und Täschchen
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35 Kommentare zu „Foundation Paper Piecing: Wie aus Schnipseln tolle Muster entstehen“

  1. Liebe Gabi,

    ich hatte mit Quilten ja bislang nicht viel am Hut, nun aber bin ich „angefixt“, seit ich beim Projekt Stitch Happens am Werkeln bin. 😉 Dein Beitrag zum Thema gefällt mir sehr gut, danke dafür.

    Liebe Grüße

    Anni

    1. Liebe Anni, ich freue mich sehr, dass du diesen alten Beitrag von mir gefunden hast und so einen netten Kommentar dazu schreibst! Euer „Stitch happens“ Projekt gefällt mir sehr gut, leider bin ich aber derzeit mit anderen Projekten eingedeckt, sonst würde ich mitmachen. Weiterhin viel Freude beim kleine-Stoffstücke-Zusammensetzen! Liebe Grüße, Gabi

      1. Dankeschön, liebe Gabi. Stitch Happens ist mein erstes Quiltprojekt und jetzt habe ich darüber hinaus in diesem Zusammenhang auch noch FPP für mich entdeckt. Hach, ich bin begeistert. ♥
        LG Anni

        1. Das kann ich kaum glauben, liebe Anni, dass du noch nie etwas mit Patchwork gemacht hast. FPP schätze ich so sehr, weil es (fast) ohne vorheriges Zuschneiden der Teile auskommt und ich oft auch noch kleinste Schnipsel verwenden kann. Na dann: Viel Freude beim Entdecken dieser neuen Handarbeitswelt! Liebe Grüße, Gabi

          1. Dankeschön, liebe Gabi. ♥

            Gestern habe ich mutig eine Vorlage (ohne Nummerierung) für FPP ausgedruckt und auch schon genäht, da kam ich aber doch noch etwas an meine Grenzen, weil mir zwar das Hauptmotiv in Sachen Reihenfolge klar war, nicht aber so zwei, drei Stoffstücke, die sonst wo platziert waren. Egal, mit Geduld und Spucke ist es mir irgendwie gelungen und ich freue mich schon, wenn ich das kleine Werk bald im Blog zeigen kann (ist für eine Dezember-Aktion, ein bisschen Geduld braucht’s noch).

            Liebe Grüße

            Anni

  2. Hab grad erst gecheckt, was diese Technik überhaupt ist. Quilttechnisch lebe ich zugegeben hinterm Mond 😀 Aber deine Ergebnisse sehen wunderbar aus. Den Schlüsselanhänger finde ich toll, wirklich noch eine gute Verwertung für die kleinsten Fuzzel. Bunten Stoff hebe ich eigentlich auch immer auf, bei unifarbenem Bekleidungsstoff bin ich allerdings etwas weniger geizig….
    Das Anleitungsvideo muss ich mir mal anschauen, du hast mich neugierig gemacht 😉

    Liebe Grüße, Daniela

    1. Das freut mich aber, wenn du neugierig geworden bist! Wenn man das Auflegen und Umbügeln mal grundlegend verstanden hat, finde ich es ziemlich easy. Bin gespannt, was Du berichtest! Liebe Grüße, Gabi

  3. Hallo Gabi, sehr schön sind deine Werke geworden. Ganz toll finde ich auch deine ausführlichen Beschreibungen zum Entstehensprozess. Das motiviert mich einige ältere Stücke fertigzumachen und selbst mal wieder was Neues auszuprobieren (hab noch nie Wachstuch genäht), danke!

    1. Hallo Elisabeth, schön wieder mal von Dir zu lesen und herzlichen Dank für die Rückmeldung! Es freut mich echt unheimlich, wenn Du die Beschreibungen zur Entstehung brauchbar findest! Dann hat sich für mich der Aufwand gelohnt, das zu dokumentieren. lg, Gabi

  4. Die Tasche find‘ ich prima! Da ich zur Zeit auch gerade am Taschennähen bin (die käuflichen haben alle so blöde schmale Henkel, die in die Finger schneiden), ist das mal eine schöne Idee, um etwas schickere Versionen zu machen. Auch schön zum Verschenken.
    Der Schlüsselanhänger ist eher nix für mich – weniger wegen der Fitzelarbeit, ich hab einfach keinen Bedarf und mag sowieso keine großen Schlüsselbunde.

    Zum Gänsemuster: Da hab ich mal mit bunten Jeansresten Streifen gemacht und daraus eine Jacke für meine Tochter. Leider gibt’s die Jacke nicht mehr – wurde uns im Urlaub geklaut. Muß wohl gut gewesen sein :-/
    Um die Blocks für das einfache Gänsemuster herzustellen, habe ich aber noch ein anderes Verfahren kennengelernt, bei dem die rechteckigen Blocks entstehen und als „Abfälle“ zweifarbige Quadrate, die man dann in einem weiteren Quilt verwenden kann. In Sachen Müllvermeidung spricht mich dieses Verfahren mehr an als das Paperpiecing, auch wenn das Zuschneiden exakter erfolgen muss.
    Für die unregelmäßigen Muster ist das Paperpiecing aber toll.

    1. Hallo Claudia, ich bin ja auch nicht sooo der Schlüsselanhänger-Fan, aber so zum Ausprobieren war das ganz fein.
      So eine Frechheit, dass Eure Jacke geklaut wurde!
      Und ich verstehe nicht ganz, wie das andere Verfahren zur Herstellung von Gänsemuster funktioniert, würde aber gerne. Hast du diesbezüglich vielleicht einen Linktipp für mich? lg, Gabi

      1. Ich habe das aus einem Buch, das ich mal aus Kanada mitgebracht habe: „Two for your money“ von Jo Parrott.

        Die Designs darin sind farblich sehr 90er Jahre (viele der verwendeten Farben finde ich gruselig), aber die Technik ist super und für sehr viele regelmäßige Quiltmuster gut geeignet.

        Ich kann Dir mal eine Mail schicken mit der Beschreibung der Grundtechnik. Da das im Netz offenbar nicht zugänglich ist, möchte ich mich rechtlich nicht in die Nesseln setzen, indem ich das online stelle. Vielleicht kannst Du Dir auch das Buch gebraucht zulegen. Viele Muster darin sind sehr schön, wenn man nicht das 90erJahre-Matschlila verwendet.

        1. Alles klar, danke für den Buchtipp! Das Buch gab’s gebraucht sehr günstig und hab ich mir gleich bestellt. Es ist schon gut, wenn man das Copyright von Büchern beachtet und sie nicht einfach online stellt. Ich bin ja eine alte Handarbeitsbücher-Sammlerin. Schaun ma mal, ob ich im kommenden Jahr dann auch wirklich zum Quilten komme. Bezüglich gruseliger Farben kann ich mir vorstellen, dass wir in 20 Jahren auch mit Schaudern auf die jetzt so hippen teils schrill-bunten Stoffmuster zurückblicken. 🙂 lg, Gabi

          1. Ehrlich gesagt gefallen mir viele der Muster, die jetzt so hipp sind, gar nicht. Viele sind so schrille 70er-Jahre Muster, das ist mir meistens too much. Und wenn man dann so sieht, wie auf buntgemusterten Stoff was gestreiftes oder kariertes aufgesetzt wird und dann das noch nicht reicht und darauf noch ein Motiv gestickt/appliziert werden muss, dann schüttelt es mich.
            Farben oder Muster ja, gerne, aber als Akzente und nicht als Brei.

          2. Meine Worte. Deshalb bin ich auch nicht so die Stoffe Shopping Queen, einfach weil ich mit ganz vielen der derzeit modernen Farben und Muster gar nichts anfangen kann. (Darf man das überhaupt laut aussprechen oder ist man dann in der Näh-Nerd- und Stoffsüchtlerinnen-Szene untendurch?) Auch was meine Garderobe betrifft: Am liebsten unifarben, oder uni mit Aufdruck/Applikation/was drauf, oder grafisch gemustert, dann aber nichts weiter. Lieber schlicht reduziert. Übrigens ist das Buch heute angekommen, „Two for your money“, das Du mir empfohlen hast. Gefällt mir beim ersten Durchblättern sehr gut. Abgesehen von den Farben, wie du schon sagtest. Projekte gegen die Stoffverschwendung, auch die Schnipsel noch nutzen, hervorragend! In eines der Muster hab ich mich verguckt. Ich glaube ich weiß jetzt, wie die geplante Upcycling-Picknickdecke ausschauen wird. 🙂 lg, Gabi

          3. Schön, daß es Dir gefällt! Darf ich mal raten, welches das Muster für die Picknickdecke wird – die Windmühlen?

          4. „Aerial Spelunker“, S. 31 oben. 🙂 Lieber wäre mir eigentlich S. 30 oben, aber ich hab so viel dunklen Stoff, da muss der Grund dunkel werden.

          5. Ah ja, „Aerial Spelunker“ ist auch eines meiner beiden Lieblingsmuster. Schon zweimal gemacht habe ich „Hope of Hartford“ in schön knalligen Kinderfarben (gelb und kräftiges Grün mit Blümchen für die Flügel und die Mitte der Windmühlen in Rot) als Babydecken (so groß, dass sie noch später für die Kinderbettgrößen ausreichen).
            „Aerial Spelunker“ ist angefangen, liegt aber noch. Ich hab die helle Variante angefangen.

    1. Oh, danke! Wenn dein zweites und drittes Leben gekommen ist: Magst Du mir verraten, wo du es bestellt hast und wie zufrieden Du mit der Qualität bist? 😉
      Einstweilen mache ich es noch wie der Straßenkehrer Beppo bei Momo: Ein Schritt, ein Atemzug, ein Besenstrich. Eines nach dem anderen.
      lg, Gabi

  5. Da bin ich mal ein paar Tage weg und Du hast so was Schönes genäht! Und Gänse sehen einfach klasse aus. Die Idee mit dem Aufnähen auf die Werbetasche gefällt mir und dein Binding werde ich wohl bei meinem Regenbogenquilt nachmachen….
    Liebe Grüße
    Ines

    1. Liebe Ines, danke fürs Lob! Ich freu mich, wo du doch selber immer so tolle Quilts nähst! Das Scrappy Binding hab ich schon oft gesehen, hier hat es sich wegen dem Regenbogen angeboten. Auf Deinen Regenbogenquilt bin ich ja gespannt! lg, Gabi
      (PS: Sag mal, mein Vorankündigungs-Bild auf Instagram hattest du nicht gesehen, oder? Ich habe mich nämlich gewundert, dass auf ein Bild von mir keine, aber auch gar keine Rückmeldung gekommen ist. Das ist sehr ungewöhlich, ich würde zu gern wissen, was da auf Instagram passiert ist.)

      1. Hallo Gabi,
        (ich habe jetzt keine Ahnung, wo mein Kommentar erscheint…)
        Ich war ein paar Tage weg und hatte dort eine grottenschlechte Inernetverbinung und meine Flat am Handy ist klein, daher war ich kaum auf IG. Jetzt geh ich gleich mal schauen.
        Liebe Grüße
        Ines

  6. Hallo Gabi,
    beides sehr schön geworden.
    Ich hab die Methode auch schon mal ausprobiert. Das hat ganz gut funktioniert und ich kann mir gut vorstellen, dass ich irgendwann nochmal etwas mit Paper Piecing mache. Die Idee mit dem dünnen Papier ist super. Ich hatte auch normales Druckerpapier und es war ganz schön schwierig, das wieder abzubekommen.
    Lieben Gruß
    Marietta

    1. Hallo Marietta, danke Dir! Ja, ich hab mich sehr gefreut, dass ich die „Dünnpost“ ausprobiert habe, damit funktioniert es wirklich wunderbar! Ich werde dieses Papier in Zukunft auch verwenden, wenn ich z.B. bei Wachstuch nähen Papier zum Flutschen unterlegen muss. Bisher habe ich dafür immer Schnittpapier verwendet; das ist aber auf einer Seite beschichtet und lässt sich viel schwieriger wieder runterreißen. lg, Gabi

  7. Wahnsinn! Das ist echt cool. Aber auch eine riesen Arbeit, kann ich mir vorstellen. Man sieht den Teilen an, wie viel Fitzelei da drin steckt! Die Tasche gefällt mir besonders gut. Du hast tolle Farben ausgesucht.
    Tatsächlich ist diese Technik bisher an mir vorbei gegangen. Danke für die Inspiration!
    Liebe Grüße
    Charlie

    1. Liebe Charlie, gerne gerne. Ich finde ja, dass Paper Piecing fast weniger aufwändig ist als „normale“ Quilts, weil man die kleinen Teile nicht vorab so ganz exakt zuschneiden muss sondern sich das Exakte automatisch ergibt. Geht eigentlich dann ganz flott. Bin schon gespannt, ob Du auch mal was in die Richtung machst. lg, Gabi

  8. Hallo Gabi!

    Wow, warst Du fleißig! Ich bewundere Deine Geduld mit so kleinen Teilchen zu hantieren, würde ich nie schaffen.

    Und ausgezahlt hat es sich total, die Tasche für Deine Tochter ist wunderschön geworden, ich hoffe, sie hält sie in Ehren und trägt sie ganz, ganz lange.

    Vielen Dank auch für Deine ausführlichen Infos zum Paper Piecing, habe ich sehr interessant gefunden. Als Patchworkanfänger ist das vermutlich ein guter Weg. Werde ich mir merken, falls es mich doch überkommt. Ich habe ja auf dem Zeitfresser (ich halte auch Diät!) so viele nette Jeans-Patchwork-Teile gesehen! Als Jeans-Upcycling-Fan juckt es mich da ungemein!

    Und die Stoffrestekörbchen haben es mir als Ordnungsfan auch angetan, eine tolle Idee!

    lg
    Maria

    1. Hallo Maria, ich weiß nicht, findest du, das hat so viel mit Geduld zu tun? Es ist einfach eins-nach-dem-anderen-nehmen-und-drannähen, Stück für Stück für Stück. So wie beim Stricken oder Häkeln: Masche für Masche für Masche. Wenn die Tochter die Tasche nicht mehr will, nehme ich sie für mich 🙂 lg, Gabi

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