Dreierlei Timpe Tee mit Streifen

Im Rahmen der Aktion „Ich näh mir meine Mini-Garderobe“ musste ich im Januar ganz dringend Alltags-Shirts aus Jersey ergänzen. Es wurden drei Timpe Tees, mehr oder weniger nach Schnitt.

Das Timpe Tee, ein Schnitt von Schneidernmeistern, hat mir sofort gefallen, als ich die ersten Ankündigungen sah: Ich mag U-Boot Ausschnitte und sie stehen mir. Ich hatte früher ein Lieblings-Shirt, leider in den jetzt falschen Farben (grau-anthrazit-rosa), dessen Ärmel außerdem schon reichlich eng geworden waren.

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Stoffe online bestellt: Streifenjerseys und Streifen-Sweat in Bio-Qualität gemeinsam mit dem Schnitt direkt von Stoffbüro. (Normalerweise unterstütze ich bewusst unsere lokalen, kleinen Händlerinnen vor Ort, weil ich auch in Zukunft gerne die Stoffe vor dem Kauf anfassen möchte und weil ich es sehr schätze, wenn ich sehr kurzfristig meine Stoffe für ein Projekt kaufen kann. Das werde ich auch in Zukunft großteils so handhaben.)

Stofflieferung bereits im Oktober

Von der Maßtabelle des Timpe Tee lag ich bei Größe 38 (mit einem Ausrutscher um die Taille zu 42), aber als ich zum Vergleich meinen Basic-Shirt-Lieblingsschnitt (abgenommen von einem Kaufshirt) auflegte, der eher eng sitzt, landete ich bei unter Größe 34.

Ich pause grundsätzlich jeden Schnitt ab. Einerseits liebe ich Schnittmusterpapier, das richtige, dünne. Es ist nicht nur Gewohnheit. Als Jugendliche fand es auch immer spannend, aus den verschlungenen Markierungen auf einem mehrfach übereinander bedruckten Schnittmusterbogen die richtige Größe herauszufinden und abzuzeichnen. Ich weiß, dass viele Frauen das Durchpausen hassen und gerne einfach die Teile für ihre Größe ausschneiden, aber ich mag das Abzeichnen. Durch das dünne, durchsichtige Papier habe ich die Möglichkeit, mit Bleistift auf dem abgezeichneten Schnitt herumzukonstruieren, zu verändern, aber auch wieder auszuradieren. Weil das Papier so dünn ist, kann ich dann den einen, für mich passend abgeänderten Schnitt gemeinsam mit der Anleitung in einer Klarsichthülle bzw. in einem Ordner aufbewahren. Die großen Schnittmusterbögen kommen aufgerollt und beschriftet stehend in eine Tonne (wenn ich das Schnittmuster kleben musste) oder gefaltet in einen Zeitschriftenordner (wenn das Schnittmuster geplottet wurde). Falls ich noch weiter zunehme, oder falls ich vielleicht einmal für eine Freundin was nähe, muss ich wenigsten den Schnitt nicht erneut kleben. (Das mag nämlich ich nicht so gern.)

Wie bewahrt Ihr eigentlich Eure Schnittmuster auf? Ich weiß, eine häufig gestellte Frage, aber sie stellt sich mir immer wieder mal. Ich bin neugierig.

Passform

Blau und Taupe: Timpe Tee Gr. 38, leicht tailliert; Rot: eigener Schnitt mit U-Boot-Ausschnitt

Ich wusste, dass das Timpe Tee ein eher kastig geschnittenes Shirt ist, daher habe ich von vornherein den Schnitt ein bisschen tailliert, sowie den Körper und die Ärmel um ein paar Zentimeter verlängert.

Merke: Lies zuerst die Mengenangaben, wie viel Stoff benötigt wird, bevor du Stoff bestellst! Ich hatte von allen drei Stoffen je 0,8 Meter bestellt, aber nicht bedacht, dass es dann vielleicht für die Dreiviertelärmel nicht reichen könnte. Bei Blau und Taupe ging es gerade so, bei Rot musste ich einen Ärmel stückeln. Das sieht man aber durch die Streifen zum Glück nicht. Mit 1,20 Meter – wie in der Anleitung angegeben – wären ich sehr viel entspannter gewesen.

Das blaue Shirt ist aus Sweat und steht daher ein bisschen steifer, das taupe-farbene aus einem feinen, weichen Jersey fällt ein bisschen weicher. Der rote Jersey ist gleich weich wie der taupe-farbene. Schon spannend, die drei Shirts im Vergleich so nebeneinander zu haben. Die drei Stoffe fühlen sich alle sehr gut an, außerdem mag ich sehr, dass die Streifen nicht aufgedruckt sondern richig gestrickt sind.

Was meint Ihr? Das blaue Shirt mag ich ja ganz gern, im taupe verschwinden aber meine Formen völlig, oder? Das rote ist, wenn ich jetzt so die Fotos betrachte, mein Lieblingsteil unter den dreien. (Beruht ja auch auf meinem Lieblings-Basic-Shirt-Schnitt.) Allerdings habe ich am Foto den Bauch gehörig eingezogen. Ich bin es einfach (noch?) nicht gewohnt, dass ich acht Kilo mehr um die Mitte habe als noch vor zwei Jahren. Meine Selbstwahrnehmung kommt mit meinem Körper nicht so recht mit und weigert sich, weiter fallende Schnitte als schmeichelnder und vor allem bequemer zu akzeptieren. Der Göttergatte kommentierte beim roten Shirt vorsichtig, es es wäre doch sicher sehr anstrengend, ständig den Bauch einzuziehen? Und mit Bauch heraußen nicht sehr schmeichelnd.

Trotzdem finde ich die Reihenfolge, in der die Shirts zu mir passen: (1) Rot – (2) Blau – (3) Taupe. Oder wie seht Ihr das?

In Kombination mit der Lieblingsjacke. (Nicht vom Gesichtsausdruck ablenken lassen.)

Das ist drin

Schnitt/ Anleitung: Timpe Tee von Schneidernmeistern, Größe 38 (selbst bestellt, selbst bezahlt)

Änderungen: Den Schnitt habe ich beim blauen und taupe-farbenen Shirt etwas tailliert in Anlehnung an meinen Lieblingsschnitt, außerdem den Körper um 2,5 cm verlängert und  die Ärmel um 4 cm. Beim roten Shirt habe ich meinen eigenen Lieblings-Shirt-Schnitt (abgenommen von einem Kaufshirt) als Grundlage genommen und den U-Boot-Ausschnitt des Timpe Tee drangebastelt.

Material: Stoffe bestellt beim Stoffbüro (selbst ausgesucht, selbst bezahlt)
0,8 Meter Nosh Sweat Streifen Marine/ Off White (17,- Euro)
0,8 Meter Bio Jersey Ringel Tulpenrot/ Weiß (15,- Euro)
0,8 Meter Bio Jersey Ringel Taupe/ Off White (15,- Euro)
–> besser wären je 1,2 Meter gewesen!

Vlieseline G785 (eine sehr leichte, bi-elastische Gewebeeinlage) zur Verstärkung des Halsbeleges, gekauft beim Hirt in Graz.

Plott: Meer geht immer, Spruch geklaut bei Prülla. Goldene Bügelfolie von Ernas Enkelin hier in Graz.

Werkzeug: Nähmaschine, Overlock, Bügeleisen, Plotter

Kosten: blaues Shirt: 17,- Euro; rotes und taupe je 15,- Euro

Arbeitszeit: Schnitt abpausen und anpassen: ca. 3 Stunden; Zuschneiden und Nähen pro Shirt: ca. 2 Stunden

Fazit: Ich mag U-Boot Ausschnitte, sie stehen mir. Für mein Tragegefühl sind die Ärmel des Timpe Tee einen Tick zu weit und ist der Schnitt einen Tick zu körperfern. Ein weiteres Shirt werde ich sicher 1-2 Nummern kleiner nähen, trotzdem taillieren und verlängern. Vielleicht auch einmal aus einem anderen Stoff, ohne Streifen. Zum Schnitt gibt es eine sehr minimalistische Anleitung, die aber völlig ausreicht, wenn man ein bisschen Näh-Erfahrung hat.

Tipp: Die Belege und Absteppungen habe ich mit einer Jersey-Doppelnadel und mit dem Obertransportfuß genäht. So produziert sogar meine alte Nähmaschine ansehnliche Nähte.

Edit: Und für alle, die sich wie Karen gefragt haben, welcher Baum sich da im Hintergrund befindet: Es ist eine riesengroße Sonnenblume, die meine Tochter im Kindergarten gemalt hat. Sie ist rund 2,5 Meter hoch, daher ist ihr Kopf nie auf den Fotos drauf.

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40 Kommentare zu „Dreierlei Timpe Tee mit Streifen“

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  3. Mir gefallen alle drei!
    Das rote am besten, weil du da so lieb lächelst 😉
    Also das Foto mit dem roten Shirt gefällt mir am besten. Ich würd sagen rot, blau, taupe.
    Toll sind sie alle drei!

    1. Danke Kicki! Ich nähe jetzt blau und beige ein bisschen enger. Ich trage sie einfach nicht gerne, wenn sie so an mir rumschlackern. Aber rot bleibt trotzdem mein Favorit.

  4. Hallo Gabi!
    Das blaue T-Shirt hab ich in natura ja schon mal gesehen, finde es von der Farbkombi (und natürlich dem Spruch) am schönsten. Die anderen beiden haben aber einen taillierteren Schnitt und vor allem das rote sitzt richtig gut.

    Meine Schnittmuster bewahre ich zusammengefaltet in Klarsichtfolien in einem Stehordner auf. Auch die zusammengeklebten, auch wenn das ein bisschen unpraktisch ist. Mehr Platz hab ich einfach nicht. Wenn ich ein Schnittmuster gar nicht mehr nähen werde, kommt es auch gleich weg und wird nicht aufbewahrt.

    Liebe Grüße, Daniela

    1. Hallo Daniela, danke fürs Feedback und die Aufbewahrung. Schnittmuster Aussortieren war bei mir bisher noch nicht nötig, weil ich (noch) nicht so viele Kleidungs-Schnittmuster habe. Von meiner Mutter habe ich letztens einige Original-Schnittmuster aus den 1970ern und 1980ern bekommen, das hat schon was. Ich bin zwar eine alte Sammlerin, aber ob meine Schnittmuster auch so lange überleben werden, weiß ich noch nicht… 😉 lg, Gabi

  5. liebe gabi,
    hiereinmal team blaues shirt! 🙂 meer geht immer! *yay* (aber das rote find ich auch voll schön)
    schnittmuster & deren aufbewahrung – ein spannendes thema! ich habe eine riesen bett-schublade, darin liegen die große sm, v.a. ausgedruckte & geklebte ebooks gerollterweise. dann habe ich noch 2 große ordner, einen für kleidung, einen für taschen & kuscheltiere & kram. darin habe ich die schnittmuster thematisch sortiert nach kategorien. in klarsichtfolien. & die meisten schnittmuster (zumindest bei der kleidung) darin befinden sich auf einer großartigen entdeckung von stoff und stil: mustervlies! lässt sich verwenden wie musterpapier, zerreißt aber nicht & lässt sich auch wie probestoff verwenden & stecken, durch die stoffartigkeit. ich bin fan! passt wagrscheinlich nicht für alle projekte, aber bis jetzt passts gut für mich.
    liebe grüße, lisa

    1. Ah, Mustervlies, hab ich ja noch nie gehört. Ist das genauso durchsichtig wie Schnittmusterpapier? Das finde ich nämlich das wirklich Großartige beim richtigen Musterpapier, dass es durch die Beschichtung auf der Rückseite gar nicht so schnell reißt, und dass man durch 1-2 Lagen gut durchsieht, was beim Anpassen und Abstimmen von Schnittlinien ganz enorm hilfreich ist. Muss ich mir gleich anschauen, danke für den Tipp! lg, Gabi

  6. Liebe Gabi,
    bewusst oder unbewusst machst Du im roten Shirt das freundlichste Gesicht – ich finde immer, die Körpersprache sagt viel darüber aus, wie wir uns in etwas fühlen (ich habe mal mit einer Freundin ihr Brautkleid gekauft. Sie stand in jedem da, als ob sie nicht hineingehört. Und plötzlich war es da: Ihr Kleid. Aufrecht und fröhlich lachte die in den Spiegel). Und das rote Shirt – der Stoff ist ja auch echt genial – ist am meisten Deins! Das blaue Shirt ist vermutlich gemütlicher, da kein Baucheinziehen und das taupefarbene ein wunderbares Basicteil.
    Ich pause Schnitte äußert ungern ab und liebe daher Ebooks, die ich immer mal wieder neu ausdrucken kann, auch manchmal nur teilweise. Ich mag es, wie das normale Papier auf dem Stoff liegen bleibt, wie ich den Schnitt zehnmal aufstecken kann ohne dass das Papier reisst und ich mal den Ausschnitt größer oder kleiner machen kann – zur Not drucke ich wieder „im Original“ aus. Ich würde vermutlich auch nie das ausgedruckte Schnittmuster finden, wenn ich das abgepaust aufheben würde….
    Folglich sind meine Schnittmuster in einer Klarsichthülle zum Abheften. Diese sind in verschiedenen Ordner abgeheftet und einsortiert (also „Meine“, „Männer“, „Accessoires“, „Baby“, „Taschen“, usw. und innerhalb des Ordners in „Kleider“; „Hoodies“,…). Manchmal schreibe ich auf den Trennstreifen, was ich mit dem Schnittmuster genäht habe, in welcher Größe, aus welchem Stoff und ob ich was verändert habe. Da bin ich aber in letzter Zeit etwas nachlässig geworden.
    Klasse, dass Du aus 80 cm ein Shirt rausbekommen hast.
    Liebe Grüße
    Ines
    PS.: Schön wars heute im Workshop, Papier ist auch ein tolles Material!

    1. Liebe Ines, was für ein tolles, anschauliches Beispiel von Deiner Freundin im Brautkleid! Ich glaube, du hast wirklich Recht, und auch die anderen Kommentatorinnen wiesen schon in die gleiche Richtung: Unbewusst schaue ich im roten am freundlichsten drein. Schon sehr genial, durch die Fotos und die Kommentare den Spiegel vorgehalten zu bekommen und mir dessen bewusst zu werden! Genau dort möchte ich ja hin mit dem ganzen Nähprojekt: Am besten nur mehr solche Wohlfühlsachen zu haben, in denen ich mich so pudelwohl fühle, dass ich strahle! Eure Rückmeldungen tragen ganz viel dazu bei, diesen Weg zu finden. Hab lieben Dank, auch für Deine Beschreibung der Schnittmusteraufbewahrung!
      Ich beneide Dich um den Workshop bei Susanne; Papier ist neben Textilem und noch vor Holz ein Lieblingsmaterial von mir, nur derzeit von all meinen wunderbaren Blog-Projekten verdrängt. Ach, es wird schon wieder kommen. Alles hat seine Zeit. Liebe Grüße, und ich bin gespannt auf Deine Version der Cheyenne. Aber zunächst wird gestoffspielt! lg, Gabi

  7. Sehr interessant 3 mal Streifen im Vergleich zu sehen. Mir persönlich gefällt das Rote an dir auch am besten, weil es eben körpernah geschnitten ist. Und auf den Fotos wirkt es nicht zu eng.
    Von den beiden echten Timpe Tee gefällt mir das Blau am besten (warum wohl 😉 ) Aber mit dem taupfarbenen hast du einen wunderbar neutrales Basic-shirt, das toll in den Sommer passt
    Die Orignal Timpe Tees sind ja so gedacht und ergeben eine andere Silouhette. Das muss man mögen. Die wären zwar eigentlich genau mein Stil, aber der Schnitt würde mir wegen den „hängenden“ Ärmeln und dem weiten U-Boot-Schnitt nicht so gut stehen. DIr hingen steht der U-boot-Ausschnitt sehr gut.
    Liebe Grüße Miriam

    PS: Meine Schnitte sind in Klarsichtfolien in einem Ordner geheftet. Allerdings bin ich nicht wirklich Glücklich mit der Lösung. Die Idee mit dem Karton klingt eigentlich gut. Da würde dann auch mehr rein passen und Suchen muss ich eh immer…
    Liebe Grüße Miriam

    1. Gell, ich finde die drei nebeneinander auch voll spannend anzusehen! Und mit Euren Kommentaren bekomme ich nochmal einen anderen Blick darauf. Ich mag sie eigentlich alle drei, sie sind einfach super in meinem Farbspektrum zu kombinieren und jedes hat seine Berechtigung. Wie fein, dass Du die Aktion organisierst, das ist so eine feine Runde von Frauen mit ähnlicher Einstellung zum Nähen. lg, Gabi

  8. Ich stecke zusätzlich in so einen Frühstücksbeutel vorne eine A4-Blatt mit Namen des Schnittmusters und welches Kleidungsstück es ist. Hintendrauf kommen meine Anmerkungen (die ich zusätzlich noch vermerken möchte) und aufrecht gestellt schlichte ich diese Beutel alphabethisch in handliche „Kartonschachtel“ ohne Deckel. Die Kartons selbst sind geteilt nach Schnitte für mich, Schnitte für die Mädels und Accessoires oder Sonstigem. Ich bin ja grundsätzlich eher der strukturierte Typ und das ist auch hier gut so. Anfangs hatte ich 3 verschiede Orte und System die Schnitte aufzubewahren, aber ich habe IMMER was gesucht. Mit dem System ist es perfekt und soviel genäht habe ich ja auch noch nicht. Ich kann dir aber gerne mal ein Bild davon schicken. Sag einfach Bescheid. LG, Esther

    1. Danke für die ausführliche Erklärung! Ich komme gerne bei Gelegenheit auf Dein Angebot zurück, vielleicht stelle ich mal einen kleinen Beitrag zu dem Thema zusammen, Lust dazu wäre vorhanden.

  9. Hallo Gabi,
    ein Hoch auf die Basics! Da hast Du Dir ja eine tolle Kollektion zusammengestellt – prima! Ich schließe mich den anderen an: Das rote Shirt steht Dir von der Farbe, als auch vom Schnitt (weil enger) am besten. Aber auch das Blaue ist sehr schön. Das taupe-farbene wirkt bestimmt im Frühjahr/Sommer mit einer weißen Hose kombiniert noch besser. Aber egal welche Farbe: Du bist für alle Fälle gerüstet 🙂 . Und die Sonnenblume Deiner Tochter ist entzückend!
    Liebe Grüße
    Emily

    1. Hallo Emily, schön dass Du vorbeischaust! Ja, das taupe-Farbene kommt hier nicht so gut raus, aber es bleibt sicher. Ich werde es nur wirklich noch ein bisschen enger nähen. Körperbetonte Kleidung mag ich einfach lieber. (Sage ich, die ich als Studentin immer möglichst schlabberige Shirts getragen habe, damit nur ja keine Kurve von meinen intellektuellen Fähigkeiten ablenkt. 😉 So ändert sich das.) Ich mag sie alle drei, ich kann sie wunderbar kombinieren, sie passen farblich zueinander und zu meinem Typ, ich bin total happy damit. lg, Gabi

  10. Du hast 8 Kilo mehr? Meine Güte, musst du eine Stecken gewesen sein!!! Ich find dich grad richtig so.

    Spannend die drei Shirts nebeneinander – Ich hab keinen Liebling! Sie passen dir alle drei, wirken einfach total unterschiedlich. Herrlich!

    Ich pause Schnittmuster auf gelben Sack ab. Klebemuster zerschneide ich direkt am Papier. Ich gebe die Schnittmuster in Klarsichthüllen und Thematisch in Ordner.

    1. Ja, richtig, ich war immer ein Stecken. Außer in den Schwangerschaften: Da war ich ein Stecken mit Kugel vorne dran. 🙂 Und deshalb (auch wenn alle sagen ich bin eh immer noch so schlank, wieso bin ich überhaupt unzufrieden etc.) nervt es mich sehr, wenn es sich jetzt über den Hosenbund wuzelt und unter dem Shirt, das ich gerne eng anliegend trage, zu sehen ist. Da geht es nicht um absolute Kilos sondern um relative. Mein Wohlfühlgewicht ist das jedenfalls nicht. Egal. Ich hör schon auf.
      Ah, gelber Sack, der von der Plastikmüllsammlung? Ist der durchsichtig? Musst du da nicht mit einem Permanentmarker durchpausen? Dann kann man ja gar nicht mehr radieren und ändern?

  11. Hallo Gabi!
    Mir gefallen alle drei Shirts, besonders das blaue. Und ich finde sie stehen Dir alle gut. Je nach Material fallen die Shirts unterschiedlich, auch wenn es der gleiche oder ein ähnlicher Schnitt ist. Damit kann man herrlich spielen und Abwechslung in die Garderobe bringen.
    Meine Schnitte pause ich auch meist ab und dann kommen sie sortiert in einen Ordner. Wie du schon geschrieben hast kann man so seinen eigenen, passenden Schnitt aufbewahren. Bei mir hängen oft noch kleine Zettel mit dran mit Hinweisen wie ichs im Detail genäht habe.
    Viel Spaß beim Tragen! Ich bin auch schon am Überlegen, was ich zum Thema „Jersey-Oberteil“ Nähe.
    LG Désirée

    1. Ja, ich fand es auch spannend, wie der Schnitt bei Sweat und Jersey unterschiedlich kommt. Einen Zettel mit Details gleich zum Schnitt dazu zu hängen ist auch eine super Idee! Ich drucke mir normalerweise die Anleitung aus und notiere während des Nähens meine Änderungen darauf; dann habe ich das auch gleich beisammen. Schön ist Deine Bluse geworden! lg, Gabi

  12. Das Rote ist eindeutig der Favorit, auch wegen der dichteren Streifen. Das Helle ist noch formlos und du schaust da auch etwas unfröhlich. Mit farbigem Zubehör ändert sich das auch. Die engeren Ärmel beim roten Shirt wirken viel besser. Wennn man die Ärmel der beiden anderen enger näht, wird es optimaler, denke ich.
    der Baum ist toll!
    Viele Grüße Karen

    1. Danke für Deine Bestätigung! Ja, auch durch die Kommentare der anderen denke ich, ich muss da nochmal ran, blau und taupe ein bisschen enger nähen. Der Baum? Ah, du meinst wahrscheinlich die Sonnenblume, die meine Tochter im Kindergarten gemalt hat. Ich ergänze noch ein Bild, das hat sie verdient, sie ist wirklich toll. (Und die Tür zum Wohnzimmer einer der wenigen Plätze mit ausreichend Licht zum Fotografieren bei uns.) lg, Gabi

  13. Hallo Gabi,
    ich stimme dir da zu mit der Reihenfolge. Das rote Shirt gefällt mir am besten. Ein bis zwei Nummern kleiner könnte das Timpe Tee aber bestimmt aufholen.
    Ich pause die Schnitte auch gerne ab. Mal verwende ich das dünne Papier und mal dicke Abdeckfolie aus dem Baumarkt. Die Ausdrucke werden dann gerollt und in leere Küchenpapierrollen gesteckt oder mit Gummiband zusammen gehalten.
    Lieben Gruß
    Marietta

    1. Danke für Kommentar – eine Stimme mehr für Rot, vor allem wegen der Passform. Ich werde die beiden anderen noch ein bisschen enger nähen, mir passt es dann einfach besser und ich werde sie lieber anziehen. Leere Küchenpapierrollen sind eine suuuuper Idee! Die Gummibänder werden ja meist nach einiger Zeit spröde und reißen, aber Küchenrollen – genial! Danke für die Idee!

  14. Liebe Gabi, die T-shirts stehen dir gut und der UBoot-Ausschnitt ist wirklich passend! Mir gefallen rot und blau auch am besten, ich finde, das Beige nimmt dich zu sehr zurück. Weiter so mit der Garderobe! (Psss: Morgen bei meinem Workshop in Ulm werde ich wohl Ines treffen… freue mich so!)
    LG. susanne

    1. Danke fürs Feedback, liebe Susanne. Morgen Workshop in Ulm: Mich frisst der Neid! Wann gehen endlich Beamer à la Star Trek in Serienproduktion? *schnief* Ich wünsche Euch viel Spaß beim Workshop! lg, Gabi

  15. Also das rote Shirt steht Dir einfach am Besten, weil es figurbetont ist. Und das darfst Du ruhig zeigen, denn schlank genug bist Du. Keine Ahnung wo Deine Sorge mit dem Bauch herkommt, ob nun eingezogen oder nicht. Du kannst es Dir von der Statur durchaus leisten, etwas körperbetontes zu tragen.
    Farblich finde ich taupe am wenigsten passend, da es Dich blass macht. Da sieht das Blaue deutlich schöner aus und es passt auch besser zur Jeans und gibt einen einheitlichen Look.

    In jedem Fall ist es spannend zu sehen, wie Du Dich mit dem Thema auseinander setzt.

    LG Mareike

    1. Danke für Deine Rückmeldung, Mareike! Ja, jetzt durch Eure Kommentare und beim nochmaligen Betrachten der Bilder mit ein bisschen Abstand sehe ich es auch: Ich brauche offenbar wirklich kräftige Farben rund ums Gesicht. Ich glaube, die geplanten weißen Sommerblusen muss ich noch einmal überdenken. Danke fürs Mitlesen und Mitdenken! lg, Gabi

  16. Hallo Gabi!

    Auf den Fotos finde ich auch, dass Dir das rote Shirt am besten steht. Einfach femininer, weil körperbetont.

    In echt hat mir das blaue Shirt aber auch sehr, sehr gut gefallen, es stand Dir ausgezeichnet! Vielleicht ist man am Foto zu kritisch? Ist ja doch eine eher statische Angelegenheit.

    Das helle Shirt verträgt etwas Farbe so wie mit der Jacke kombiniert, dann steht es Dir auch sehr gut finde ich.

    lg
    Maria

    1. Ich mag am blauen die Farbe, das Maritime, den Plott. Um die Schultern schlackert es mir ein bisschen zu viel und wirf zu viele Falten. Aber danke, dass du findest, es steht mir. Und das helle ist zum Kombinieren jedenfalls besser als reinweiß, ich werde Eure Ratschläge einfach beherzigen und dazu eine kräftigere Farbe, eine Kette oder ein Tuch kombinieren. Danke!

  17. Katherina {stitchydoo}

    Hallo Gabi,

    das ist ja sehr spannend so im direkten Vergleich. Ich finde sie alle drei sehr schön! Wenn ich einen Favoriten wählen müsste, würde ich auch zu rot tendieren. Das Figurbetonte steht dir sehr gut und du kannst das definitiv tragen!

    Liebe Grüße
    Katherina

    1. Dank Dir, Katherina! Ich habe wie gesagt den Bauch beim roten eingezogen, aber ich gedenke bis zum Sommer wieder auf mein gewohntes Langzeit-Normalgewicht runterzukommen. Man soll zwar – laut Stil-, Wohlfühl- und sonstigen Beraterinnen – nicht dafür nähen, wie man gerne aussehen würde, sondern dafür, wie es zum jetzigen Körper am besten passt und am bequemsten ist, aber pfeif drauf. lg, Gabi

  18. Mir gefällt auch das rote am besten. An das körperferne, weitere müsste man sich vielleicht gewöhnen, aber wozu wenn frau sich anders einfach wohler fühlt. Ich finde bei weiteren Sachen ziehts auch unten leichter rein und das mag ich nicht.
    LG
    Martina

    1. Hah, ja! Du hast Recht! Das kühle Ziehen untenrum mag ich auch gar nicht. Ist mir hier noch gar nicht aufgefallen, weil ich im Winter sowieso meist ein Top drunter anhabe. Aber ich glaube, ich werde blau und taupe einfach noch ein bisschen enger nähen. Kann nicht schaden, fühl ich mich wohler darin. Danke für die Anregung! lg, Gabi

  19. Schöne Gardrobenergänzung! Der Schnitt steht dir wirklich ausgezeichnet. Und ja, das rote Shirt wäre auch mein Favorit für dich. Wobei ich für mich keine Streifen gewählt hätte, die triggern nämlich so gerne eine Migräne. Bevorzugt beim Bügeln. Obwohl ich Streifen eigentlich sehr, sehr gerne mag. Nur halt nicht für meine eigene Gardrobe.
    Taupe schreit nach einer farbigen Ergänzung. Ein passendes Tuch. Oder eine etwas ausgefallenere Kette, allerdings trägt du mehr als selten welche, wie mir aufgefallen ist. Mit der passenden Jacke dazu ist taupe aber natürlich ideal, weil flexibler. Und blau geht immer!
    Also ich würde sagen, Daumen hoch, rundherum gelungen (trotz Stückeln, darin bist du ja ziemlich flexibel, wie ich mir inzwischen angelesen habe und das finde ich genial. Macht manch eines deiner Werke erst so richtig toll).
    LG Gudrun

    1. Dank Dir! Ich mag ja Kurven bei Frauen. Eines der Ergebnisse vom Nachdenkprozess des letzten Jahres, das mich zum Teil selbst überrascht hat. Auf meinem Pinterest Board taucht eine Wespentaille nach der anderen auf…
      Migräne!? Du Ärmste! Ich selbst bin davon nicht betroffen, aber eine ganz liebe Freundin von mir. Das ist superschlimm. Dann lieber keine Streifen, ist verständlich.
      Ja, du hast Recht: Als Basisteil ist die Taupe als Farbe schon gut für mich, und ans Ergänzen denke ich wirklich viel zu wenig. Obwohl: Selbst zu Hause trage ich häufig ein großes Tuch um Hals und Schultern, zum Teil sogar als Jacken-Ersatz. Das Shirt darf/muss bleiben, mein Schrank ist leer. Aber farbig ergänzen, ja. Ich brauche einfach wirklich knallig-satte Farben, das steht mir am besten. Wird immer deutlicher. lg, Gabi

      1. Gib deiner Freundin bitte mal den Tipp, sie soll es mit Mutterkraut gegen ihre Migräne versuchen. Hilft nicht jedem, hat bei mir aber Wunder gewirkt und ein Versuch wäre es wert. Ich wünschte, mir hätte das jemand vor Jahren erzählt, bevor ich alles andere vergeblich versucht habe. GLG

  20. Einen sehr schönen Schnitt hast du dir da gewählt. Leider stehen mir „U-Boot-Ausschnitte“ irgendwie nicht wirklich oder ich fühle mich darin nicht wohl, oder ich habe noch nicht den richtigen Schnitt gefunden. Keine Ahnung! Ich persönlich habe auch nichts gegen das Abpausen, mich nervt eher das Kleben der Seiten, wenn ich mir mal einen digitalen Schnitt gekauft habe. Schlussendlich landen meine Schnitte in den „Frühstücksbeuteln“ vom Möbelschweden. Die gibt es in 2 verschiedenen Größen und sie sind etwas größer als A4 und in den meisten Fällen kann ich einen vollständigen Schnitt (inkl. eventueller Anleitung zusammenlegen und es passt in die Beutel. Früher hatte ich unterschiedliche Aufbewahrungsvarianten, aber diese ist für mich jetzt die Effizienteste. Trotz der Aussage von deinem Göttergatten .. finde ich auch, dass dir das Rote am besten passt. Die Belege der Shirts hast du aber von außen abgesteppt, oder? Ich suche da nämlich noch nach einer schönen Variante. Wenn ich die Belege nämlich nicht absteppe und nur innen an den Schulternähten fixiere kann ich sicher sein, dass er mir irgendwo rausrutscht. LG, Esther

    1. Der Typberatung zufolge sollte ich die Schulterbreite betonen, und das macht ein U-Boot-Ausschnitt sehr gut. Das heißt, er tut was für meine Silhouette. Wir beide haben ja ziemlich unterschiedliche Figuren, und bei dir sieht es sicher mit einem V-Ausschnitt (wie bei den Blusen, die du in letzter Zeit genäht hast) viel besser aus. Du hast auch mehr Oberweite, die mir fehlt.
      Deine Frühstücksbeutel mit den Schnitten: Tust du die dann in eine Schublade oder in so Zeitschriftenordner? Sortiert nach Oberteile/Unterteile, Kinder/Erwachsene? Oder hast du eh so wenig Schnitte, dass du nicht sortieren musst (was ich nicht glaube…).
      Ja, die Belege sind von außen abgesteppt. Ich wollte zuerst auch da mit Zwillingsnadel und Obetransport arbeiten, aber das war dann zu unhandlich um die Rundungen. Deshalb habe ich eine einfache Jerseynadel und den Normalfuß genommen und ganz langsam genäht, damit der Oberstoff glatt bleibt. Hat ganz gut funktioniert. Was wäre denn für Dich eine schöne Variante? lg, Gabi

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