UFO #3: Swell-Beanie

Häkel-Wellen-Haube

Wieder einmal das Thema Meer, Swell bedeutet nämlich „Wellengang“. Diese Mütze habe ich im Dezember 2014 begonnen, nach der Youtube-Anleitung von Monk.

Die Wolle hatte ich im Vorbeigehen in einem Bastelladen mitgenommen, Hatnut XL 55, davon 3 Knäuel Meeresgrün/ Petrol (Farbe 69) und 1 Knäuel Türkis (Farbe 65) für eine long Beanie. Die Farben passen wunderbar zu vielen Stücken aus meiner Garderobe.

SwellBeanie-Wolle

Die Beanie wurde zum UFO, weil ich sie schon vor dem nunmehrigen letzten Anlauf mehrmals komplett wieder aufgetrennt habe. Irgendwie haben die Anleitung, die Garnstärke und die Nadeln, die ich verwendet habe, nie so richtig zusammengepasst. Bis mich die Beanie so geärgert hat, dass ich sie in eine Plastiktasche verbannt habe. Bäh!

Erster Versuch: Der Video-Anleitung folgend habe ich zunächst Nadelstärke 6 verwendet. In der Anleitung heißt es, man soll am Teller so viele Maschen aufnehmen, dass der Umfang des Tellers dem eigenen Kopfumfang entspricht. Das wurden aber für meinen Kopfumfang gefühlsmäßig viel zu viele Maschen, nämlich 80. Wieder aufgetrennt.

Zweiter Versuch: Mit einer neu gekauften 8er-Häkelnadel (leider aus Plastik, weil die Verkäuferin sagte, es gäbe keine anderen in dieser Stärke) den Teller bis zu meinem Kopfumfang gehäkelt, das ergab 64 Maschen für das Muster. Das hätte eigentlich passen sollen, aber beim Weiterhäkeln wurde die Häkelei immer lockerer. Die Haube ging weiterhin in die Breite, anstatt schmal zu bleiben und war mir viel, viel, viel zu groß. Die schlechte Plastiknadel hat einfach nicht geflutscht. Hrraaah. Unmöglich.

SwellBeanie-Häkelnadeln

Dritter Versuch: Noch einmal in einem anderen Handarbeitsgeschäft Häkelnadeln besorgt, diesmal welche aus glattem Holz (denn es gibt natürlich doch andere Modelle!) und somit viel flutschiger. Mit Häkelnadel Nr. 7 probiert, wieder mit 64 Maschen bevor das Muster beginnt. Das ist zwar 6 cm enger als mein Kopfumfang, aber tadah: Jetzt passt und sitzt die Beanie… Endlich!

Swell-Beanie

Merke:

  • Angaben zu Maschenproben in Anleitungen wären hilfreich.
  • Die Angabe in der Anleitung, man solle am Beginn so viele Maschen aufnehmen, dass es dem Kopfumfang entspricht, stimmt für mich nicht. Lieber etwas weniger Maschen nehmen, weil die Beanie im Wellenmuster noch einmal breiter wird.
  • Gutes Werkzeug ist Gold wert.
  • Probieren geht über Studieren.
  • Was lange währt, wird endlich gut.
  • …und weitere weise Sprüche 😉

Und obwohl jetzt der Frühling beginnt und ich diese Mütze bis zum nächsten Winter wahrscheinlich nicht mehr tragen werde, bin ich froh, dass sie fertig ist und bedanke mich sehr herzlich bei Frau Großstadtmonster für ihre Aktion Kampf den UFOs. Die Mütze darf jetzt auch noch zu Häkelliebe, weil die Freude am Häkeln hat sie mir wenigstens nicht genommen.

–> Zu meiner UFO-Übersicht

2 Kommentare zu „UFO #3: Swell-Beanie“

    1. Hallo Silvia,
      Eigentlich hat’s für dieses Wochenende was von „Wintereinbruch“ geheißen, aber bei uns strahlt die Sonne vom Himmel und es ist richtig warm! Wie mein Göttergatte immer zu sagen pflegt: „Graz ist da, wo der Süden beginnt.“ 🙂 Wünsche Euch ein ebenfalls sonniges Wochenende!
      lg, Gabi

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